Nicht unter 25 °C: Italien beschränkt Leistung von Klimaanlagen
In allen öffentlichen Gebäuden in Italien dürfen Klimaanlagen die Temperatur nicht mehr unter 27 °C kühlen - dabei gilt eine Toleranz von 2 °C nach unten. Damit sind theoretisch auch noch 25 °C erlaubt. Die Regelung gilt ab 1. Mai und endet erst am 31. März 2023. Im Winter betreffen die Einschränkungen das Heizen in öffentlichen Gebäuden. Während der kalten Monate dürfen diese nur auf 19 °C heizen.
Die italienische Regierung möchte damit die Abhängigkeit von russischem Gas verringern. Italien importiert rund 45 Prozent seines Gasbedarfs aus Russland. Noch ist nicht klar, wer die Einhaltung der Temperaturbeschränkungen überwachen soll. Die italienische Zeitung Il Messaggero berichtet, dass bei Verstößen Bußgelder zwischen 500 und 3.000 Euro drohen.
Die Initiative stammt von der Fünf-Sterne-Bewegung und soll wischen 2 und 4 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr einsparen.