Wärmepumpen: Johnson Controls verdoppelt Produktionskapazität
Johnson Controls hat sein Werk für Wärmepumpen und Kältemaschinen in Nantes ausgebaut, um die steigende Kundennachfrage im europäischen Raum zukünftig besser bedienen zu können. Was die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Maschinen der Marke YORK betrifft, ist die Anlage in Frankreich die wichtigste Produktionsstätte des Anbieters für intelligente und nachhaltige Gebäude in Europa. Ihre Kapazitäten wurden jetzt verdoppelt.
„Die Elektrifizierung und Dekarbonisierung der Wärmeversorgung sowie die nachhaltige Entwicklung der Kältetechnik ist ein entscheidender Faktor der Energiewende und trägt dazu bei, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen“, so Mario Lieder, Geschäftsbereichsleiter Klima-, Kälte- und Wärmepumpentechnik und Gebäudeautomation bei Johnson Controls.
„Die Investition in Nantes ist daher ein wichtiger Meilenstein für Johnson Controls. Sie erlaubt es uns, die wachsende Nachfrage nach unseren marktführenden Technologien zu decken und gleichzeitig den Weg für eine nachhaltigere und energieeffizientere Zukunft zu ebnen.“
Zwei zusätzliche Gebäude steigern Output und Effizienz
Die Erweiterung umfasst zwei Gebäude, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen. Das erste Gebäude erstreckt sich über 500 Quadratmeter und beherbergt eine Lackierkabine sowie einen elektrischen Transport-Trolley mit 70 Tonnen Tragfähigkeit und automatischer Drehung. Diese Ausstattung soll die Produktionseffizienz steigern.
Das zweite Gebäude ist 20 Meter hoch und 1.000 Quadratmeter groß und dient ausschließlich der Montage von „extragroßen“ Wärmepumpen, wie den Turbo M-Wärmepumpen (von 6 bis 20 MW), die typischerweise in der Fernwärmeversorgung eingesetzt werden. Es ist für die Aufnahme neuer Krane mit einem Gewicht von 100 Tonnen und einer Spannweite von 24 Metern ausgelegt und vollständig isoliert, um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu optimieren.
Dem Bekenntnis von Johnson Controls zur Umweltverantwortung folgend, wurden die neuen Gebäude teilweise mit einem weißen Dach und großflächigen Oberlichtern ausgestattet, um den CO2-Fußabdruck des Werks zu verringern. Darüber hinaus verfügen sie über eine optimale Wärme- und Schalldämmung sowie Öffnungen, die für maximalen natürlichen Lichteinfall sorgen.