BetteLevel soll die Montage von Duschflächen vereinfachen
Das Funktionsprinzip von BetteLevel ist eine selbstarretierende Rastung im Systemfuß – auf den halben Millimeter genau. Die mit den Füßen verklebte Duschfläche wird am Montageort aufgestellt und vom Monteur zwischen 80 und 200 mm auf die spätere Fußbodenebene angehoben; idealerweise – aber nicht zwingend – mittels Saughebern.
Mit einer aufgelegten Wasserwaage wird die Nivellierung beim Anheben kontrolliert und beendet, wenn das Wunschniveau erreicht ist – fertig. Wurden die Füße irrtümlich zu hoch ausgezogen, wird die Rastung durch Anheben gelöst, zurück in die Ausgangsposition gebracht und einfach noch einmal einjustiert.
Ein Systemfuß mit einer Bestellnummer für alle Duschflächen
BetteLevel passt laut Hersteller optimal zu Duschflächen aus glasiertem Titan-Stahl: Der Werkstoff ist stabil und verwindungssteif für die Montage auf Füßen und bietet beste Oberflächen-Voraussetzungen für die Klebeverbindung, die zugleich Schallschutzwirkung entfaltet.
Im Gegensatz zu den maßgefertigten Unterkonstruktionen sind die Systemfüße universell für alle Größen und Ausführungen passend, jeder Systemfuß trägt bis zu 150 Kilogramm. Mit den universell einsetzbaren Systemfüßen hat ein Montagetrupp in jedem Fall das richtige Material für den Duschflächeneinbau dabei und kann sie auch mal als Reserve im Fahrzeug einlagern.
Überhaupt vereinfacht ihre universelle Einsetzbarkeit die Lagerhaltung in Großhandel und Handwerk erheblich – bis dahin, dass künftig eine Bestellnummer Dutzende Montagesets ersetzt. Zudem spart BetteLevel erheblich Ressourcen, Material, Arbeit und Komplexität: Werkzeuglos zu verarbeitende Kunststoffzylinder ersetzen Aluminiumprofile und eine Fülle von Montageteilen.
Mit Praktikern entwickelt – Detaillösungen
Das System wurde zusammen mit dem Bette Handwerkerbeirat entwickelt – die Spezialistinnen und Spezialisten aus der Praxis hatten Gelegenheit, Prototypen der Teleskopfüße zu erproben – und Detailverbesserungen anzuregen.
Besonders große Duschflächen können mit sechs oder mehr Füßen stabilisiert werden.
Die sanfte Neigung der Duschfläche zum Abfluss hinnehmen diese Füße durch eine dem Ablauf zugeneigte Aufnahme automatisch auf. Sie werden anders als die Eckfüße vorgespannt verklebt und erst nach Nivellierung mit Federkraft auf Maß ausgefahren, indem per Schnur eine Federsperre gelöst wird. Schnur und Federsperre werden durchs Abflussloch entnommen.
Ein ähnliches Prinzip kommt auf großen Baustellen zum Einsatz, wenn ein ungewolltes Verstellen der Systemfüße vermieden werden soll – dazu werden die Teleskopfüße auf Wunschniveau dauerhaft gesperrt.