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Der Wohnungsbau stagniert, Nichtwohngebäude wachsen zweistellig

Laut Statistischem Bundesamt haben die Baugenehmigungen für neue Gebäude (veranschlagte Baukosten) 2018 Jahr um 8% zugelegt. Ein Wermutstropfen ist für den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie die unbefriedigende Entwicklung bei der Zahl der genehmigten Wohnungen. Diese hätten im vergangenen Jahr lediglich auf dem Niveau von 2017 stagniert. Dazu haben aber auch die Personalprobleme in den kommunalen Bauämtern beigetragen, so der Verband. Seit dem Wiederanspringen der Wohnungsbaukonjunktur im Jahr 2009 habe sich ein Überhang von mehr als einer halben Million genehmigter, aber noch nicht fertiggestellter Wohnungen aufgestaut. Dies entspreche nahezu zwei Jahresproduktionen. Damit sei die Nachfrage im Wohnungsbau auf hohem Niveau gesichert.

Als erfreulich stuft der Verband die Entwicklung bei den Nichtwohngebäuden ein. Hier seien im vergangenen Jahr die Genehmigungen (veranschlagte Baukosten) um immerhin 13% gestiegen, was gleichermaßen öffentlichen wie privaten Auftraggebern zu verdanken sei. Die abgeschwächten Konjunkturerwartungen hätten sich zumindest im Vorjahr noch nicht in den Genehmigungen niedergeschlagen.

Über alle Sparten hinweg hätten 2018 die Genehmigungen (veranschlagte Baukosten) mit 90 Milliarden Euro doppelt so hoch gelegen wie zum Beginn des aktuellen Bauaufschwungs im Jahr 2009. Dies unterstreiche die anhaltend positive Entwicklung in der Branche.

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