Tageslicht ins Untergeschoss: Passende Fensterlösungen
Fertigkeller werden in großen Werkshallen aus wasserundurchlässigem WU-Beton vorgefertigt und binnen kurzer Zeit vor Ort bei der Baufamilie montiert. Sie stellen eine sinnvolle Ergänzung sowie ein sicheres Fundament beispielsweise für ein Fertighaus dar. Ein moderner Fertigkeller wird mit individuellem Grundriss und den gewünschten Lösungen für Frischluft und Tageslicht geplant. Zudem werden die Wohnräume im Untergeschoss effektiv wärmegedämmt, sodass ein angenehmes Wohnklima entsteht. Und auch die Deckenhöhe wird in einem Wohnkeller auf ein komfortables Maß angehoben. „Ob Arbeitszimmer, Kinderzimmer oder Wellness-Oase – die Möglichkeiten, den Keller zu bewohnen sind vielfältig und entlasten gleichzeitig die oberen Stockwerke“, so Bernd Hetzer, der Vertriebsleiter beim GÜF-Mitgliedsunternehmen Knecht Kellerbau in Metzingen ist.
Doch wie kommt das Tageslicht „unter die Erde“? Während bei einem Gebäude in Hanglage reichlich Sonnenstrahlen über Fenster auf der Talseite ins Hausinnere gelangen können, bedarf es bei einem Keller, der rundherum unter der Erdoberfläche liegt, andere Lösungen. Möglich ist dann zum Beispiel ein Lichthof mit Terrasse oder mit einem Blumenbeet. Eine moderne Möglichkeit ist auch ein sogenannter „Lichtfluter“ der Firma Knecht, der noch mehr Licht von oben in den Raum einfallen lässt, und der zum Lüften wahlweise auch per Smartphone-App geöffnet werden kann.
Ziemlich neu ist zudem die Lösung „SafeLight“ des GÜF-Unternehmens Glatthaar Keller: Hierbei ragt der Keller über die Außenwand des Erdgeschosses hinaus, sodass über den Glasboden „SafeLight“, der sich beispielsweise im Bereich der Terrasse integrieren lässt, das Sonnenlicht ungehindert von oben in den Keller einfallen kann. Direkt unter dem großzügigen Lichtdurchlass entsteht im Keller Platz, der sich etwa für einen Essplatz oder eine Wohnzimmerecke anbietet. „Auch ein Lichtband, das innen knapp unter der Kellerdecke und außen auf Höhe der Grasnarbe verläuft, lässt Tageslicht herein und je nach Wahl des Fenstertyps abgestandene Luft heraus“, so der GÜF-Fachmann.
Eine eher klassische Lösung für die natürliche Beleuchtung des untersten Stockwerks sind Lichtschächte. Diese können in ihrer Größe variieren und entsprechend mehr oder weniger Licht ins Hausinnere befördern. Wichtig sei bei allen Ausstattungsvarianten des Kellers, gibt Bernd Hetzer abschließend zu bedenken, dass deren fachmännische Planung und Installation durch einen Spezialisten wie die Unternehmen mit dem RAL-Gütezeichen „Fertigkeller“ ausgeführt werden sollte, damit die ordnungsgemäße Statik, Dämmung & Co. des Untergeschosses gegeben bleiben.