Auch wenn Deutschland im Winter 2022/23 mit einem blauen Auge davongekommen ist, stellt sich für Energieexperten nach wie vor die Frage, inwieweit eine Gasmangellage eine Ausnahmesituation auslösen wird - für Bürger und auch für Betriebe, z.B. aus der SHK-Branche.
Der ZDH hat Handwerksbetriebe zu den Auswirkungen der andauernden geopolitischen Krisensituation durchgeführt. 59 Prozent sind demnach von Umsatzausfällen betroffen.
Sind die von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vorgestellten Maßnahmen des Energiesicherungspakets ausreichend? Die Deneff sieht noch großen Ausbaubedarf, denn die Versorgung mit Gas bleibe weiter angespannt.
Durch den Krieg in der Ukraine kommt es zu verschärften Lieferengpässen und Preissteigerungen bei zahlreichen Baumaterialien und gestörten Projektabläufen. Preissteigerungen sollen auf alle Vertragsparteien verteilt werden.
Das BMWK hat am Donnerstag die Alarmstufe ausgerufen. Die Versorgungssicherheit sei gewährleistet, aber die Lage angespannt. Der Notfallplan Gas hat drei Stufen, die dritte ist die Notfallstufe. Auch sollen Kohlekraftwerke wieder aktiviert werden.
Die Folgen des Krieges in der Ukraine sind bereits jetzt für viele mittelständische Unternehmen deutlich spürbar. In den Monaten Januar-April 2022 lagen die Energiekosten bei gut der Hälfte höher als im Vorjahreszeitraum.
Frau Nowakowska ist in der Metallbaubranche tätig. Sie berichtet vom ersten Tag des Krieges, über die Veränderung des Alltags, die Probleme und die wenigen Möglichkeiten, etwas zu tun.
Der ZDH kritisiert die bisherigen Pläne zur Umsetzung der Energiepreispauschale, die eine zusätzliche Liquiditätsbelastung brächten, und appelliert an die Politik.
Einerseits würde mehr Zeit der EU die Möglichkeit geben, sich besser vorzubereiten, andererseits sollte ein Ölembargo auch nicht ewig aufgeschoben werden. Denn mehr Zeit würde es Russland erlauben, andere Abnehmer zu finden, während die EU weiterzahlt.
48 Prozent haben seit dem russischen Angriffskrieg ihren Umgang mit Strom und Heizung verändert - etwa indem sie weniger Strom verbrauchen, weniger heizen oder auf Ökostrom umgestiegen sind.
Wegen des Kriegs in der Ukraine greift die italienische Regierung zu drastischen Maßnahmen, um Energie zu sparen. Neben Klimaanlagen betreffen die Einschränkungen auch das Heizen im Winter.
Das DIW Berlin hat Szenarien entwickelt, wie das deutsche Energiesystem im europäischen Kontext schnellstmöglich von russischen Erdgasimporten unabhängig werden könnte.
Das Handwerk steht bereit, um Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine geflohen sind, aufzunehmen und ihnen einen Arbeitsplatz anzubieten. Was es dafür braucht, schildert der ZDH.
Der FVSB hat die Marktdaten für die wichtigsten Vormaterialien ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, dass die Preissituation sich weiter verschärft. Für Unternehmen wird die Preiskalkulation immer schwieriger.
80,2 Prozent der Firmen klagten im März über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. „Die Attacke auf die Ukraine hat die Lage für viele Unternehmen nochmals verschlechtert“, sagt das ifo-Institut.
Ukraine, Belarus und Russland sind wichtige Holzlieferanten, durch den Krieg sind die Lieferketten gestört. Der GD Holz fordert ein schnelles Kriegsende und informiert über die Folgen für den Import von Holz.
Wird eine Rohstoff-Zuteilung nach Systemrelevanz notwendig? Diese Frage stellt sich der Kunststoffrohrverband angesichts der aktuellen Lage auf dem Rohstoffmarkt.
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Bauwirtschaft werden immer deutlicher sichtbar. Das betreffe insbesondere Stahllieferungen, aber auch Bitumen und Treibstoffe, erklärt der ZDB.
Die am Mittwochabend gestarteten Verhandlungen der Ampelkoalition über Entlastungen wegen der gestiegenen Energiepreise sind zu einem Ende gekommen. U.a. gibt es eine Energiepreispauschale für alle Erwerbstätigen.
Mit der derzeitigen globalen Situation steuert der Markt auf kapitale Engpässe nicht nur bei Zellen und Modulen, sondern auch bei Wechselrichtern, Speichern und Unterkonstruktionen hin. Ein Marktkommentar von Martin Schachinger von pvXchange.
Preisanstieg, Klimakrise, Ukraine-Krieg: Die Deutsche Umwelthilfe hat eine 10-Punkte-Liste veröffentlicht, wie Verbraucher sofort Öl und Gas sparen können. Die größten Einsparpotenziale gibt es vor allem Zuhause und im Straßenverkehr.
Das Deutsche Energieberater-Netzwerk plädieren für eine politische und praktische Solidarität. Mit diesen Vorschlägen kann jeder schnell und spürbar den persönlichen Energieverbrauch senken.
Putin droht mit dem Stopp von Gaslieferungen durch Nord Stream 1. Aurora Energy Research hat untersucht, was passieren könnte, wenn die russischen Lieferungen komplett ausbleiben.
Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine wird Energiesparen zur Frage der nationalen Sicherheit. Die DENEFF stellt daher ein historisches Energiesparpaket vor mit zahlreichen Maßnahmen für Unternehmen und Verbraucher.
Am 1. März 2022 traf sich der Energierat der Europäischen Union zu einer außerordentlichen Sitzung. Das sind die wichtigsten Ergebnisse zur Energieversorgung und Energiesicherheit in Europa und der Ukraine.