Neu im Dezember 2024: Betriebsende für viele Kaminöfen

29.11.2024

Viele Kaminöfen müssen zum Jahresende stillgelegt werden. Sie stoßen zu viel Feinstaub aus. Zudem steigt im Dezember der Grundfreibetrag. Damit kann das Netto-Gehalt diesen Monat etwas höher ausfallen. Diese und weitere Neuerungen im Überblick.

5 Tipps für weniger Feinstaubemissionen bei Kaminöfen — © Ambiance chaleur/Adobe Stock

Alte Kaminöfen stilllegen

Zum 31. Dezember 2024 müssen laut Immissionsschutzgesetz Kaminöfen stillgelegt werden, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 eingebaut wurden. Der Grund: Die Kaminöfen stoßen zu viele umweltschädliche Stoffe aus. Besitzer müssen ihre Öfen nachrüsten oder durch neuere Geräte ersetzen.

Grundfreibetrag angehoben

Ab Dezember liegt der Grundfreibetrag bei 11.784 Euro – und damit 180 Euro mehr als bislang. Die Erhöhung soll rückwirkend gelten. Damit erhalten Arbeitnehmer ab Dezember unter Umständen mehr Netto-Gehalt. Auch der Kinderfreibetrag steigt – um 228 Euro auf 6.612 Euro. Noch fehlt jedoch die Zustimmung des Bundesrats. Der Grundfreibetrag ist der Einkommensteil, der nicht besteuert wird.

EU-einheitliches Ladekabel

Ab dem 28. Dezember 2024 müssen alle Hersteller von Smartphones, Tablets und anderen Geräten den USB-C-Ladestandard einhalten – das betrifft insbesondere Apple, das für ihre Geräte bislang eigene Kabel produziert hat. Ab 2026 müssen auch neue Laptops einheitliche Ladekabel verwenden.

Neue Allgemeinen Produktsicherheits-Verordnung

Für Non-Food-Produkte gilt künftig die überarbeitete Allgemeine Produktsicherheits-Verordnung. So werden die bislang gültigen Sicherheitsanforderungen ab dem 13. Dezember 2024 um bessere Informationen bei einem Rückruf eines Produkts ergänzt. Dabei spielt es keine Rolle, um dieses im stationären Handel oder in einem Online-Shop gekauft wurde.

Bahntickets werden teurer

Am 15. Dezember 2024 wechselt die Deutsche Bahn ihren Fahrplan und nutzt dies, um die Preise im Fernverkehr zu erhöhen. Laut Bahn steigen die Preise der Flextickets im Schnitt um 5,9 Prozent. Wer ein Flexticket stornieren möchte, muss künftig früher dafür zahlen. Ab sieben Tage vor dem 1. Geltungstag werden Stornierungsgebühren fällig. Die Preise für Spar- und Superspartickets bleiben gleich.

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