Erneuerbare Energien deckten erstmals den Großteil des deutschen Stromverbrauchs. Der Zubau an Photovoltaik erreichte dabei einen neuen Rekord und übertraf das Klimaschutzziel der Regierung.
Erneuerbare Energien haben im Jahr 2023 knapp 52 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt – ein neuer Rekord. Besonders Sonnen- und Windenergie legten dabei zu.
Solar- und Windenergieanlagen speisten gemeinsam 97 Terawattstunden in das öffentliche Netz ein, gegenüber 99 TWh im ersten Halbjahr 2022. Die Stromproduktion aus Braunkohle, Steinkohle, Erdgas und Kernenergie ging dagegen zurück.
Im 1. Quartal 2023 wurden in Deutschland 132,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Knapp ein Drittel davon stammt aus Windkraft, direkt dahinter folgt Kohlestrom.
Rund 69 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden im ersten Quartal 2023 in Deutschland aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Allein Windenergieanlagen an Land produzierten 38 Milliarden kWh Strom.
Die drei letzten Atomkraftwerke - Emsland in Niedersachsen, Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg - stellen endgültig den Leistungsbetrieb ein. Die sehr hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Deutschland bleibt gewährleistet.
Aus Photovoltaik wurde fast so viel Strom gewonnen wie aus Erdgas. Die Stromimporte aus Frankreich sanken deutlich. Dafür stiegen die Exporte auf 76,3 Kilowattstunden.
Erneuerbare Energien haben zwischen Januar und März 2022 50 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt. Insgesamt wurden im ersten Quartal rund 73,1 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Windenergie, Sonnenenergie, Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energieträgern erzeugt.
Eine zukunftsorientierte Wärmeversorgung kann durch die Kombination aus Solaranlage oder Luftwärmepumpe mit einem modernen Festbrennstoffgerät sichergestellt werden.
Die Stromerzeugung aus Windkraft ging wetterbedingt stark zurück. Der Stromanteil aus PV-Anlagen bleibt fast gleich. Dafür steigt der Kohleverbrauch und sinkt die Nachfrage nach Erdgas.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die Jahresauswertung zur Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2021 vorgelegt. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung fällt unter 50 Prozent. Grund ist das Wetter.
Der CO₂-Emissionsfaktor für den deutschen Strommix ist im Jahr 2020 gegenüber 1990 um mehr als die Hälfte gesunken. Dafür gibt es vor allem einen Grund.
Ein neues Gutachten offenbart die Realität auf dem Strommarkt: So weist E.ON aktuell einen Ökostrom-Anteil von 56 Prozent aus, nach der im Mai in Kraft tretenden Reform sind es noch 7 Prozent.
Die Stromkennzeichnung informiert Kunden nicht zutreffend über die Zusammensetzung des bezogenen Stroms. Das bemängelt LichtBlick und fordert transparentere Angaben.
Schmutziger als gedacht: Die Stromprodukte verursachen bis zu 83% mehr CO2 als offiziell angegeben. Den Kunden wird ein hoher Ökostromanteil oftmals nur vorgegaukelt.
Die Erneuerbaren Energien haben in den ersten 6 Monaten des Jahres deutlich mehr saubere Energie erzeugt als im Vorjahr. Doch auch die Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen legte noch zu.