Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Moderne Türtechnik fürs älteste Rathaus Frankreichs

Historische Gebäude sind wertvolle Kulturgüter und stehen daher oft unter Denkmalschutz. Dann unterliegen sie bestimmten, meist strengen Auflagen, was ihre Sanierung und Modernisierung betrifft. 

Wie das Rathaus von La Rochelle im französischen Département Charente-Maritime am Golf von Biskaya: Es ist das älteste Rathaus Frankreichs und genießt daher nicht nur die Wertschätzung der Bürger, sondern auch besonderen Schutz durch die Behörden. Damit das historische Gemäuer trotzdem modernen Ansprüchen an Barrierefreiheit und Sicherheit genügt, wurden moderne automatische Geze-Türsysteme verbaut.

Seit der Gründung der Stadt La Rochelle im Jahr 1298 befindet sich das Rathaus am selben Standort – wenngleich es mehrere Bauten gab, die dem heute noch genutzten Gotik- und Renaissancebau vorausgegangen waren. Mit seiner Zinnen-bewehrten Umfassung, seinen Ecktürmchen und seinem Wachturm mit der Keramikstatue von Heinrich IV. zählt das älteste noch genutzte Rathaus des Landes zu den bedeutendsten historischen Gebäuden der Stadt. Bereits im Jahr 1861 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und einer gründlichen Restaurierung unterzogen, um einige der ursprünglichen Elemente wiederherzustellen und notwendige Erweiterungen vorzunehmen. Nach einem Brand im Jahr 2013, der auf alle Dächer des historischen Gebäudes übergriff und seine Struktur zum Einsturz brachte, erfuhr das Rathaus eine zweite Umgestaltung.

Chef-Architekt Philippe Villeneuve leitete den Wiederaufbau

Dieser Wiederaufbau unter der Leitung von Frankreichs Chef-Architekten für historische Bauwerke, Philippe Villeneuve, der auch für die Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame verantwortlich ist, dauerte fast sechs Jahre und brachte einige Herausforderungen mit sich: So mussten die denkmalgeschützten Gebäudeteile wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Gleichzeitig sollten die der Öffentlichkeit zugänglichen Bereiche so umgestaltet werden, dass sie den modernen Standards für Sicherheit und barrierefreien Zugang entsprechen. Der Aufwand hat sich gelohnt: Heute erstrahlt die geschichtsträchtige Architektur in neuem, barrierefreiem Glanz.

Dezent und hell: Automatiktüren aus Ganzglas erleichtern den Zugang

Genau das war eines der vorrangigen Ziele der Sanierung: „Die öffentlichen Bereiche sind nun klar und hell, da im Empfangsbereich automatische Schiebetüren aus Ganzglas installiert wurden“, erklärt Claire Mouchel, Marketing and Communication Manager bei Geze Frankreich. „Die Automatiktüren ermöglichen einen barrierefreien Zugang, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.“

Zum Einsatz kamen die schlanken Geze-Slimdrive-Türantriebe: Mit nur sieben Zentimetern Einbauhöhe fügt sich das Türsystem dezent in die historische Architektur ein. Eine der Automatikschiebetüren befindet sich hinter der in der Fassade belassenen Originaltür. So bleibt die denkmalgeschützte Fassade erhalten, während im Inneren moderner Begehkomfort gewährleistet wird.

Hinter dem so entstandenen Windfang führt eine weitere Ganzglas-Doppel-Automatikschiebetür zum Empfang. Die schlichten Edelstahlbeschläge (GGS) entsprechen dem hohen Designanspruch und sorgen für maximale Transparenz und Leichtigkeit.

Wichtig für öffentliche Gebäude: nutzerfreundliche Zutrittskontrolle

Auch in den Bereichen des Rathauses, die ausschließlich den Mitarbeitern vorbehalten sind, zeigen sich die Vorteile moderner Türtechnik: Eine Geze-Slimdrive-Automatiktür ist mit einem Zutrittskontrollsystem ausgestattet, das den Zutritt nur Personen mit entsprechender Berechtigung ermöglicht. Eine zweite Automatiktür fungiert als Einwegausgang von den Büros zum Empfangsbereich. „Auf diese Weise ergänzt unsere moderne Türtechnik die historische Gebäudesubstanz und schafft auch für die Mitarbeiter einen barrierefreien, komfortablen Zugang innerhalb des Gebäudes“, so Mouchel.

Experten schon früh in der Planungsphase involvieren

„Bauen im Bestand bringt fast immer besondere Herausforderungen mit sich. Kommt dann noch die Anforderung des Denkmalschutzes hinzu, wird es schnell kompliziert“, weiß Claire Mouchel. Damit Bau- oder Sanierungsvorhaben wie das am Rathaus von La Rochelle trotzdem ressourcenschonend ablaufen, sind selbst versierte Planer und Architekten gut beraten, Experten für Brandschutz, Lüftungs- oder Türsysteme hinzuzuziehen.

„Wir bei Geze sind Spezialisten für innovative, moderne Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik. Je früher wir in eine Planung mit einbezogen werden, desto besser können wir beraten und die jeweils passenden Lösungen für ein Bauprojekt erarbeiten.“ Und das lohnt sich in jedem Fall: Denn muss erst einmal eine vom Bauherren abgenommene Planung aufgrund von Sicherheitsbedenken oder des Denkmalschutzes abgeändert werden, womöglich während der Umbau schon begonnen hat, wird es meist teuer.

Mehr zu diesem Thema
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder