Gesetze, Verordnungen & Co: Das ändert sich im Februar 2020
Brexit - Großbritannien tritt aus
Es ist die unendliche Geschichte. Nun beginnt ihr dritter Akt. Am 31. Januar 2020 tritt das Austrittsabkommen Großbritanniens aus der Europäischen Union in Kraft. Mit dem Start der Übergangsphase am 1. Februar ändert sich für Verbraucher zunächst nichts. Ab März sollen dann neue Verhandlungen über das zukünftige Verhältnis zwischen dem Königreich und der EU geführt werden.
WhatsApp - keine Updates mehr für alte Geräte
Zum Monatswechsel beendet Facebook den Support seiner Messaging-App WhatsApp für Mobilgeräte mit veralteter Software. Betroffen sind iPhones mit dem Betriebssystem iOS 8 und Android-Smartphones bis einschließlich Version 2.3.7.
Deutsche Bahn - BahnCards werden günstiger
Bereits Ende des vergangenen Jahres hatten wir über die günstigeren Ticketpreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn berichtet. Jetzt hat die im Rahmen des Klimapaketes beschlossene Mehrwertsteuersenkung auch Auswirkungen auf die Preise der beiden BahnCards 25 und 50. Ab dem 1. Februar zahlen Kunden hier 10 Prozent weniger.
Ionity - Ladevorgang von E-Autos wird teurer
Während sich Bahnkunden über Steuersenkungen freuen können, müssen die Besitzer von E-Autos zukünftig mit höheren Preisen beim "Tanken" rechnen. Ionity, das Gemeinschaftsunternehmen von VW, Daimler, Ford und BMW, das in Europa rund 200 Ladesäulen betreibt, stellt sein Preismodell um. Statt dem Pauschalbetrag von 8 Euro kostet der Ladevorgang für Kunden ohne Vertrag ab dem 31. Januar 0,79 Euro pro Kilowattstunde.
Verbraucherschutz - Aus für Abo-Fallen
Die Bundesnetzagentur will Verbraucher zukünftig besser vor sogenannten Abo-Fallen schützen. Schon im Oktober des vergangenen Jahres hatte die Behörde neue Regelungen vorgestellt. Ab dem 1. Februar müssen Mobilfunkanbieter ihre Kunden nun explizit darauf hinweisen, wenn diese vor dem Abschluss eines Drittanbieter-Abos stehen.