Geberit One: Komplettbad in denkmalgeschütztem Gebäude
„Live erleben macht den Unterschied“, erklärt Architekt Hans-Günther Schwaz, der sich die Leitung des Schwarz Architekturbüros in Altdorf bei Nürnberg mit seinen beiden Söhnen teilt, die Philosophie des Familienunternehmens. Den Beweis dafür liefert er gleich hinterher: Bei einer Veranstaltung des Herstellers Geberit lernte er das Badkonzept Geberit One mit all seinen Bestandteilen kennen und war sehr beeindruckt. Ein Bad, das störende Elemente aus dem Blickfeld hinter die Wand verlegt und im sichtbaren Bereich alles auf das Wesentliche reduziert – das war für ihn eine echte Innovation, die er auch seinen Bauherren nahebringen wollte.
Erlebnisräume für Kunden
Die Arbeitsräume des Schwarz Architekturbüros Nürnberg verteilen sich über drei Etagen in zwei denkmalgeschützten, miteinander verbundenen Gebäuden. Wer die Räumlichkeiten betritt, erlebt hautnah, wie sich beispielsweise Schallschutzmaßnahmen, Beleuchtungskonzepte und andere Ausstattungsmerkmale auf den Raum und den Nutzer auswirken: In Zimmern mit unterschiedlichen abgehängten und schallabsorbierenden Decken können Besucher Akustik live erleben, LED-Installationen im Zusammenspiel mit Designleuchtern setzen raffinierte Lichteffekte im Raum.
„Den Bauherren etwas zeigen zu können, ist enorm wichtig“, erklärt Geschäftsführer Schwarz. „Als Architekt kann man viel erklären, präsentieren und Muster mitbringen, aber es wird einen Bauherren nie so überzeugen, wie ein authentischer Eindruck, den er erleben kann.“
Das gilt auch für den neuen Sanitärraum, der bis zur Renovierung sehr einfach und funktional ausgestattet war. „Erfahrungsgemäß können sich viele Bauherren nicht vorstellen, wie ihr neues Bad später einmal aussehen wird“, erörtert Schwarz. „Mit der Installation eines Musterbads, das mit Geberit One ausgestattet ist, können wir unseren Bauherren nun anschaulich zeigen, wie das ideale Bad mit all seinen Vorteilen aussehen könnte.“ Außerdem passe so ein innovatives Badkonzept hervorragend in das historische Ambiente des denkmalgeschützten Gebäudes: „Altes und Neues verbinden sich miteinander. Das kommt hier perfekt zur Geltung“, ist Schwarz überzeugt.
Technik trifft Design
Die überschaubare Grundfläche des Bades (ca. 1,5 m x 2,5 m) sowie die Anordnung der Sanitärelemente sind im Zuge der Renovierungsarbeiten geblieben. Völlig geändert haben sich jedoch die Optik und die Wirkung des Bades: Auf den knapp vier Quadratmetern erlebt der Besucher nun einen Waschplatz mit optisch frei schwebendem Waschtisch, einem in die Wand integrierten Spiegelschrank, eine bodenebene Walk-in-Dusche mit Wandablauf, verspiegelter Nischenablagebox und rahmenloser Duschabtrennung. Ein spülrandloses WC mit berührungsloser Spülauslösung rundet das Bad ab. Viel Komfort auf kleinem Raum.
Sichtbares und Unsichtbares bilden bei Geberit One eine Einheit, Technik und Design gehen Hand in Hand: „Unschöne Elemente wie der Waschtischsiphon oder Befestigungssysteme von Duschabtrennungen gibt es hier nicht mehr. Die befinden sich verdeckt hinter der Wand. Auch der Spiegelschrank und die Ablage in der Dusche nutzen die Installationsvorwand als Stauraum“, beschreibt Schwarz die Vorzüge des Badkonzepts.
Lediglich die Türen des Spiegelschranks und der Nischenablagebox, die fast bündig mit der Wand abschließen, weisen dezent auf die dahinter verborgenen Ablageflächen hin. So hat der Badnutzer viel Freiraum am Waschplatz und in der Dusche und der Raum wirkt größer. „Neben dem Design ist unseren Bauherren die Funktionalität und Reinigungsfreundlichkeit der Produkte am wichtigsten. Die können sie mit Geberit One erhalten“, ist Hans-Günther Schwarz überzeugt.
Reinigungsfreundliche Sanitärkeramik
Das kleine Bad profitiert von der geringen Ausladung des Waschtischs von nur 400 Millimetern. Der Waschtisch-Ablauf ist am hinteren Rand des Beckens platziert und so nicht direkt dem Wasserstrahl der Wandarmatur ausgesetzt.
