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EE-Ausbau: Wertschöpfungsrechner berechnet die Vorteile

Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) haben im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz, der Sächsischen Energieagentur, der Energieagentur des Landes Thüringen, der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt und der Energieagentur Brandenburg den Online-Rechner aktualisiert und an die gesetzlichen Neuerungen angepasst.

Der Online-Wertschöpfungsrechner macht die ökonomischen Vorteile des Ausbaus der Erneuerbaren Energien für Städte, Landkreise und Gemeinden transparent. Mit ihm können Kommunen die Wertschöpfungseffekte und die CO2-Einsparungen durch die Umsetzung von Energiewendeprojekten berechnen. Die neue Version berücksichtigt nun auch die finanziellen Zuwendungen durch Wind- und Solarparks gemäß den Neuregelungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes sowie bundesländerspezifische Regelungen zur finanziellen Beteiligung der Kommunen. „Wir freuen uns, dass wir zusammen mit dem IÖW und den Energieagenturen unseren Online-Wertschöpfungsrechner verbessern konnten und nun auch die Effekte der neuen Beteiligungsformate hinzurechnen können“, sagt Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE. „Es ist entscheidend, die Kommunen in Sachen Energiewende nicht allein zu lassen, sondern ihr Engagement durch nützliche Instrumente zu unterstützen.“

Kalkulation für 27 verschiedene Erneuerbare-Energien-Technologien

Im Jahr 2012 entwickelte das IÖW für die AEE die erste Version des Wertschöpfungsrechners. Dieses Modell wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und neue Wertschöpfungsketten der Erneuerbare-Energien-Nutzung kamen hinzu. Für die neu veröffentlichte Version leisteten die beteiligten Energieagenturen mit ihrer Erfahrung in der Vor-Ort-Beratung einen wichtigen Input zur Optimierung. Der Rechner kann die Wertschöpfungseffekte für 27 verschiedene Erneuerbare-Energien-Technologien – vom Holzhackschnitzelheizwerk bis zum Windpark – für die Jahre 2019, 2025 und 2030 kalkulieren. Die Wertschöpfungseffekte setzen sich aus den drei Bestandsteilen Einkommen aus Beschäftigung, Unternehmensgewinnen und kommunalen Steuereinnahmen zusammen. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette einer Anlage – von Planung über Bau und Installation bis zu Betrieb und Wartung – berücksichtigt.

Wertschöpfungseffekte fördern die Akzeptanz

„Der Rechner soll nämlich die Möglichkeit bieten, wichtige Stellschrauben bei der Wertschöpfungsanalyse selbst einzustellen“, betont Dr. Steven Salecki vom IÖW. Wie dies gelingt, wollen die Energieagenturen in eigenen Schulungen erläutern.

Zum Schluss können Nutzer*innen die eingesparten CO2-Äquivalente abrufen und so den Beitrag der lokalen Projekte zum Klimaschutz abschätzen. Die Ergebnisse werden sowohl grafisch als auch tabellarisch dargestellt, um sie für die Nutzer*innen einfach erfassbar und weiterverwendbar zu machen. „Erneuerbare Energien bringen Innovationen in die Regionen, schützen die Umwelt und bieten Mehrwert für alle“, so Dr. Robert Brandt. „Die lokalen Wertschöpfungseffekte fördern die Akzeptanz bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort.“ Das würden auch die von der AEE ausgezeichneten Energie-Kommunen immer wieder zeigen.

Der Wertschöpfungsrechner steht sowohl auf den Websites der Energieagenturen als auch der AEE-Website bundesweit zur Verfügung: www.unendlich-viel-energie.de/wertschoepfungsrechner

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