Leserwahl 2020: Stellantriebe TA-Slider 160 und 500 von IMI Hydronic Engineering
Die steckerfertige Lösung trägt somit zur Fehlervermeidung bei, da zusätzliche Verkabelungs- und Klemmarbeiten entfallen. Eine Change-Over-Variante der Neuheit von IMI TA ermöglicht zudem die Kombination mit einem 6-Wege-Ventil für den Heiz-und-Kühl-Betrieb. Das Angebotsspektrum umfasst ferner zwei Modelle für KNX Bussysteme. Die Konfiguration der Stellantriebe erfolgt bei allen Geräten – außer bei KNX – mit Hilfe eines extern anzuschließenden Dongles mit Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone. Die KNX-Versionen bedienen sich bei der Konfiguration des eigenen Protokolls.
Zur individuellen Anpassung zahlreicher Parameter an die jeweiligen Systemanforderungen stehen mehr als 200 Einstelloptionen zur Verfügung – zehn Mal mehr als bei anderen Modellen. Die Konfiguration kann gespeichert und per Dongle auf andere Stellantriebe übertragen werden. Darüber hinaus zeichnet ein integrierter Speicher die letzten zehn aufgetretenen Fehler auf. Diese können mit Zeitangabe zur Protokollierung und Diagnose über den Dongle ausgelesen werden.
Auch an die Integration von Komponenten, die zur Vernetzung nötig sind, wurde gedacht. Die Stellantriebe verfügen je nach Version über eine oder zwei Anschlussmöglichkeiten für Temperaturfühler. Da die Antriebe eine integrierte Datenbank der druckunabhängigen Ventile TA‑Compact und TA-Modulator besitzen, kann die aktuelle Durchflussmenge an die jeweilige Zentraleinheit weitergeleitet und zur Anzeige des aktuellen Energieverbrauchs genutzt werden.
Die Produkte verfügen außerdem über eine Ventilbauartenerkennung, die die Stellkraft bei Inbetriebnahme automatisch einrichtet. Die Ventilhuberkennung erfolgt ebenfalls selbstständig, die Hubbegrenzung ist hierbei entweder individuell oder anhand eines Wertes zwischen 20 und 100 % einstellbar. Werden die Antriebe auf den druckunabhängigen Ventilen TA‑Compact oder TA-Modulator eingesetzt, kann auch eine direkte Durchflussbegrenzung eingestellt werden. Bei Modellen mit Change-Over-Systemerkennung erfasst und realisiert diese die Heiz-Kühl-Funktion und erlaubt das Hin- und Herschalten zwischen zwei unterschiedlich konfigurierten Hubbegrenzungswerten.