Top-Branchen: So viel Gehalt gibt es beim Berufseinstieg
Unter diesen Umständen können sie mit einem Einstiegsgehalt von gut 56.000 Euro rechnen. Laut dem neuen StepStone Gehaltsreport für Absolventen, der auf Gehaltsdaten von mehr als 200.000 Fachkräften basiert, sind das ganze 28 Prozent mehr, als der deutsche Durchschnittsabsolvent im ersten Job verdient (44.300 Euro).
"Das Gehalt spielt für junge Fachkräfte zwar eine Rolle, ist aber nur einer von vielen Faktoren, die bei der Suche nach dem richtigen Job entscheidend sind. Wichtig sind vor allem auch vielfältige Aufgabenbereiche, gute Entwicklungsmöglichkeiten und eine Unternehmenskultur, in der sie sich wohlfühlen", erklärt Philipp Löwer, Karriereexperte bei StepStone.
Top-Branchen
- In der Chemiebranche verdienen Berufseinsteiger am meisten (51.700 Euro).
- Banken (51.400 Euro) und die Automobilindustrie (51.000 Euro) landen auf Platz 2 und 3 des Branchen-Rankings.
- Die niedrigsten Einstiegsgehälter erhalten Absolventen in den Branchen Agentur, Werbung und PR (35.300 Euro) und Freizeit, Touristik, Kultur und Sport (34.800 Euro).
Demnach variieren die Gehälter je nach Branche um bis zu 17.000 Euro.
Top-Regionen
- Ein Top-Einstiegsgehalt erhalten Absolventen in Baden-Württemberg (46.800 Euro).
- Über dem bundesweiten Schnitt liegen auch Bayern (45.900 Euro) und Hessen (45.800 Euro).
- Am unteren Ende der Gehaltsspanne und deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen Sachsen (38.600 Euro), Sachsen-Anhalt (38.800 Euro) und Thüringen (39.200).
Höheres Gehalt bei Großunternehmen
Absolventen verdienen beim Berufseinstieg in großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern am meisten. Sie können sich über ein Jahresgehalt von durchschnittlich 48.400 Euro freuen. Damit liegen sie 9 Prozent über dem Durchschnitt. Bei mittelgroßen Firmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern liegt das Einstiegsgehalt mit 44.800 Euro nur knapp über dem Bundesdurchschnitt. In Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern verdienen Absolventen am wenigsten (41.300 Euro), 15 Prozent weniger als in großen Firmen mit über 1.000 Mitarbeitern.