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Energetische Sanierung und Erweiterung eines EFH: So autark wie möglich sein

Familie Poelmeyer war schon länger auf der Suche nach einem neuen Zuhause, als sie erfuhr, dass in der Nachbarschaft ein Einfamilienhaus mit Baujahr 1969 zum Verkauf steht. Die Wohnfläche des Hauses war zu klein – es fehlte ein Kinderzimmer – aber die Lage in einem gewachsenen Wohngebiet war ideal. Nach einer langen Planungs- und Umbauphase wurde das Gebäude aufwändig umgebaut, erweitert und saniert. Entstanden ist ein Musterbeispiel für ein Haus, das mitdenkt.

Für Frau und Herrn Poelmeyer war die Sanierung ihres neuen Eigenheims nicht das erste Bauprojekt. Da sie bereits andere Immobilien besaßen, verfügten sie über weitreichende Erfahrungen mit der energetischen Modernisierung von Gebäuden. Gemeinsam mit einem Architekten entwickelten sie ein umfangreiches Gesamtkonzept für alle Baumaßnahmen. Bei der Auswahl der Hersteller und Materialien legten die Hausbesitzer bereits in der Planungsphase großen Wert auf hochwertige Baustoffe, modernste Komponenten und erfahrene Partner für die Bauausführung. Damit sollten die Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit sichergestellt werden.

Zusammenspiel vieler Technologien

Das Gesamtkonzept umfasst das Zusammenspiel verschiedener Technologien für eine möglichst autarke Energieversorgung des Hauses. Die Stromerzeugung erfolgt über ein Solardach. Ein KNX-Bussystem verteilt den erzeugten Strom bedarfsgerecht und effizient an die Verbrauchstellen im Haus oder hält ihn in einem Stromspeicher vor. Für die Versorgung des Gebäudes mit Warmwasser und Heizung sowie die Temperierung der Räume an heißen Sommertagen entschieden sich die Hausbesitzer für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe von NIBE Systemtechnik mit integriertem Warmwasserspeicher. 
 

Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe ist für Heizung und Warmwasser zuständig.

Lüftungsanlage steigert Effizienz der Wärmepumpe

Im Zuge der Sanierung wurden alle Räume mit einer Fußbodenheizung zur Wärmeverteilung ausgestattet. Durch die Kühlfunktion der Wärmepumpe kann die Raumtemperatur im Sommer über die Fußbodenheizung gesenkt werden, was zu einem angenehmen Raumklima beiträgt. Die Wärmepumpe wurde mit einem System zur kontrollierten Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung ergänzt, das direkt mit der Wärmepumpe kommuniziert. Die Lüftungsanlage sorgt dafür, dass kaum Heizenergie verloren geht, und steigert die Effizienz der Wärmepumpe. 

Bei der anspruchsvollen Kernsanierung des Bestandsgebäudes wurden alle Wasser- und Heizungsleitungen vollständig erneuert. Dabei sollte das gesamte Rohrleitungssystem in einem modernen Mehrschichtverbundsystem ausgeführt werden. Die Sanitär- und Heizungsexperten von Gebäudetechnik Schultz setzten dabei auf das Versorgungsystem Geberit FlowFit, das einen effizienten Durchfluss ermöglicht.

Alle Heizungs- und Wasserleitungen des komplexen Systems der neuen Haustechnik wurden mit dem Versorgungsystem Geberit FlowFit ausgeführt.

Sichere Installation - auch wenn es eng wird

 "Die Herausforderungen der Sanierung konnten wir mit dem Versorgungsystem Geberit FlowFit hervorragend umsetzen", berichtet Oliver Buerke, Projektleiter bei der Gebäudetechnik Schultz. "Gerade in Bestandsgebäuden bietet es für typische Anschlussprobleme eine passende Lösung. Und der Installationsprozess ist mit dem System besonders effizient.“ Die Rohre werden lateral verpresst, was eine sichere Installation auch an Stellen mit beengten Platzverhältnissen ermöglicht. Zudem lassen sich alle Rohrdimensionen mit nur zwei Pressbacken verpressen – das spart Zeit, minimiert den Aufwand und reduziert die Werkzeugkosten. 

Wegen der minimalen Druckverluste von Geberit FlowFit im Vergleich zu einem Mehrschichtverbundsystem ohne Druckverlustoptimierung ließ sich die Trinkwasserinstallation in diesem Einfamilienhaus mit geringeren Rohrdimensionen umsetzen. Vor allem die Sicherheit dabei ist für Buerke entscheidend: "Geberit FlowFit reduziert das Risiko von Fehlpressungen deutlich. Ein Kontrollsystem mit Indikatoren am Fitting sichert die Qualität und beschleunigt zudem die Arbeit."
 

Die laterale Verpressung von Geberit FlowFit vermeidet Querschnittsverengungen, wodurch der Betrieb der Wärmepumpe effizienter und sicherer ist als bei einem klassischen Presssystem.

Der richtige Rohrdurchmesser ist entscheidend

Für den störungsfreien Betrieb einer Wärmepumpe sind gleichmäßige Rohrdurchmesser und übergangslose Fittings entscheidend. Der Rohrdurchmesser der Heizungswasser-Leitungen sollte dabei so dimensioniert sein, dass die zu transportierende Heizwärme möglichst effizient im Gebäude verteilt wird. Ist der Durchmesser zu groß dimensioniert, verbraucht die Wärmepumpe unnötig viel Strom. Geberit FlowFit hat eine aufeinander abgestimmte Rohr-Fitting-Geometrie, die für einen optimierten Durchfluss und geringere Druckverluste sorgt. Dabei vermeidet die laterale Verpressung Querschnittsverengungen, wodurch der Betrieb der Wärmepumpe effizienter und sicherer ist als bei einem klassischen Presssystem.

Geberit FlowFit hat eine aufeinander abgestimmte Rohr-Fitting-Geometrie, die für einen optimierten Durchfluss und geringere Druckverluste sorgt.

Familie Poelmeyer hat ihr Haus aus den 1960er Jahren nach und nach in ein modernes Zuhause verwandelt, das so wenig Energie wie möglich verbraucht. "Als wir mit der Planung für das Haus anfingen, schüttelten viele voller Unverständnis mit dem Kopf", erinnert sich Petra Poelmeyer, "aber heute wissen wir, dass das Haus bis auf die Wintermonate vollständig autark betrieben werden kann. Das schafft Unabhängigkeit von Versorgungsunternehmen, spart Geld und ist gut für die Umwelt." Mit einer soliden Planung und moderner Technik ist der Traum der Familie nach einem nahezu autarken Zuhause wahr geworden.

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