Trendstudie 2017: 70 Prozent der Deutschen wünschen sich flexible Stromtarife
Gut jeder Zweite (55 Prozent) würde seinen Anbieter wechseln, um einen flexiblen Tarif zu erhalten. Das sind Ergebnisse des Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2017, für den 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Gut jeder zweite Bundesbürger glaubt, durch flexible Tarife Geld sparen zu können. Damit lässt sich Strom dann nutzen, wenn er in großen Mengen verfügbar und daher günstig ist - also etwa nachts zu verbrauchsschwachen Zeiten oder an wind- und sonnenreichen Tagen. Die neuen digitalen Schnittstellen der Smart Meter machen es möglich, die Verbrauchswerte detailliert zu erfassen und auf variable Tarife der Versorger zuzugreifen. Mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende hat die Bundesregierung die Weichen dafür gestellt, solche Smart-Meter-Systeme in Deutschland flächendeckend einzuführen.
"Knapp 90 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte entfallen auf Warmwasser und Heizung", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer der Stiebel-Eltron-Gruppe. "Mit vernetzten Stromzählern und den Speichermöglichkeiten grüner Wärmepumpen bieten sich für die Verbraucher neue Möglichkeiten, günstige Tarife zum Aufladen zu nutzen und gleichzeitig umweltfreundlich zu heizen."
Der Klimaschutz ist den Bundesbürgern bei ihrem Stromverbrauch wichtig. 44 Prozent der Verbraucher sind sogar bereit, für "grünen Strom" aus Sonne und Wind mehr Geld auszugeben als für klimaschädlichen Strom - beispielsweise aus Kohlekraftwerken. Auf der Suche nach einem geeigneten Tarif können die Verbraucher auf Vergleichsportalen den entsprechenden Filter bei Öko- und Klimatarifen setzen. Für Betreiber von Wärmepumpen gibt es ebenfalls spezielle Stromtarife. Da die Preise der einzelnen Anbieter stark voneinander abweichen, lohnt sich hier der Vergleich.