Haus sanieren: Auch an heißen Tagen behaglich wohnen
Eine richtige Dämmung der Gebäudehülle ist der erste Schritt, um diese meist aus den Jahren zwischen 1950 und 1970 stammenden Wohnhäuser energetisch fit zu machen. Gleichzeitig wird dadurch der sommerliche Wärmeschutz verbessert und das Haus bleibt länger kühl.
Dämmung reduziert Wärmeverluste und Hitzeeintrag
Über ein ungedämmtes Dach können bis zu 30 Prozent Wärme im Winter entweichen. Die Dämmung des Daches, etwa mit Mineralwolle, gehört deshalb zu den wichtigsten Maßnahmen beim Sanieren, um Energie und Geld zu sparen und gleichzeitig den Wohnkomfort klimafreundlich zu steigern.
„Auch der Hitzeeintrag im Sommer in das Gebäude kann dank einer guten mineralischen Dachdämmung aus Glas- oder Steinwolle deutlich reduziert werden. Damit lässt sich trotz hoher Außentemperaturen ein angenehmes, gesundes Raumklima im Gebäude erreichen“, sagt Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.
Über die Außenwände eines energetisch schlechten Hauses kann ebenfalls viel Wärme und somit Energie verloren gehen. Bis zu 20 Prozent Energieeinsparung bringt eine gut sanierte und gedämmte Fassade mit Mineralwolle, die in Kombination mit dem außenliegenden Sonnenschutz an den Fenstern auch die sommerliche Hitze zurückhält. Muss die Fassade wegen des Denkmalschutzes erhalten bleiben, kann alternativ eine Innendämmung zu mehr Behaglichkeit im Haus verhelfen.
Sanieren: Schall- und Brandschutz mitsichern
Wird der Keller nicht als Wohnraum genutzt, lässt sich außerdem die Kellerdecke dämmen. „Wer hier, wie auch bei Dach und Wänden, auf nichtbrennbare Mineralwolle setzt, profitiert von einem leistungsstarken Dämmstoff, der Wärme- und Schallschutz mit bestem Brandschutz in den eigenen vier Wänden kombiniert“, so Tenzler.