„Wir empfehlen unseren Bauherren meist eine Wandarmatur anstelle einer Standarmatur: Dadurch werden Schmutzkanten, die sich vorzugsweise rund um die Standarmaturen bilden, vermieden. Durch den nach hinten verlagerten Ablauf kommt es auch nicht zum Rückspritzen des Wassers an der Ablaufkappe“, berichtet der Architekt. „Diese Hygieneaspekte können wir unseren Kunden nun live vor Ort vorführen.“
Auch beim WC sieht Hans-Günther Schwarz viele Vorteile vereint: „Hier gibt es keinen Spülrand oder verborgene Stellen, an denen sich Verschmutzungen festsetzen könnten. Hinzu kommt, dass sich Sitz und Deckel zum Reinigen ganz leicht abnehmen lassen. Das WC ist sogar höhenverstellbar, ohne dass ein Eingriff in die Vorwand nötig wird.
Diese Flexibilität ist auch für unsere Kunden ein überzeugendes Argument.“ Auch die Betätigungsplatte hat er mit Blick auf die Optik, Hygiene und Nutzerfreundlichkeit bewusst ausgewählt: Die Sigma80 lässt sich berührungslos bedienen und fügt sich mit ihrer schwarzen Glasfläche elegant in das Gesamtbad ein.
An den Duschbereich stellte Schwarz ebenfalls hohe Anforderungen: Er sollte bodeneben sein, dem Nutzer Bewegungsfreiheit lassen sowie Platz für Reinigungs- und Pflegeprodukte bieten. „Mit Geberit One gab es auch hierfür passende Lösungen“, erklärt der Architekt. Die Walk-in-Dusche mit Wandablauf verlegt die Entwässerung vom Boden in die Vorwand.
So kann der Boden unterbrechungsfrei gefliest werden und ermöglicht sogar die durchgängige Installation einer Fußbodenheizung in der Dusche. Die verspiegelte Nischenablagebox ist ein besonderes Highlight. Von einem Spiegel verdeckt finden Shampoo und Duschgel hier ihren Platz. Die Duschtrennwand ist elegant unauffällig, denn sie kommt ohne Traversen oder sichtbare Befestigungswinkel aus. Fest verankert in der Vorwand ist sie nach außen komplett rahmenlos und lässt das kleine Bad dadurch optisch größer wirken.
Schritt für Schritt zum neuen Bad
Hans-Günther Schwarz ließ es sich nicht nehmen, den Einbau des Bades Schritt für Schritt mitzuverfolgen. Bei der Rohinstallation hat er eine Besonderheit eingeplant: Die GIS Installationswand wurde vorgefertigt angeliefert: Neben dem Versorgungssystem Geberit PushFit für das Trinkwasser und dem Abwassersystem Geberit Silent-Pro enthielt sie den Sigma Unterputzspülkasten, den Geberit Wandablauf inklusive der beiden Montagerahmen für die Nischenablagebox und den Spiegelschrank. Die Installation vor Ort ging durch den hohen Vorfertigungsgrad sehr schnell.
Bereits bei einem Großprojekt, bei dem unter anderem 200 Toiletten saniert wurden, hatte das Schwarz Architekturbüro erfolgreich mit dem Hersteller Geberit zusammengearbeitet. Besonders beeindruckt hat Hans-Günther Schwarz dabei das vorgefertigte Geberit Installationssystem GIS IV: „Die vorgefertigten Installationswände haben uns damals viel Zeit und Arbeit gespart.
Gerade bei Projekten mit größerem Umfang, etwa bei Behörden oder Hotels, steigert deren Verwendung die Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit des Bauprojekts enorm.“ Durch den hohen Grad an Vorfertigung muss vor Ort nur noch die Leitungshinführung erfolgen, sowohl bei Wasser und Abwasser als auch bei der Elektrik. Zudem ist das Installationssystem GIS optimal auf die Sanitärelemente der Badserie Geberit One abgestimmt.
„Genau so wollten wir das in unserem Büro auch haben“, sagt Hans-Günther Schwarz, „obwohl sich die Vorfertigung einer einzigen Installationswand für ein Bad kaum lohnt. Aber durch diese Erfahrung können wir nun auch Bauherren größerer Projekte einen authentischen Eindruck vermitteln, wie reibungslos der Ablauf mit Geberit ONE und dem Installationssystem GIS erfolgen kann.“
Übrigens können auch externe Interessenten das Musterbad besichtigen, nach telefonischer Voranmeldung. Die ersten Besichtigungen fanden bereits statt. Mit dem Ergebnis ist Hans-Günther Schwarz sehr zufrieden: „Das Erleben macht den Unterschied. Mit dem ‚Bad der Zukunft‘ haben wir ein wichtiges Ziel erreicht, und noch dazu im eigenen Büro.“