Garagen und Tiefgaragen aus vorgefertigten Fertigkellern
Um Grundstücksfläche sowohl beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern als auch bei größeren Objekt- und Wohnungsbauten möglichst effizient zu nutzen und gleichzeitig den Bauprozess planungssicher voranzubringen, realisieren die Unternehmen der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) Garagen und Tiefgaragen aus industriell vorgefertigten sowie RAL-zertifizierten Beton-Fertigkellern. Diese schaffen ein sicheres Fundament für die oberen Stockwerke und bieten zugleich die rechtlich geforderten oder auch individuell gewünschten Stellplätze unmittelbar am oder unterm Haus.
Serielles Bauen als Hoffnung der Baubranche
Deutschland braucht mehr Wohnungsbau, und zwar schnell, effizient und nachhaltig. Hoffnungen zum Erreichen dieses Ziels ruhen auf dem seriellen Bauen und der industriellen Vorfertigung von Bauelementen. „Ebenso wie die Fertighausindustrie zählt auch die Fertigkellerbranche zu den Hoffnungsträgern, um die Potenziale des seriellen Bauens auszuschöpfen“, sagt Dirk Wetzel, GÜF-Vorsitzender und Geschäftsführer des Unternehmens Glatthaar Keller. Tagtäglich ist er mit den Wünschen von Bauherren einerseits sowie den baurechtlichen Anforderungen andererseits konfrontiert, um beides in einer individuellen Kundenlösung miteinander in Einklang zu bringen.
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„Es gibt viele Städte, in denen gerade auch die Stellplatzpflicht nicht mehr zeitgemäß, sondern primär ein Kostentreiber ist“, so Wetzel. Aber umso wichtiger sei es, effiziente und individuell passende Lösungen zu finden, die keine Grundstücksfläche verschenken und zugleich Qualitätsvorteile durch die Fertigbauweise mit sich bringen.
„Mit der Erfahrung aus über 100.000 erfolgreichen Bauvorhaben mit der Fertighausindustrie können die RAL-zertifizierten Hersteller von Fertigkellern und Bodenplatten sowohl Bauherren von Ein- und Zweifamilienhäusern als auch von größeren Objekt- und Wohnungsbauten die größtmögliche Planungs- und Bauqualität zusichern – sei es bei gütegeprüften Lösungen für Garagen und Tiefgaragen inklusive Rampen oder für komfortable Wohnkeller“, verspricht der GÜF-Vorsitzende.
Garagen, Aufzugschächte und Treppenhaustürme in Fertigbauweise
Auch aussteifende Konstruktionen über die Kellerdecke hinaus, sowie Aufzugschächte und Treppenhaustürme in Fertigbauweise bringen die GÜF-Unternehmen im Wohnungsbau ein und erfüllen dabei alle strengen Kriterien in den Bereichen Schall- und Brandschutz ab Gebäudeklasse 3. Die Bauten der Kellerhersteller werden als Stahlbetonkonstruktion mit Abdichtung nach WU-Richtlinie für „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ ausgeführt. Zu den weiteren Leistungen im Wohnungsbau zählen etwa das Einbringen der Dämmung unter der Bodenplatte und an der Außenwand des Kellergeschosses sowie der Einbau von Lichtschächten und Treppenanlagen in Stahlbeton.
„Betonfertigteile besitzen für all diese Anwendungsbereiche unter Berücksichtigung der passgenauen und recht kurzen Fertigungszeit Vorteile gegenüber der Ortbetonbauweise und nehmen daher im Wohnungsbau signifikant zu“, so Dirk Wetzel. Gerade bei der innerstädtischen Nachverdichtung punkte die Fertigbauweise mit ihrer guten Planbarkeit und kurzen Montagedauer sowie weniger Beeinträchtigungen der umliegenden Infrastruktur.