Internationaler Hochhauspreis 2018: Die schönsten Hochhäuser der Welt
Entgegen dem weltweit andauernden Trend hin zum Wohnturm sowie zu immer größeren mischgenutzten Projekten in Asien ist der diesjährige Preisträger größtenteils ein Bürogebäude mit zusätzlichem Restaurant und Fitnesscenter. Dabei ist allerdings nur die Art der Nutzung konventionell. Die in Mexiko-Stadt herrschendem Erdbebenproblematik erfordert ein kluges Tragwerkskonzept, das dem 246 Meter hohen Büroturm sein signifikantes Erscheinungsbild verleiht.
Wie ein geöffnetes Buch zwischen zwei Sichtbetonwänden
Wie ein riesiger urbaner Obelisk oder ein geöffnetes Buch zwischen zwei Sichtbetonwänden hebt sich der Torre Reforma von den umliegenden Hochhäusern ab, nicht nur wegen seiner Höhe. Benjamín Romano hat mit den massiven Wänden an die baulichen Traditionen der Azteken angeknüpft und diese modern interpretiert.
Der Torre Reforma war das Gebäude, das sowohl die Ingenieure als auch die Architekten in der Jury am stärksten begeisterte, da es all das verkörpert, was sich Benjamín Romano selbst zum Ziel gesetzt hat: Nachhaltigkeit, modernste Technologie und gut strukturierte Räume kunstvoll miteinander zu verbinden.
Doch auch die anderen Finalisten des 2018 sind mehr als beeindruckend, wie unsere Bildergalerie zeigt:
- MahaNakhon (Bangkok/Thailand) von Büro Ole Scheeren, Bangkok/Thailand und OMA Office for Metropolitan Architecture, Peking/China
- Beirut Terraces (Beirut/Libanon) von Herzog & de Meuron, Basel/Schweiz
- Chaoyang Park Plaza (Peking/China) von MAD Architects, Peking/China
- Oasia Hotel Downtown (Singapur) von WOHA, Singapu