Thermische Balkonsanierung im Mehrfamilienhaus mit Triflex BTS-P
Mistelbach ist eine Kleinstadt im niederösterreichischen Weinviertel, rund eine knappe Autostunde nördlich von Wien gelegen. Als die Planerin und Energieberaterin Dipl.-Ing. Judith Eder dort mit der Konzeption einer thermischen Sanierung für ein Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten beauftragt wurde, stieß sie im Bereich der Balkone auf eine Herausforderung: Da das Gebäude in einer Zeit erbaut wurde, zu der es noch keine thermische Trennung der Balkonplatten mittels Isokörben gab, galt es, jene zur Vermeidung von Wärmebrücken nachträglich mit einer Dämmung zu versehen.
Dabei war jedoch eine Lösung gefragt, die sich aufgrund der vorhandenen Gegebenheiten mit einer geringen Aufbauhöhe umsetzen lässt. Hinzu kam, dass die Wiederherstellung einer funktionstüchtigen Abdichtung ebenfalls notwendig war, da die auskragenden Balkonplatten bereits Abplatzung vorwiesen und ein Schutz vor eindringender Feuchtigkeit nicht länger gegeben war.
Dämmung mit niedriger Aufbauhöhe
Die mit der Planung beauftragte Dipl.-Ing. Judith Eder hatte in der Vergangenheit ein Architekten-Symposium von Triflex besucht und war so auf das Sortiment des Flüssigkunststoff-Experten aufmerksam geworden. Dazu gehört auch Triflex BIS, ein speziell für Balkone entwickeltes Wärmedämmsystem, das zusammen mit dem Balkon Abdichtungssystem Triflex BTS-P eingesetzt wird.
Dabei werden zur Wärmedämmung expandierte Polystyrolhartschaumplatten (EPS) verwendet, auf die anschließend die Flüssigabdichtung auf PMMA-Basis inklusive Nutzschicht aufgetragen wird. Die Kombination aus beidem hat eine Aufbauhöhe von circa 10 cm, was sich bei Sanierungsprojekten wie dem in Mistelbach als besonders vorteilhaft erweist. Darüber hinaus bietet das systemintegrierte Triflex ProDetail eine Lösung für Wand- und Türanschlüsse.
Balkonabdichtung und Wärmedämmung in einem System
Nachdem die Architektin alle Details mit Triflex abgesprochen hatte, haben Mitarbeiter des Flüssigkunststoff-Experten den zuständigen Verarbeitungsbetrieb, die Ing. Hofer Dachdecker Spengler Zimmerer GmbH aus Wilfersdorf, im Umgang mit Trifex BIS geschult. Dabei begleiteten sie diesen auch mehrmals vor Ort während der Balkonsanierung.
Bevor diese jedoch beginnen konnte, erledigte eine weitere Baufirma das Abtragen des Altbelags und stellte mit einer mineralischen Spachtelung eine neue Oberfläche her. Auch die Fassadenarbeiten wurden vorab fertiggestellt. Dann konnte mit der Installation der Dämmung auf den Balkonplatten begonnen werden. Anschließend folgte schichtweise der Auftrag des Balkon Abdichtungssystems Triflex BTS-P.
In die finale Versiegelungsschicht wurden zudem Triflex Micro Chips in Schwarz und Weiß eingestreut, um dem begehbaren Belag ein ästhetisches Erscheinungsbild zu verleihen.
Energetische Sanierung geglückt
Weil sowohl der verarbeitete Klebstoff als auch das Abdichtungssystem aus schnell reaktivem PMMA über kurze Aushärtungszeiten verfügen, erfolgte die thermische Sanierung zügig und ohne lange Arbeitsunterbrechungen. Die 24 Balkone wurden in mehreren Etappen innerhalb von fünf Wochen fertiggestellt. „Wir sind sehr zufrieden mit der Verarbeitung der Triflex-Produkte sowie der gemeinsamen Abwicklung und Umsetzung mit den Triflex-Mitarbeitern“, resümiert Andreas Koppitz von der Ing. Hofer Dachdecker Spengler Zimmerer GmbH.
Der ausführende Betrieb, die Architektin Judith Eder und Triflex haben gemeinsam die nachträgliche Dämmung der auskragenden Balkonplatten erfolgreich umgesetzt. Aufgrund des Einsatzes von Triflex BIS ist die Bausubstanz nun langfristig geschützt und Wärmebrücken werden vermieden. Die Bewohner erfreuen sich infolgedessen geringerer Energiekosten, während sich die Balkone mit einer neuen Oberflächengestaltung optisch ansprechend präsentieren.