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Digitalisierung und Nachhaltigkeit: So wappnen sich Handwerksbetriebe für 2024

Doch Krisen bringen auch immer Chancen mit sich: Trends wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und neue Arbeitsmodelle können dabei helfen, Kosten zu senken und Nachwuchs anzulocken. So wappnen sich Handwerksbetriebe – laut ToolTime– am besten für das Jahr 2024:

Nachhaltiges Wirtschaften: Fahrtwege und Papier sparen

Um natürliche Ressourcen auch für die kommenden Generationen zu erhalten, ist ein schonender Umgang mit der Umwelt essenziell. Spätestens die Einführung der EU-Nachhaltigkeitsstandards (ESRS) im nächsten Jahr wird Handwerksbetriebe dazu anhalten, sich mit ihrem ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Engagement auseinanderzusetzen: Was weiß ich über die Arbeitsbedingungen meiner Lieferanten? Wo kommen die Rohstoffe genau her? 

Doch auch im Tagesgeschäft kann nachhaltiges Wirtschaften umgesetzt werden, indem z. B. die Fahrtwege und der Papierverbrauch reduziert werden. Das ist unter anderem mit digitalen Tools möglich.

Lesen Sie dazu auch: Nachhaltigkeit im Handwerk: Ressourceneffizienz und Kosteneinsparungen

Digitale Tools: Mehr Effizienz durch Handwerkersoftware

Vom Auftragseingang bis zur Rechnungsstellung – immer mehr Handwerksbetriebe setzen auf Cloud-Software, um die lästige Büroarbeit zu reduzieren. Auch die Einsatzplanung wird so einfacher erledigt: Die Termin-Details erhalten alle Mitarbeiter morgens per App. Das morgendliche Besprechen der anstehenden Aufträge vor Ort im Betrieb fällt weg und das Einsatzgebiet kann stattdessen direkt angezielt werden. 

Auch den Bergen an Aktenordnern kann endlich ein Ende gesetzt werden, denn alle wichtigen Dokumente liegen in der Cloud und sind für alle – auch von unterwegs aus – einsehbar. Bereits heute gibt es viele Betriebe, die aus Effizienz-Gründen nicht mehr auf Software verzichten würden.

4-Tage-Woche & Co.: Innovative Arbeitsmodelle als Mittel gegen den Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel wird den Handwerkssektor auch im Jahr 2024 beschäftigen. Aufgrund der angespannten personellen Lage in den Betrieben kommt es immer mehr zu Erkrankungen wie Burn-out. Gerade deshalb lohnt es, gegenüber innovativen Arbeitsweisen offen zu sein. 

Die 4-Tage-Woche ist ein hilfreiches Mittel, wenn es darum geht, potenzielle Bewerber anzulocken und findet deshalb auch im Handwerk immer mehr Anwendung. Studien zeigen, dass dadurch die Produktivität der Mitarbeitenden sogar erhöht wird. Egal, ob die 40 Stunden pro Woche auf 4 Tage verteilt oder die Stunden für alle reduziert werden – wichtig ist, als Chef die Bedürfnisse des Teams ernst zu nehmen und gemeinsam herauszufinden, welches Arbeitsmodell das geeignete für den Betrieb ist.

Lesen Sie dazu auch: Arbeitszeiterfassung: Gesetze, Vorteile und Möglichkeiten

Fazit: Innovativ, nachhaltig und effizient in die Zukunft

Es wird deutlich, dass Handwerksbetriebe im Jahr 2024 zwar vor vielfältigen Herausforderungen stehen, die zugleich aber auch Chancen für Innovation und Wachstum bieten. Die Integration nachhaltiger Praktiken, die Nutzung digitaler Tools zur Steigerung der Effizienz sowie die Offenheit gegenüber innovativen Arbeitsmodellen sind Schlüsselaspekte, um sich optimal auf die kommenden Entwicklungen vorzubereiten. 

Durch proaktives Engagement können Handwerksbetriebe nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Branche leisten.

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