Balkonkraftwerke: Das sind die wichtigsten Daten für eine kompetente Beratung
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass günstiger Strom längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Während die Strompreise stetig steigen, sinken gleichzeitig die Kosten für Solarmodule und Balkonkraftwerke. Diese Entwicklung, gepaart mit der Tatsache, dass viele neue Balkonkraftwerke einfach zu installieren sind, macht die Nutzung von Solarenergie zunehmend attraktiver. Darüber hinaus hat das im Juli 2024 verabschiedete Solarpaket I den Betrieb von Balkonkraftwerken noch weiter vereinfacht. Diese Kombination aus sinkenden Kosten, unkomplizierter Installation und rechtlichen Erleichterungen macht die umweltfreundliche Energiegewinnung auch mithilfe kleiner Anlagen zu einer validen Option für einen großen Teil der Bevölkerung.
Für welche Zielgruppe sind Balkonkraftwerke empfehlenswert?
Grundsätzlich haben Balkonkraftwerke das Potenzial, für die meisten Anwender:innen einen Mehrwert zu bieten. Dennoch lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, da die Wirtschaftlichkeit von verschiedenen Faktoren abhängt:
- Anschaffungskosten: Die Kosten für ein Balkonkraftwerk variieren je nach Leistung, Hersteller und Ausstattung. Komplettsets mit Speicher sind bereits ab einigen hundert Euro erhältlich. Für Händler:innen empfiehlt sich grundsätzlich, verschiedene Modelle und Bundles in unterschiedlichen Preiskategorien verfügbar zu haben, um Interessierten, das für ihre individuellen Bedürfnisse geeignete Gerät empfehlen zu können. Anbieter:innen wie Anker Solix führen auf ihren Websites auch für Großkunden verschiedene Konfigurationen.
- Strompreis: Je höher sich der Strompreis entwickelt, desto schneller amortisiert sich die Anlage. Es ist deshalb ratsam, den Stromtarif potenzieller Kund:innen zu erfragen, um den preislichen Rahmen einer Anlage zu bestimmen.
- Eigenverbrauchsanteil: Je mehr Strom direkt im Haushalt verbraucht wird, desto rentabler ist das Balkonkraftwerk.
- Sonneneinstrahlung: Die Menge des erzeugten Solarstroms hängt von der Sonneneinstrahlung am Standort ab. Südlich ausgerichtete Balkone und Gärten bieten die besten Voraussetzungen, während eine nördliche Ausrichtung als weniger optimal gilt. Auch Beschattung, beispielsweise durch Bäume oder andere Balkone, kann einen Einfluss auf die Leistung haben. Grundsätzlich ist auch der verfügbare Platz zu beachten. Viele gängige Speicher, wie die Anker Solix Solarbank 2 Pro, verfügen über bis zu vier MPPT-Anschlüsse für PV-Panels. Auf großen Terrassen oder in Gärten ermöglicht das eine entsprechend hohe Energiegewinnung, weshalb in solchen Fällen ein höherpreisiges Bundle mit vier leistungsstarken Panels zu empfehlen ist.
Was ist bei der Montage zu beachten?
Die Montage von Panels und Speicherlösungen ist vergleichsweise einfach, was jedoch nicht bedeutet, dass diese Produktsparten für Installateure unattraktiv sind. Vielmehr wünschen sich viele Interessierte Unterstützung, etwa aufgrund des Gewichts der Speichermodule oder Sicherheitsbedenken bei der Installation an der Außenseite eines Balkons oder Dachs. Gleichzeitig kann eine professionelle Installation, etwa durch korrekte Ausrichtung, den Mehrwert der Anlage deutlich steigern.
Die Ausrichtung der Solarmodule spielt eine entscheidende Rolle. Idealerweise werden die Module nach Süden ausgerichtet, um die maximale Sonneneinstrahlung einzufangen. Eine Neigung von 30 Grad ist optimal für den höchsten Ertrag. Eine Ost-West-Ausrichtung eignet sich gut, um den Energiebedarf morgens und abends abzudecken. Selbst eine Nordausrichtung kann sinnvoll sein, da immer noch 87 Prozent der maximalen Leistung erzielt werden können. Je nach Jahreszeit kann auch der optimale Neigungswinkel der Module variieren, weswegen sich hier eine gelegentliche Nachjustierung lohnen kann
Obwohl hochwertige Speicher von bekannten Marken wie Anker Solix gegen Regen und Temperaturen bis -20 Grad geschützt sind, empfiehlt es sich diese nach Möglichkeit unter einer Überdachung zu positionieren.
