Kaldewei: Bad-Produkte aus CO₂-reduziertem Stahl
Geschäftsführer Franz Kaldewei unterstreicht die Bedeutung dieser wegweisenden Bestellung: "Bluemint Steel gibt uns und unseren Partnern die Gewissheit, schon heute hochwertigsten Stahl mit einer niedrigen CO2-Intensität einsetzen zu können." Insbesondere für das Erreichen der Kaldewei-Klimaziele, festgeschrieben in den Science Based Targets und ausgerichtet am Pariser Klimaschutzabkommen, sei der CO2-reduzierte Stahl sehr wichtig.
Luxus und Nachhaltigkeit
Stahl mit einer niedrigen CO2-Intensität ist der dritte wichtige Baustein auf dem Weg zur nachhaltigen, klimaneutralen Ausrichtung von Kaldewei. Die lange Nutzungsdauer von 30 oder mehr Jahren sowie die vollständige Kreislauffähigkeit des Materials Stahl-Emaille seien bereits starke Argumente für die Kaldewei Badlösungen. "Mit der Reduktion von CO₂ in der Stahlherstellung nehmen wir eine weitere Hürde, um unseren Kunden ein Premiumprodukt anbieten zu können, das modernen Luxus in Form von edler Materialität und sinnlichem Design mit nachhaltigem Denken und Handeln verbindet. Wir nennen das 'Luxstainability'", erklärt Franz Kaldewei.
Am 6. Oktober stellte Thyssenkrupp Steel erstmals seine neue Produktlinie für CO2-armen Stahl vor. Die neuen Stähle beruhen auf realen und überprüfbaren CO2-Einsparungen in der Hochofenroute. Sie markieren den Startpunkt auf dem Weg zu vollständig klimaneutral produzierten Stählen. Kaldewei ist nach eigenen Angaben der erste Kunde, der mit dem neuen Stahl von Thyssenkrupp beliefert wird.
Konkrete Verminderung der CO2-Emission
Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel, erläutert: "Die CO2-Intensität von einer Tonne Bluemint Steel wird um 1,5 Tonnen – von 2,1 auf 0,6 Tonnen – reduziert." Die Berechnung der CO2-Einsparung erfolge nach der international anerkanntesten Methode, auf Basis des Green House Gas (GHG) Protocol for Product Accounting and Reporting Standard. "Wir kompensieren nicht, sondern wir verringern ganz konkret die Emissionen unseres Produktionsprozesses. Unsere Kunden können diese CO2-Minderungen auf ihre eigenen Scope 3-Emissionen anrechnen", so Osburg weiter.