In diesen Bundesländern ist Tanken teuer
In Hamburg und Sachsen-Anhalt müssen derzeit deutschlandweit die durchschnittlich höchsten Kraftstoffpreise bezahlt werden. Berliner und Rheinland-Pfälzer tanken hingegen im Vergleich zu den anderen Bundesländern am preiswertesten. Das ist das Ergebnis der aktuellen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern. Die regionalen Preisunterschiede zwischen den jeweils teuersten und den günstigsten Ländern betragen bis zu 5,7 Cent.
Für die Fahrer von Benziner-Pkw ist Berlin derzeit das günstigste Bundesland. Im bevölkerungsreichsten Stadtstaat kostet ein Liter Super E10 im Mittel 1,860 Euro. In Hamburg, zweitgrößter Stadtstaat in Deutschland, muss man für Benzin dagegen am tiefsten in die Tasche greifen: Ein Liter Super E10 kostet in der Hansestadt 1,917 Euro. Teuerstes Bundesland für Diesel ist Sachsen-Anhalt. Für einen Liter muss man dort 1,882 Euro bezahlen. In Rheinland-Pfalz kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs hingegen 1,825 Euro und damit 5,7 Cent weniger.
Für die Untersuchung hat der Club die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.
Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten günstiger zu tanken konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Dazu gehört, vergleichsweise preiswerte Tankstellen zu günstigen Tankzeitpunkten zu nutzen. In der Regel ist das beste Zeitfenster des Tages dafür zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App "ADAC Spritpreise". Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.