Worauf ist bei Konfiguration zu achten?
Mit einem Einsteigerset für wenige Hundert Euro lassen sich bei einem Haushalt mit einer dreiköpfigen Familie und einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 2.600 kWh zwischen 100 und 170 Euro pro Jahr an Stromkosten einsparen.*
Grundsätzlich sollte jedoch schon bei der Beratung das Potenzial einer Speicherlösung mit einbezogen werden. Ein Solarenergiespeicher kann die Effizienz eines Balkonkraftwerks enorm steigern, was vielen potenziellen Nutzer:innen aber nicht geläufig ist. Unter guten Bedingungen lassen sich Ersparnisse von bis zu 400 Euro im Jahr erreichen (bei gleicher Panel-Leistung).* Auch der Anteil der Selbstversorgung steigt mit einem Speicher von oft unter 20 Prozent auf bis zu 40 Prozent.*
Zudem sind moderne Speicherlösungen deutlich platzsparender und flexibler einsetzbar als ältere Modelle. Besonders modulare Speicher, wie die Anker Solix Solarbank 2 Pro, erleichtern Beratung und Installation gleichermaßen. Bei diesem System können Kund:innen flexibel Speichermodule nachrüsten, die einfach auf das bestehende System aufgesteckt werden. So kann auf Wunsch der Einstiegspreis niedrig gehalten werden, um preisliche Hürden abzubauen. Sollte der Wunsch nach einem größeren Speicher dann später entstehen, kann das System ganz unkompliziert nachgerüstet werden. Auch für bestehende System können sich Speicher als Nachrüstung lohnen. Zu diesem Zweck bieten Hersteller oft auch Systeme wie die Anker Solix Solarbank 2 E1600 AC an, die dank AC-Kopplung mit den meisten bereits bestehenden Wechselrichtern kompatibel ist.
Welches Zubehör sollte berücksichtigt werden?
Das Anker Solix Smart Meter etwa überwacht den Stromverbrauch in Echtzeit und passt den Betrieb elektrischer Geräte an die aktuelle Solarstromproduktion an. Mit dem dazugehörigen intelligenten Stecker können Verbraucher:innen einzelne Geräte über die Anker Solix App steuern und beispielsweise die Waschmaschine so programmieren, dass sie nur dann startet, wenn ausreichend Solarstrom verfügbar ist. Durch solche Maßnahmen lässt sich der Eigenverbrauch erheblich steigern und Stromkosten sparen.
Was müssen Endkund:innen wissen?
Die meisten Speicherlösungen lassen sich per App steuern, über die alle relevanten Daten eingesehen werden können. Zudem kann hierüber das Speicherverhalten angepasst und die Funktionsfähigkeit der Anlage überwacht werden. Kund:innen sollten auf diese Möglichkeit aktiv hingewiesen werden, um langfristig die optimale Funktionalität zu gewährleisten. Zudem können technisch versierte Kund:innen bei bestimmten Systemen je nach Jahreszeit den Neigungswinkel der Panels anpassen, um den Ertrag zu optimieren.
Wo gibt es weitere Informationen für Unternehmen?
Für Betriebe, die bereits Erfahrung mit Solarenergie sammeln konnten, besteht zudem die Möglichkeit, Vertriebspartner von Anker SOLIX zu werden. Anker SOLIX verfügt über ein globales Netzwerk, das Partner mit Schulungen, technischem Support sowie Vertriebs- und Marketingdienstleistungen unterstützt.
Hochwertige Speicherlösungen und Bundles mit Solarpaneelen sind auf der offiziellen Website von Anker SOLIX verfügbar: https://www.anker.com/eu-de/anker-solix/balkonkraftwerk-mit-speicher/solarbank2-a17c1-bms
*Bei diesen Werten handelt es sich um rechnerische Näherungen, bei Annahme von durchschnittlichen Umweltbedingungen. Ermittelt wurden die Werte auf Basis des unabhängigen Solar-Simulators der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Als Referenz-Energiespeicher dient die Anker SOLIX Solarbank 2 Pro.