Faszinierende Fassaden: Putzgestaltung mit feinem Einlagen-Kratzputz Presto One
Feine Glitzereffekte und Lichtbrechungen verleihen den Gebäuden eine besondere Spannung und Wertigkeit. Es gibt viel Schönes an den Fassaden zu sehen: Kratzputzoberflächen mit unterschiedlichen Strukturen, Einlagen und Farbigkeiten. Was so exklusiv aussieht, aufwendig und schwierig anmutet, ist eine gute Möglichkeit, das ansprechende Arbeitsfeld der historischen Kratzputztechnik wiederzugewinnen, und zwar als effizienten und lukrativen Tätigkeitsbereich. Es braucht dazu den richtigen Putz, entsprechende Werkzeuge und die Fertigkeiten und Kenntnisse eines guten Fachhandwerkers.
Wirtschaftliche Rüst- und Ausführzeiten
Als das 1895 gegründete Traditionsunternehmen Gipser Schwenkedel GmbH & Co. KG aus Laichingen den Auftrag erhielten, das erste der vier Häuser zu verputzen, war Eile geboten. Für die Zahnarztpraxis im Erdgeschoss stand der Eröffnungstermin bereits fest. Fassadenflächen und die Außenanlagen mussten vor Winterbeginn fertig werden.
"Weil es schnell gehen, sicher und effektiv sein musste, kam Knauf Presto One ins Spiel. Rüstzeiten und Arbeitsvorbereitung sind rasch erledigt und es müssen nur kurze Standzeiten von zwei Tagen für die Putzgrundertüchtigung durch eine Gewebearmierung berücksichtigt werden. Der Einlagen-Kratzputz wird mit der Knauf-Silotechnik maschinell auf die vorbereitete Fassade aufgebracht – ohne lange Trocknungszeiten für einen Unterputz. Das sorgt für eine schnelle und unterbrechungsfreie Baustellenabwicklung", erläutert Jörg Petz, Fachberater bei Knauf.
Pünktliche Eröffnung dank Einlagenputz
Diese Vorteile kannten die Stuckateure der Firma Schwenkedel. Sie hatten mit dem Einlagen-Edelputz bereits im Vorjahr an anderen Objekten Erfahrungen gemacht. Andreas Haßler, technischer Betriebsleiter bei der Firma Schwenkedel berichtet: "Mit Knauf Presto One ging es richtig flott, wir haben die 370 m² große Fläche an dem Mehrfamilienhaus mit Praxis innerhalb von fünf Wochentagen verputzt, und konnten den Eröffnungstermin einhalten. Der Bauherr war voll des Lobes und wir waren das Gesprächsthema im Ort.“ Nachdem das erste Objekt so effektiv abgewickelt und ansprechend gestaltet worden war, ließen gleich drei weitere Bauherren aus der Nachbarschaft ihre Häuser mit Knauf Presto One verputzen.
Beim zweiten Gebäude wurde zusätzlich eine große Wandfläche in Kammzugtechnik mit dem Klebe-, Armier-, Renoviermörtel und Oberputz Knauf SM700 Pro gestaltet. Eine gelungene Kombination zweier Putze, denn die eher homogenen Flächen mit Presto One bilden spannende Kontraste mit den erhobenen Linien der Kammzugtechnik.
Hoch witterungsbeständige Fassaden mit Selbstreinigungseffekt
Als Untergrundvorbehandlung wurde zunächst eine vollflächige Gewebearmierung mit dem Klebe- und Armiermörtel Knauf SM300 mit Gewebeeinlage ausgeführt. Auf die Armierung trugen die Stuckateure Presto One in Dickschicht mit 15 bis 20 mm auf – das macht die Fassade hoch witterungsbeständig. Dann verdichteten sie die Oberfläche, um anschließend mit dem feinen Nagelbrett Körner auszukratzen und abzukehren. Dieses initiierte Absanden ist charakteristisch für Kratzputze. Es sorgt auch bei Knauf Presto One für einen wirkungsvollen Selbstreinigungseffekt, verbunden mit einem natürlichen Schutz gegen Algen und Pilze.
Historische Technik, effizient in der Anwendung
Die Kratzputztechnik ist eine traditionelle Technik im Stuckateurhandwerk, um individuelle, ansprechende Fassaden zu gestalten. Durch die unterschiedlich kombinierten Korngrößen und durch Zuschläge wie Glimmer sowie die gekonnte Bearbeitung der Putzflächen beim Auftragen, Abziehen und Kratzen mit dem Nagelbrett, entstehen immer interessante Oberflächen. Bislang allerdings mit erheblichem Aufwand, denn der Kratzputz wurde ausschließlich zweilagig, also mit Unterputz aufgetragen.
"Mit Knauf Presto One geht das Verputzen flott und die Optik ist sehr ansprechend. Der rasche Baufortschritt verringert zudem auch die Zeiten, in denen die Bauherren von möglichen Beeinträchtigungen betroffen sind, beispielsweise durch abgeklebte Fenster", fasst Jörg Petz zusammen.