Knauf und Hilti zeigen vorgehängte und hinterlüftete Fassade
Das charakteristische technische Merkmal vorgehängter hinterlüfteter Fassaden (VHF) ist die Trennung von Wärmedämmung und Witterungsschutz durch einen Luftspalt. Er sorgt für die kontinuierliche Belüftung sowie den Abtransport von Feuchtigkeit. Ermöglicht wird dieser Prozess durch die Unterkonstruktion, sie ist das strukturelle Bindeglied zwischen Mauerwerk und äußerem Fassadenelement.
"Und genau an dieser Stelle treffen die Kompetenzfelder der beiden Kooperationspartner aufeinander", erläutert Kai Niehausmeier, Category Manager Knauf Außenwand, "die justierbaren Unterkonstruktionssysteme von Hilti und die eben oder auch dreidimensional montierbare Zementbauplatte Knauf Aquapanel Cement Board Outdoor bilden gemeinsam das perfekt aufeinander abgestimmte System Aeroskin."
Dreidimensionale Formen möglich
Die Zementbauplatte Aquapanel Cement Board Outdoor besteht im Kern aus Portlandzement und Zuschlagstoffen und ist beidseitig mit einem Glasgittergewebe armiert. Mit Biegeradien ab 1 m ermöglicht die Platte dreidimensionale Formgebungen.
Im Zusammenspiel mit den besonders widerstandsfähigen mineralischen Knauf Oberputzen entstehen Fassaden mit einzigartigem Charakter und dies fugenlos bis zu 15 m Länge. Die Oberfläche erhält Unikatcharakter durch Putzsysteme mit Struktur, Farbe und diversen Verarbeitungstechniken wie Besenstrich, Kammzug, Betonoptik oder mit Klinkerriemchen.
Stabil auf allen Untergründen
Für diese visuelle Qualität der Aeroskin Oberflächen verankern die justierbaren Hilti Unterkonstruktionssysteme die Fassade sicher auf verschiedensten Untergründen, wie Beton, Porenbeton oder Ziegelmauerwerk.
Die Tragfähigkeit des Untergrunds wird durch Auszugversuche auf der Baustelle ermittelt. Durch die optimale Auslegung der Unterkonstruktion kann die Dämmstärke reduziert und damit die Nutzfläche des Gebäudes vergrößert werden.