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Teilsanierung im Badezimmer: Neue Dusche an einem Tag

Der nahezu tägliche Gebrauch hinterlässt Spuren, das ist an jeder Dusche deutlich zu sehen. Wenn das Bad an sich noch den Ansprüchen genügt, steht eine Teilsanierung im Blickpunkt. Dies war auch bei Bauherrin Petra L. so – statt einer großen Baumaßnahme entschied sie sich für einen neuen Duschbereich. Mit den Rückwänden, neuer Armatur und der Duschtür aus der MK520-Serie lieferte Duschwelten das passende Material.

Das typische Siedlungshaus aus den 50er-Jahren steht in Ransbach-Baumbach im Westerwald. Viele Jahre nutzte eine vierköpfige Familie die rund 125 m² Wohnfläche. Das Bad, mit Schräge im Obergeschoss des Massivbaus, hatte man Anfang der 2000er-Jahre installieren lassen, klassisch mit hellen Fliesen und Bordüre. Die Gebrauchsspuren in der raumhoch gefliesten Duschnische, insbesondere im Fugenbereich und an den Silikonfugen, waren mittlerweile mehr als ein optisches Problem. Daher beschloss die Bauherrin, die Dusche zu erneuern. Details plante sie mit Sven Kraemer von SK Montage aus Neuwied. Und hier erfuhr sie von den Vorteilen der Dekor Paneele sowie der Möglichkeit, in nur einem Tag den Duschbereich komplett neu zu gestalten.

So sah es vorher aus: Die komplett geflieste Dusche, Duschabtrennung und Brausestange sind bereits entfernt.

Dekor Paneele statt Fliesen in der Dusche

Statt alte Fliesen abzuschlagen und tief in die Substanz einzugreifen, verspricht der Einsatz von Dekor Paneelen für die Wände eine rasche Umsetzung. Die nur 3 mm starken Aluminium-Verbundplatten werden mit besonderem Kleber auf die Wand aufgebracht. Spezialisierte Unternehmen wie Duschwelten haben eine ganze Reihe von Modellen im Angebot. Das reicht von Holz- oder Maueroptik über Fliesendekor und Steinanmutung bis hin zu individuellen Fotomotiven. 

Die Platten werden in drei Größen hergestellt. Ein für die Dusche übliches Format ist einen Meter breit und 2,1 Meter hoch, häufig wird aber auch die mit 2,55 m raumhohe Ausführung genutzt. Außerdem steht noch das Maß 1,5 m Breite mal 2,55 m Höhe zur Verfügung. Für eine größere Fläche lassen sich die Platten verbinden, je nach Wunsch mit oder ohne Profil. Das kommt zum Beispiel infrage, wenn über die Dusche hinaus eine Wand als Ganzes neugestaltet wird.

Bauherrin Petra L. wählte für ihr Bad eine dezente Ausführung in Marmor grau. Dazu passen die Profile in Alu Chromeffekt, um die Ecken der Duschnische und die Abschlüsse rechts und links sicher auszuführen. Ergänzt wurde zudem eine hochglanzverchromte Duscharmatur mit Kopfbrause, wobei die vorhandenen Anschlüsse weiter genutzt werden konnten. Als neue Abtrennung entschied sie sich für eine zweiteilige Dreh-Falttür aus der Serie MK520 in der Variante eckig mit rechtem Anschlag, ebenfalls in der Ausführung in Alu Chromeffekt. 

Exaktes Arbeiten für das gewünschte Ergebnis: Sind alle Maße auf die Dekor Paneele übertragen, beginnt das Zuschneiden.

Umbau der Dusche Schritt für Schritt

1. Dekor Paneele

Sven Kraemer demontierte zunächst die alte Duschtür und die Armatur, dann entfernte er die Silikonfugen. Als erstes neues Element folgte das Befestigen des Profils an der linken Seitenwand. Damit wird die Dekor Paneele sicher gehalten und ein formschöner Abschluss erreicht. Außerdem wurde in der Ecke ein Innenprofil montiert. Anschließend übertrug der Installateur alle relevanten Maße auf die 2,55 m hohe Dekor Paneele. Die Duschtasse, die nicht verändert wurde, sitzt einige Zentimeter nach hinten versetzt, sodass die Rückwand in einem schmalen Streifen bis zum Boden reicht. Da links die Anschlüsse für die Armatur sitzen, waren auch diese Öffnungen zu berücksichtigen.

Erst nach der Prüfung der Details sägte Sven Kraemer die Platte zu und bohrte die beiden Löcher. Diese sind generell ca. 2 mm größer zu bohren als der Durchmesser. So wird der Kontakt zwischen Platte und durchgeführtem Element vermieden. Auf die Fliesen wurde der Spezialkleber vollflächig aufgetragen und dann die Dekor Paneele auf die Wand gesetzt. Da sich auf den beiden anderen Seiten keine zusätzlichen Installationen befinden, konnte die Montage hier zügig fortgesetzt werden.

