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"Kälte-Klima-Richtlinie": Verbände fordern Überarbeitung

Vor dem Hintergrund der novellierten F-Gase-Verordnung wächst der Druck auf Betreiber von Kälte- und Klimaanlagen mit fluorierten Kältemitteln, diese durch Anlagen mit nicht halogenierten Kältemitteln zu ersetzen. Das bedeutet: hohe Investitionen in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Die Förderung nach der Kälte-Klima-Richtline ist ein wichtiges Instrument, um die Neuinstallation und die effizienzsteigernde Umrüstung von Anlagen mit nicht halogenierten Kältemitteln zu forcieren.

Die Organisationen BIV, BTGA, Bundesfachschule, FGK, RLT-Herstellerverband und VDKF begrüßen daher die im März 2024 erfolgte Fortsetzung der BAFA-Förderung nach der Kälte-Klima-Richtlinie. Sie üben aber auch Kritik und regen in einer gemeinsamen Stellungnahme an das BAFA und das Bundeswirtschaftsministerium eine Überarbeitung der Richtlinie an.

Die Organisationen benennen Maßnahmen, die dazu beitragen, die Akzeptanz der Kälte-Klima-Richtlinie zu erhöhen. Damit kann das Förderziel – die Unterstützung des Klimaschutzplans der Bundesregierung und die Senkung der Treibhausgasemissionen – besser erreicht werden. Außerdem werden praxisferne Vorgaben in der Richtlinie kritisiert, die abgeändert werden sollten.

Die Kernforderungen lauten:

  • Verlängerung der Laufzeit der Richtlinie,
  • Vereinfachung des Antragsprozesses durch Verzicht auf die verpflichtende Verwendung der „EffizienzCheck“-Software,
  • Überarbeitung der Vorgaben zur Effizienz-Umrüstung von Kleinanlagen und
  • Anhebung der Förderhöchstsätze.

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