Altersgerechter Mietwohnungsumbau mit Ideal Standard
Zum 1. Oktober 2020 stellte die Wohnungsgenossenschaft Freiberg eG mit dem Umbau eines Plattenbaus aus den 1980er Jahren in 18 barrierearmen Wohnungen ihr diesjähriges umfangreichstes Modernisierungsprojekt fertig.
Die Umbaumaßnahmen beseitigen einen längeren Leerstand und repräsentieren die Wohnungsgenossenschaft als modernen Wohnungsanbieter, der genossenschaftliche Tradition mit innovativen und gesellschaftlich verantwortungsvollen Visionen verbindet. Eine Komplettlösung von Ideal Standard für die Bäder erfüllte Vorgaben an Gestaltung, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität im Kontext des architektonischen Konzeptes. Ebenso konnten mit Ultra Flat S spezifische Beschränkungen durch Gebäudebeschaffenheit zum Einbau bodenebener Duschen überwunden werden.
Lebenslanges Wohnrecht
Mit ihren erworbenen Genossenschaftsanteilen genießen die Mieter ein lebenslanges Wohnrecht und sind als Mitglieder am Eigenkapital und damit direkt an der Wohnungsgenossenschaft Freiberg beteiligt. Darüber hinaus versteht sich die Wohnungsgenossenschaft Freiberg als unparteiische und nicht-konfessionelle Interessenvereinigung für die zukunftsorientierte Entwicklung Freibergs als aufstrebender Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowie als gefragter Wohnstandort.
Zum Ausdruck kommt diese Geschäftsausrichtung in facettenreichen Wohnprogrammen für unterschiedlichste Lebens- und Wohnkonzepte. Darüber hinaus werden Mieter mit sozialen Angeboten wie etwa Veranstaltungsräumen für unterschiedlichste Gemeinschaftsaktivitäten unterstützt.
18 altersgerechte Wohnungen
Mit dem neuen Angebot am Friedmar-Brendel-Weg stellte die Wohnungsgenossenschaft Freiberg eG ein umfangreiches Modernisierungsprojekt fertig: Zwei Eingänge eines typischen Plattenbaus, der trotz attraktiver Lage einen hohen Leerstand aufwies, wurden vollständig in insgesamt 18 altengerechte Wohnungen mit nur noch einem Eingang umgebaut. Der Einbau eines Aufzugs, der vom Keller bis ins Dachgeschoss alle Etagen barrierefrei anfährt, ist zentrale Neuerung für die Barrierefreiheit.
Zudem wurden unter anderem Balkone angebracht und die Fassade mit einem Farbkonzept verschönert. Laubengänge machen jeweils drei Wohnungen erreichbar und tragen dazu bei, dass möglichst wenig Wohnfläche für Verkehrswege verbraucht wird. Der Umbau verfolgt mehrere Ziele, wie Rico Fiedler, verantwortlicher Bauleiter der Wohnungsgenossenschaft Freiberg, erläutert: Es soll eine Alternative für Mieter sein, die aus Alters- oder anderen Gründen in kleinere oder besser zugängliche Wohnungen umziehen wollen und signalisieren, dass die Wohnungsgenossenschaft Freiberg generell eine Perspektive für ein möglichst selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter bietet.
Gleichzeitig werden zur Verjüngung der Mitgliederstruktur jüngere Mieter bzw. kleinere und größere Familien mit drei unterschiedlichen Wohnungstypen angesprochen: kleine Wohnungen unter 60 qm, mittlere Wohnungen bis 84 qm und Großwohnungen bis 96 qm. Die Gestaltung ihrer Bäder wurde, so Fiedler, unter Einbeziehung des Vermietungsteams mit dem Ziel geplant, eine für den genossenschaftlichen Wohnungsbau überdurchschnittlich hohe Wertigkeit zu vermitteln, ohne dabei jedoch wirtschaftliche Aspekte aus den Augen zu verlieren.
Wie auch die Außenfassade weisen die Bäder ein leitmotivisches Farbkonzept auf, das sich in zwei Varianten von Wohnung zu Wohnung abwechselt. Entsprechend der Wohnungsgröße sind Bäder mit Dusche plus Badewanne oder nur mit einer Dusche ausgestattet. Alle Bäder zeichnen sich durch eine große Bewegungsfreiheit aus, so dass sie zum Beispiel mit Gehhilfen oder Rollstühlen benutzt werden können.
