Meibes: Edelstahlverlötete Wärmetauscher als Alternative zu Kupfer
Bei Plattenwärmetauschern hat sich Kupfer in den vergangenen 20 Jahren als gängiges Lötmaterial durchgesetzt. Doch in manchen Regionen tritt in Verbindung mit diesem wiederkehrend eine Problematik auf: die Wasserqualität. Die Qualität des Trinkwassers beeinflusst nicht nur das leibliche Wohlbefinden, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Funktionalität und Langlebigkeit der in der Haustechnik installierten Komponenten. Meibes hat auf dieses Problem reagiert und bietet neben den kupferverlöteten Plattenwärmetauschern auch Wärmetauscher für die Trinkwassererwärmung mit Edelstahl als Lötmaterial an.
Kupferverlötete Wärmetauscher sind generell nur für bestimmte Wasserqualitäten zulässig, wobei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers als wesentlicher Indikator herangezogen wird. Diese sollte nicht mehr als 500 µm/ms betragen. Zudem spielen auch der Chlorid-Gehalt und der ph-Wert eine Rolle. Um allen Kunden und Anwendungsbereichen gerecht zu werden, setzt Meibes bereits seit Längerem bei Trinkwässern mit höherer elektrischer Leitfähigkeit sowie hohem Chlorid-Gehalt und ph-Wert edelstahlverlötete Plattenwärmetauscher ein. Auf diese Weise ergibt sich für den Kunden eine hohe Betriebssicherheit und damit verbunden auch eine längere Lebensdauer des Wärmetauschers und der gesamten Wohnungsstation. Edelstahlverlötete Plattenwärmetauscher sind wahlweise bei allen standardisierten, kompakten und elektrischen dezentralen Wohnungsstationen der Marke Logotherm von Meibes ab Werk erhältlich.
Um die Anwendbarkeit von kupfer- bzw. edelstahlverlöteten Wärmetauschern zu prüfen, können Kunden oder Installateure vorab eine Wasseranalyse bei den zuständigen Stadtwerken anfordern. Meibes unterstützt hier auch in der Bewertung durch die Bereitstellung von entsprechenden Dokumenten für Einsatzgrenzen sowie mit fachkundiger Beratung.