Für die linke Seite war ein Ausschnitt zu setzen, damit die Rückwand wie gewünscht abschließt.

2. Armatur

An die Wasseranschlüsse montierte Sven Kraemer anschließend die neue Armatur MK160 mit Einhebelmischer. Sie verfügt über eine große eckige Kopfbrause, die nur rund 8 mm hoch ist und sich kippen lässt. Zusätzlich steht eine stufenlos höhenverstellbare Handbrause zur Verfügung, der Wechsel zwischen Kopf- und Handbrause erfolgt über einen Umsteller. Die Armatur selbst weist auch eine kantige Form auf und harmoniert so ausgezeichnet mit der gewählten Duschabtrennung mit eckigen Profilen.

3. Duschabtrennung

Zunächst war rechts die Profilleiste der MK520 lotrecht anzubringen, an der später die Dreh-Falttür befestigt wurde. Die Schiene schließt bündig mit der Dekor Paneele ab und sitzt auf dem Rand der Duschtasse. Links befindet sich das Profil, an dem die Tür anschlägt, auf der Paneele, denn diese wurde hier bis zur Kante vorgezogen. Auf die beiden Türelemente setzte der Installateur die Dichtleisten auf und schob das erste Element mit seinem Profil in die Leiste ein. Die kleine Montagehilfe zur Unterlage unter der schmalen Seite unterstützte hier, um das Glas einige Millimeter anzuheben. Nach der leichten Fixierung konnte das zweite Glasteil ähnlich wie ein Türblatt in die Verbindungsscharniere eingesetzt werden. Auch hier leistete die Montagehilfe gute Dienste.

Anschließend wurde auf der Anschlagseite der zweite Teil des Profils eingebaut, das den schon montierten Teil verdeckt. Nach dieser Vorarbeit prüfte der Installateur die Ausrichtung der Tür im Verhältnis zu den Profilen. Sie soll oben bündig sitzen und in der Senkrechten eine exakt lotrechte Ausrichtung aufweisen. Dazu bieten die Profile kleine Verstellmöglichkeiten. Die korrekte Position wurde fixiert, damit die Tür von innen zunächst mit zwei Schrauben befestigt werden konnte. Da das Öffnen und Schließen den gewünschten einwandfreien Sitz ergab, setzte Sven Kraemer die dritte Schraube in der Mitte ein und deckte die Schrauben mit Abdeckkappen ab.

Auf der Anschlagsseite wurde dann das aufgeschobene Profil von der Stirnseite her fixiert. Die Montagehilfen konnten nun entfernt und die eigentliche magnetische Dichtleiste auf den Anschlag aufgesetzt werden. Anschließend fügte der Installateur unten die passend geschnittenen Dichtleisten ein, montierte den Türknopf und setzte die Kappen oben auf die Profile. Eine Schwallleiste auf der Duschtasse war nicht erforderlich, sie wird meist bei bodenebenem Einbau ergänzt. Mit dem Silikonisieren schloss der Installateur den Einbau der Duschabtrennung ab.

Fazit des Handwerkers zur Teilsanierung

Zur Verarbeitung der MK520 stelle Sven Kraemer fest: „Im Vergleich zum Vorgängermodell MK500 lassen sich die Profile besser einstellen. Zudem wirkt die Duschtür durch die schmaleren Profile filigraner und formschöner.“ Zur Handhabung äußerte er sich ebenso positiv wie die Bauherrin: „Die Tür gleitet leicht und sicher nach innen und außen. Sie schließt durch die Magnetdichtungen ganz satt, also hörbar gut.“ Die angenehme Handhabung ergibt sich unter anderem durch den 4-fach wirkenden Hebe-/Senkmechanismus, der in das Drehprofil integriert ist.

Nach einem Tag Arbeit und der Trocknungszeit für die Silikonfugen stand der Bauherrin ihre neue Dusche zur Verfügung. „Ich bin begeistert vom Ergebnis“, freut sich die Pädagogin. „Tatsächlich wurde das Projekt wie geplant rasch umgesetzt. Die neue Abtrennung bietet einen komfortablen Zugang und passt ganz wunderbar ins Bad!“

Bautafel

Objekt: Einfamilienhaus

Baujahr: Gebäude aus den 1950er-Jahren, Bad eingebaut ca. 2000

Modernisierung: 2023

SHK-Unternehmen: 
SK Montage
Sven Kraemer
56566 Neuwied
www.duschkabine.de

Eingesetzte Komponenten:    

  • Dekor Paneele in Marmor grau
  • Duscharmatur MK160 in der Ausführung eckig
  • Dreh-Falttür aus der Serie MK520 in der Ausführung eckig

Planung und Herstellung der Duschabtrennung:    

Duschwelten Breuer GmbH & Co. KG
56566 Neuwied
www.duschwelten.de

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