Habecks Heizungsprüfung: So kommt die SHK-Branche nicht ins Schwitzen

31.10.2022

Habeck erklärt die bekanntgegebenen Gaseinsparmaßnahmen der EnSimiMaV zu einer „nationalen Kraftanstrengung“. Die Heizungsprüfungen stemmen allerdings die TGA- und SHK-Fachleute. Zusätzlich sind die als „mittelfristig“ betitelten Maßnahmen eher kurzfristig innerhalb der nächsten 2 Jahre durchzuführen. Angesichts des Fachkräftemangels und der prallen Auftragsbücher ist das ein Problem. Einen Beitrag zur Beschleunigung der anstehenden Arbeiten können Softwaretools liefern.

Habecks Heizungsprüfung: So kommt die SHK-Branche nicht ins Schwitzen — © Hottgenroth Software AG

Diese Gassparmaßnahmen sind jetzt angeordnet

Pflicht zur Heizungsprüfung und -optimierung

Für erdgasbetriebene Heizungsanlagen gibt eine kurze Checkliste vier Prüfpunkte vor, deren Ergebnisse in Textform zu dokumentieren sind:

Ist die verbaute Anlage auf einen effizienten Betrieb eingestellt?
Ist ein hydraulischer Abgleich notwendig?
Werden effiziente Heizungspumpen eingesetzt?
Sind Rohrleitungen und Armaturen ausreichend gedämmt?

Wird Optimierungsbedarf festgestellt, steht ein Katalog mit Maßnahmen, wie die Absenkung der Vorlauftemperatur oder die Nachtabsenkung, zur Effizienzsteigerung bereit.

Pflicht zum hydraulischen Abgleich:

Diese Pflicht betrifft zentrale Gasheizsysteme in bestimmten Gebäudetypen und -größen: Nichtwohngebäude ab 1000 m² beheizter Fläche oder Wohngebäude ab zehn Wohneinheiten müssen bis zum 30. September 2023 hydraulisch abgeglichen werden. Wohngebäude ab sechs Wohneinheiten haben bis zum 15. September 2024 Zeit.

Welche Normen gelten?

Schaut man genau hin, fällt auf, dass die Heizungsprüfung in der EnSimiMaV kein normiertes Verfahren erfordert. Wer jetzt die DIN EN 15378 anführt, denkt an den durch diese Norm standardisierten Heizungsscheck aus dem Jahr 2008. Die EU-Richtlinie "Gesamteffizienz von Gebäuden", welche eine energetische Inspektion bestimmter Heizungsanlagen vorschrieb, wurde damals auf diese Weise in deutsches Recht implementiert. Wer nach ihr prüft, liegt nicht falsch, geht aber über die Schnellbewertung der EnSimiMaV hinaus.

Für den hydraulischen Abgleich existiert bislang keine Norm. Stattdessen verlangt die EnSimiMaV den hydraulischen Abgleich nach „Verfahren B“ der ZVSHK-Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“. Das Berechnungsverfahren B ermittelt zumindest eine Teilhandlung des hydraulischen Abgleiches, die raumweise Berechnung der Heizlast, in Anlehnung an DIN EN 12831.

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Der Heizungs-Check 2.0 bilanziert den Energieverbrauch, beurteilt die Nutzung erneuerbarer Energien und gibt Sanierungsempfehlungen.

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Die Spezialsoftware Optimus berechnet schnell und einfach den hydraulischen Abgleich von Heizsystemen in Bestandsgebäuden nach Verfahren B.

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Die normsichere Heizlastberechnung nach DIN 12831-1 ist in der Hottgenroth-Software mit wenigen Eingaben problemlos möglich.

Pünktlich geliefert: Hottgenroths Heiz-Sicherungs-Paket

Dem Zeitdruck und Personalmangel können Fachleute digital begegnen. Zur Umsetzung der Energiesicherungsverordnung stellt die Hottgenroth Software AG einen digitalen Werkzeugkasten mit Softwaretools bereit: Das Heiz-Sicherungs-Paket. Das Programm Heizungs-Check 2.0 bewertet und dokumentiert die Energieeffizienz des Heizsystems und gibt Optimierungsempfehlungen. Optimus 3D PLUS berechnet den hydraulischen Abgleich im Gebäudebestand nach dem in der EnSimiMaV geforderten Verfahren B. Die Software TGA Heizlast 3D PLUS ermittelt die raumweise Heizlast nach der DIN/TS 12831-1:2020-04 und ermöglicht eine schnelle Auslegung von Heizkörpern und Fußbodenheizungen.

Erfahren Sie auf der GET Nord mehr über die Software-Angebote zur EnSimiMaV und der energetischen Bestandsanierung. Besuchen Sie Hottgenroth kostenlos, aber garantiert nicht umsonst, in Halle B6, Stand 440. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Freikarte GETNord" an messe@hottgenroth.de.*

_{*Nur solange der Vorrat reicht. Pro Person/Firma max. zwei Freikarten.}