Architekten-Passivhaus mit Outdoor-Waschtisch von Duravit
Als „Passivhaus“ werden Gebäude betitelt, die Lüftungswärmeverluste signifikant reduzieren und keine herkömmliche Gebäudeheizung benötigen. Zertifiziert werden derartig energieeffiziente Gebäude vom Passivhaus Institut Darmstadt, einem international renommierten Institut für Forschung und Entwicklung von Baukonzepten, Baukomponenten und Planungswerkzeugen.
Für die Zertifizierung müssen Anforderungen bezüglich der Architektur, Technik und Ökologie erfüllt werden.
Das Projekt zeigt, wie es möglich ist, die Energieleistung eines Passivhauses nicht nur in neuen isolierten Gebäuden zu erreichen, sondern auch bei Umbauten und Sanierungsprojekten. Durch Anwendung des Passivhaus-Protokolls werden renovierungsbedürftige Gebäude aufgewertet sowie energieeffizienter und erdbebensicher gestaltet.
Bestehend aus Holz (laminiert und Brettsperrholz), Stahl, Mauerwerk und Stahlbeton, weist das Gebäude eine gemischte Bausubstanz auf. Dabei wurden die natürlichen Eigenschaften jedes Materials berücksichtigt, um ein optimales Zusammenwirken zu gewährleisten. Auf diese Weise wurden die Baukosten des Hauses auf Marktniveau gehalten, ohne qualitative Aspekte zu vernachlässigen.
Ein Großteil des Wärmebedarfs wird aus passiven Quellen wie Sonneneinstrahlung, Wärmeabgabe von Personen und technischen Geräten bezogen. Das Casa/Studio Passivhaus ist nicht an das Gasnetz angeschlossen und verfügt lediglich über ein kontrolliertes mechanisches Belüftungssystem.
Mit diesem kann von außen zugeführte saubere und gefilterte Luft mit der Wärme der abgesaugten verbrauchten Luft angereichert werden. Durch den Verzicht auf brennbare Energiequellen gibt das Gebäude keine Emissionen in die Atmosphäre ab.
In diesem außergewöhnlichen Gebäude finden sich unter anderem die Duravit Serien ME by Starck, Starck 1, L-Cube, Happy D.2, Luv und Sensowash Slim. Ein Highlight stellt der DuraSquare Waschtisch mit Metallkonsole in Schwarz Matt dar, der mit seiner Klarheit und Reduktion besticht.
Für Stefano Piraccini dient das Passivhaus zugleich als Wohnsitz und Architekturbüro. Der Architekt ließ den Waschtisch auf der Schlafzimmerterrasse errichten, um bei der Morgenroutine den Blick auf den Fluss Savio zu genießen.