Vattenfall baut Ladeinfrastruktur für Coca-Cola in Deutschland

Der Getränkehersteller Coca-Cola will die Fahrzeugflotte seiner Niederlassung in Deutschland elektrifizieren. Sowohl die Dienst- als auch die Funktionswagen sollen in Zukunft mit Elektromotor unterwegs sein. Dazu baut Vattenfall die notwendige Infrastruktur für die immerhin 2.300 Fahrzeuge auf. Damit kann der Getränkekonzern viele Emissionen einsparen.

"Die Emissionen unserer Funktions- und Dienstwagen lagen im vergangenen Jahr bei rund 14.600 Tonnen CO₂", erklärt Tilmann Rothhammer, als Geschäftsführer für den Kundendienst und die Lieferkette bei Coca-Cola Deutschland zuständig. "Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge ist für uns ein wichtiger Schritt, um unsere Emissionen weiter zu reduzieren und unser Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein, zu erreichen."

Unterstützung für die heimische Wallbox

In den nächsten vier Jahren errichtet der Energieversorger nicht nur die Ladesäulen an den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter in der ganzen Bundesrepublik, die die Fahrzeuge nutzen. Dafür investiert Coca-Cola etwa 800.000 Euro, wie Rothhammer berichtet. Zudem werden Mitarbeitende, die einen Dienst- oder Funktionswagen nutzen, bei der Anschaffung einer Ladestation unterstützt.

Vattenfall soll auch attraktive Angebote machen, um eine Ladesäule am Wohnort der Mitarbeiter zu installieren. Die Ladeboxen an den Arbeitsplätzen werden komplett mit Ökostrom beliefert. Am Wohnort entscheidet der Mitarbeiter selbst, welchen Strom er in die Akkus des Autos lädt.

Tankkarte für das Laden unterwegs

Außerdem bekommen alle Nutzer der Dienst- und Funktionswagen von Coca-Cola Deutschland eine kombinierte Tank- und Ladekarte von Aral. Damit können sie auch unterwegs ihr Fahrzeug laden, sowohl an den Schnellladesäulen an den Aral-Tankstellen als auch an über 99 Prozent der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Deutschland. Die Abrechnung mit Aral läuft dabei über Vattenfall. Über eine Vernetzung zwischen beiden Unternehmen wird die kostengenaue Rückerstattung von Ladekosten an die Mitarbeiter von Coca-Cola möglich.