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Energiekosten im September auf Rekordniveau

Anhand des Energiekostenindex von Check24 lässt sich ablesen, wie viel ein Musterhaushalt im Jahr für Strom und jeweils gewichtet entsprechend der bundesweiten Verteilung für Heizen (Gas und Heizöl) sowie Mobilität (Benzin, Diesel, Strom) ausgeben muss. Die Daten werden rückblickend bis einschließlich Juni 2010 erhoben.

Energiekostenindex gesamt

Die Preise für Strom, Heizen und Mobilität sind auf Rekordniveau. Die jährlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen im September 2021 bei durchschnittlich 4.276 Euro. Das sind 20 Prozent bzw. 702 Euro mehr als im Vorjahresmonat. Im September 2020 betrugen die Kosten noch 3.574 Euro.

"Die Energiekosten sind im vergangenen Jahr stark gestiegen und liegen derzeit auf Rekordniveau", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. "Verbraucher*innen müssen sich insbesondere beim Heizen und bei der Mobilität auf weitere Preissteigerungen gefasst machen. Eine substantielle Senkung der EEG-Umlage beim Strom könnte das zumindest teilweise abfedern."

Heizen (Gas, Heizöl)

Am stärksten sind die Kosten für das Heizen gestiegen – um 33,3 Prozent. Im September 2020 musste der Musterhaushalt im Schnitt für Gas und Heizöl noch 1.028 Euro aufwenden, aktuell sind es bereits 1.370 Euro.

 

Dafür gibt es diese Gründe: Der Börsenpreis für Gas ist auf einem Allzeithoch. Im September 2021 wurden dort 44,03 Euro pro Megawattstunde fällig. Im Vorjahresmonat waren es noch 7,99 Euro.  Auch der Rohölpreis für die Sorte Brent erreicht mit rund 78 Dollar je Barrel (159 Liter) den höchsten Stand seit drei Jahren.

Mobilität (Benzin, Diesel, Strom)

Ebenfalls stark gestiegen sind mit 28,1 Prozent die Kosten für Mobilität. Lagen diese im September 2020 noch durchschnittlich bei 1.073 Euro, muss ein Musterhaushalt aktuell 1.375 Euro dafür aufwenden. Das liegt hauptsächlich am starken Preisanstieg für Benzin (+26,5 Prozent) und Diesel (+32,3 Prozent)

Strom

Die Kosten für Strom liegen mit im Schnitt 1.532 Euro aktuell um vier Prozent über dem Vorjahresmonat (1.472 Euro). Denn auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf einem Rekordniveau. Im September kostete eine Megawattstunde 127,28 Euro. Im Vorjahresmonat wurden nur 43,62 Euro fällig – ein Plus von 192 Prozent.

Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: die steigenden Preise für Erdgas, Steinkohle sowie CO2-Emissionszertifikate, die steigende Nachfrage nach Elektrizität, dazu kommen geringere Erzeugungskapazitäten aufgrund des Steinkohleausstiegs und der Windflaute im September.

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