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Transponder, PIN-Code & Co: Alternative elektronische Schließsysteme

Mit elektronischen Schließsystemen ist es möglich, verschiedene Zutrittsberechtigungen zu vergeben. Die Berechtigungen können schnell und unkompliziert erteilt sowie auch wieder entzogen werden.

„Das übliche Problem des verlorenen Schlüssels existiert dann nicht mehr und das Sicherheitsrisiko bei Verlust ist geringer“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB). Zudem können Zutrittsrechte zeitlich begrenzt werden.

Es gibt zahlreiche elektronische Sicherheitssysteme. Die Zutrittskontrolle ist beispielsweise per Transponder, per Karte, per Smartphone, per PIN-Code sowie per Finger- und Irisscan möglich. Ein Schlüssel ist nicht mehr nötig.

Transponder

Transponder öffnen das Schließsystem kontaktlos. Auch sie müssen zwar wie ein herkömmlicher Schlüssel mitgeführt werden, haben jedoch den Vorteil, dass ihnen bei Verlust die Zutrittsberechtigung entzogen werden kann. Somit kann der Transponder nicht mehr verwendet werden und ein Austausch der Schließanlage ist nicht notwendig.

Karte

Auch Karten eignen sich zur Vergabe von Zutrittsberechtigungen. Da man über die Karten die Rechte schnell vergeben und wieder sperren lassen kann, ist ein Verlust kein Problem. Es wird lediglich die jeweilige Karte gesperrt, um sie unbrauchbar zu machen, und das Schließsystem muss nicht ersetzt werden. Daher werden Schlüsselkarten meist in der Hotelbranche genutzt.

Smartphone

Über eine App auf dem Smartphone können Zutrittsrechte an verschiedene Personen oder Personenkreise vergeben werden. Zudem ist es möglich, Türen aus der Ferne zu öffnen. Man kann zum Beispiel mithilfe einer Kamera schauen, wer vor der Haustür steht und aus der Ferne den Paketboten oder die Reinigungskraft hereinlassen.

PIN-Code

Zudem gibt es Schließzylinder, die mit einem mehrstelligen Zahlencode geöffnet werden. Die Eingabe des Codes ist über eine Tastatur direkt am Schließzylinder, am Griff oder über ein separates Ziffernfeld möglich. Der Vorteil hiervon ist, dass gar kein Ausweismedium nötig ist. Hier kann auch für einen kürzeren Zeitraum ein eigener PIN vergeben werden, sodass beispielsweise ein Nachbar während eines Urlaubs in die Wohnung gelangt oder um Mietern von Ferienwohnungen Zutritt zu gewähren. Der PIN kann wieder gelöscht werden, sobald er nicht mehr verwendet wird.

Finger- und Irisscan

Biometrische Zutrittskontrollen mit Fingerabdruck- oder Irisscannern benötigen ebenfalls kein Ausweismedium. Fingerabdruckscanner sind dabei beispielsweise neben der Tür oder im Türgriff zu finden.

Trotz aller Vorteile von elektronischen Schließsystemen darf nicht vergessen werden, dass auch die mechanischen Schließsysteme ständig weiterentwickelt werden. „Auch bei mechanischen Schließsystemen sind technisch anspruchsvolle Schlösser mit einer feinen, hochwertigen Mechanik zu finden“, erläutert der FVSB-Geschäftsführer. Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten bieten jedoch elektronische Schließlösungen.

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