Connect Air, Ceraplan III und Ceratherm 60 im Einsatz
Bei der Ausstattung entschied sich das Planungsgremium für eine Komplettlösung von Ideal Standard. Diese basiert auf der Kombination: Waschtische sowie spülrandlose WCs der Serie Connect Air, Ceraplan III Waschtischarmaturen, Ceratherm 60 Brausethermostate für Duschen und Badewannen, Idealrain Brause- und Wannenbrausesets und Ultra Flat S Duschwannen.
Denn vorausgegangen waren bereits gute Erfahrungen mit einzelnen Produkten im Rahmen der Instandhaltung und Renovierung. Rund 250 bis 300 Armaturen verbaue die Wohnungsgenossenschaft im Jahr. „Nach guten Langzeiterfahrungen haben wir die Ceraplan III zu unserer Standardarmatur gemacht“, berichtet der Bauleiter. Kostenlose und schnell durch eigene Handwerker und Installateure vorgenommene Reparaturen seien ein zentrales Element unter den Leistungen für Mieter und elementar für den guten Ruf der Wohnungsgenossenschaft, hebt Fiedler hervor.
Dementsprechend seien Nachhaltigkeit in Bezug auf die Produktqualität und auch der prompte Service durch den Außendienst von Ideal Standard entscheidend. Bei den Ceraflex III Armaturen und den Ceratherm Thermostaten zeichne sich die nachhaltige Qualität aus durch einfache Installation, Wirtschaftlichkeit im Betrieb, Langlebigkeit und Reparierbarkeit zu vertretbaren Kosten sowie die langfristig gesicherte Ersatzteilversorgung.
Bei den Ceratherm Thermostaten sei zudem der Verbrennungsschutz durch die Cool Body Technologie ein bedeutender Aspekt im Kontext des altersgerechten Ausbaus. Auf individuellen Mieterwunsch wurden bereits im Bestand vereinzelt Waschtische aus der Serie Connect Air eingesetzt. So war bekannt, dass Mieter im Alltag insbesondere deren großes Fassungsvolumen und die tief auslaufende Beckenform schätzen.
Bodenebene Duschen im Altbau
„Für Ideal Standard sprechen aus unserer Sicht nicht nur das breite Produktsortiment sowie Funktionalität, Design und Verarbeitungsqualität der Produkte an sich. Wir erleben auch die persönliche Betreuung des Außendienstes als hilfreiche Planungsunterstützung“, erklärt Rico Fiedler. So wurde der Außendienst gezielt wegen einer Problemstellung im Zusammenhang mit dem Einbau bodenebener, barrierefreier Duschen angesprochen.
Unter anderem ließen bestimmte aus der ursprünglichen Plattenbauweise resultierende Grundmaße und bauliche Besonderheiten nur eine stark eingeschränkte Bauhöhe für die Duschwanne zu. Die Lösung hierfür brachte Ideal Standard mit dem System Ultra Flat S ein. Es besteht aus einer Ablaufbox mit Abdichtung. Sie wird mit bereits vorbereiteten Anschlüssen in den Boden eingepasst. Darauf wird dann die eigentliche Duschwanne aufgesetzt.
Die Gesamthöhe der Ultra Flat S Brausewannen beträgt nur 30 mm. Ab Werk oder vor Ort lassen sich die Wannen über verschiedene Standardmaße hinaus den jeweiligen Erfordernissen entsprechend zuschneiden. Ultra Flat S Brausewannen sind aus einem hoch widerstandsfähigen Material – einer Mischung von natürlichen Mineralien und Harzen – gefertigt. Sie weisen eine rutschfeste Naturstein-Haptik auf und sind in vier Farben lieferbar.
So passen die Wannen am FriedmarBrendel-Weg auch im Farbton zum jeweiligen Fliesenbild bzw. Farbkonzept. „Wichtig war für uns unter anderem auch, dass die Duschwannen bei einem Mieterwechsel ohne großen Aufwand komplett ausgetauscht werden können“, erläutert Rico Fiedler.