Bestellungen für Solarequipment steigen stark
Die Auftragseingänge im ersten Quartal stiegen gegenüber dem letzten Quartal 2016 um das Dreifache und gegenüber dem Vorjahresquartal um 151 Prozent. Die Umsätze lagen um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert und im Vergleich zum Vorquartal um 40 Prozent niedriger, dies entspricht dem Muster der vergangenen Jahre. Die Auftragsbücher der Solarequipment-Hersteller sind sehr gut gefüllt, im ersten Quartal 2017 wurde ein Verhältnis von Bestellungen zu ausgelieferten Anlagen (Book-to-Bill) von sehr hohem 4,4 erreicht.
Asien bringt größtes Geschäft
Die Exportquote deutscher Photovoltaik-Zulieferer erreichte in den ersten drei Monaten von 2017 den Rekordwert von 95 Prozent. Das Brot- und Buttergeschäft wurde nach wie vor in Ostasien gemacht, der von dort stammende Anteil am Gesamtumsatz belief sich im ersten Quartal 2017 auf 86 Prozent. Europa blieb mit einem Umsatzanteil von 6 Prozent Spitzenreiter während Deutschland 5 Prozent der Umsätze verbuchte. Die USA kamen auf nur 3 Prozent der Umsätze im ersten Quartal 2017.
Umsatzstärkstes Segment im ersten Quartal 2017 war für den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau abermals das Produktionsequipment für die Zelle (39 Prozent), gefolgt von Anlagen zur Poly-Silizium-, Ingot- und Wafer Fertigung (22 Prozent), sowie Equipment für das kristalline Backend – die Modulproduktion - mit 21 Prozent. Produktionslösungen für die Dünnschicht-Photovoltaik machten 18 Prozent aus. 91 Prozent der Umsätze betreffen das Anlagen- und Maschinengeschäft, während nur 9 Prozent aus Komponentenverkäufen generiert wurden.
Auftragseingang extrem hoch im letzten Quartal
Der Auftragseingang ist im ersten Quartal 2017 gegenüber dem letzten Quartal um 328 Prozent gestiegen. Auch hier ist Asien mit 93 Prozent aller Bestellungen der Schwerpunkt, gefolgt von Europa mit 3 Prozent, sowie den USA und Deutschland mit je 2 Prozent.