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Forsa-Umfrage: Die Mehrheit glaubt an Erdgas und Erneuerbare

Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa, in der 1.001 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt wurden.

Die Umfrage belege, dass Erdgas als kostengünstiger, zuverlässiger und umweltschonender Energieträger nach Ansicht der Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig eine tragende Säule der Energieversorgung sein werde, sagt Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Erdgas.

Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) betrachtet Erdgas als den besten Partner von Sonnen- und Windenergie. Erst mit großem Abstand folgen Holz (22 Prozent), Öl (20 Prozent), Kernenergie (17 Prozent) sowie Kohle (14 Prozent). Dass Erdgas für die Mehrheit der Bürger das Fundament der Energiewende ist, spiegelt sich auch in der von 52 Prozent der Befragten als steigend eingeschätzten Nachfrage. Nur 19 Prozent glauben, dass der Bedarf an Erdgas künftig sinken wird.

Kritische Meinungen zur Energiewende

Die Bezahlbarkeit der Energieversorgung ist für zwei von drei Bürgern (67 Prozent) ein entscheidendes Kriterium. "Die Energiewende muss bezahlbar bleiben und sich an die sozialen Realitäten der Bevölkerung anpassen, das zeigt die Umfrage deutlich. Das ist ein klarer Auftrag an die Bundesregierung, den Umbau des Energiesystems so kostengünstig wie möglich zu gestalten", betont Kehler. 2017 sind die Gaspreise gegenüber dem Vorjahr um rund 5 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum legten die Strompreise laut Statistischem Bundesamt um 2,4 Prozent zu und belegen im europäischen Vergleich mittlerweile den Spitzenplatz. 

Zunehmend skeptisch zeigen sich die Bundesbürger gegenüber dem derzeitigen Kurs der Energiewende. "Die Umfrage ist ein deutliches Warnsignal: Fast zwei Drittel der Deutschen rechnen mit Komplikationen bei der Umsetzung der Energiewende. Umso wichtiger ist es, einen zuverlässigen Energieträger als Partner einzubeziehen. Ohne Gas geht es nicht – weder heute, noch morgen. An der Seite der erneuerbaren Energien stellt die Erdgasinfrastruktur das Rückgrat der Energiewende dar. Was fehlt, ist ein schlüssiges Konzept seitens der Politik, um dieses Generationenprojekt schnellstmöglich zum Gelingen zu bringen", so Kehler abschließend.

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