Modernisierung: Hauseigentümer sind weiter investitionsbereit
Die Bereitschaft der Eigenheimbesitzer in Deutschland, in die Wertsteigerung ihrer Immobilie zu investieren, ist weiterhin hoch. Dies bestätigte eine Ende Februar durchgeführte Umfrage unter eintausend Hausbesitzern. Gefragt nach ihren Renovierungsplänen erklärten 21% der Immobilienbesitzer, sie beabsichtigten sich in den nächsten fünf Jahren ein neues Bad oder eine neue Heizung anzuschaffen. 12% favorisieren eine Badmodernisierung, 5% wollen ihre Heizungsanlage erneuern und 4% streben sogar beide Maßnahmen an.
Seit 2008 registriert der ZVSHK den Trend, in die Haus- und Gebäudetechnik der eigenen Immobilie zu investieren. Im vergangenen Jahr konnte das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk nach Angaben des ZVSHK mit 41,7 Milliarden Euro einen neuen Rekordumsatz erwirtschaften. Wachstumstreiber war das Modernisierungsgeschäft bei Bädern und Heizungen im Altbau. Hier lag der Umsatzanteil bei 72%. Hauptkundengruppe waren mit einem Anteil von 61,4% die privaten Auftraggeber.
Ein weiteres Ergebnis der KANTAR EMNID-Umfrage zeigt: Mit Abstand erster Ansprechpartner für den Produktkauf bei einer Bad- oder Heizungsmodernisierung bleiben die Fachbetriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks. Die Frage nach der bevorzugten Bezugsquelle ermöglichte dabei Mehrfachnennungen. Mit 86% liegt das Fachhandwerk vor dem Baumarkt (23%), den Ausstellungen (16%) und dem Onlinehandel (13%).
Die wichtigsten Kriterien für den Kauf beim Fachhandwerker sind laut Umfrageergebnis Erfahrung, Vertrauen, Seriosität, die Produkt- und Servicequalität sowie die persönliche Beratung. „Es ist der oft langjährige persönliche und vertrauensvolle Kontakt zu den Kunden, der unseren Betrieben im Markt diesen deutlichen Vorsprung vor anderen Vertriebswegen verschafft“, betont ZVSHK-Präsident Budde.