Was ist dran: 4 Vorurteile über Fußbodenheizungen
Fußbodenheizungen sind teuer
Eine Fußbodenheizung ist preiswerter als eine herkömmliche Radiatorenheizung: Das hat 2001 der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. (BFV) in einer Studie nachgewiesen. Diese ist auf Grundlage von gleichen Kalkulationsansätzen, d.h. bei Radiatorenheizungen unter Einbeziehung des Estrichs und der Dämmung, entstanden. Seitdem haben sich die Dämmanforderungen bei beiden Heizsystemen jedoch angeglichen und die Metallpreise, zum Beispiel von Kupfer, stark erhöht.
Fußbodenheizungen sind nicht regelbar
Mit niedrigeren Oberflächentemperaturen greift der Selbstregeleffekt sehr viel schneller und effektiver. Das Dynamische Energie-Management (DEM) von Uponor mit automatischem Abgleich löst zudem Probleme, die zuvor durch fehlende oder unsachgemäße hydraulische Einstellungen am Verteiler entstanden sind.
Fußbodenheizungen begünstigen Krampfadern
Dieses Vorurteil wurde in einer Untersuchung in Frankreich bereits 1998 widerlegt. Bei der Untersuchung von 84 Patienten mit Beinproblemen zeigte sich tendenziell eher eine Verbesserung des Zustandes. Die Untersuchungen erfolgten vor und nach dem Umzug in ein fußbodenbeheiztes Gebäude. Es wurden sowohl klinische Symptome wie die Krampfaderbildung als auch funktionelle Symptome wie beispielsweise das Auftreten von Wadenkrämpfen begutachtet.
Fußbodenheizungen verursachen unangenehm warme Füße
Durch die Fortschreibung der EnEV und der damit einhergehenden stärkeren Dämmung der Gebäude sinkt der Wärmebedarf, sodass dieser mit niedrigeren Oberflächentemperaturen abgedeckt werden kann. Diese werden, besonders bei Fliesen als Oberbodenbelag, bei heutigem Dämmstandard nicht mehr als warm empfunden.