Bafa meldet Rekordnachfrage bei der BEG
Die Rekordnachfrage mit bereits mehr als 600.000 Anträgen für die BEG Einzelmaßnahmen in 2022 zeigt das enorme Interesse an der energetischen Gebäudesanierung in Deutschland. Fast die Hälfte der Anträge wurden zudem seit der Ankündigung der BEG Reform am 27.7.2022 bis zum 14.8.2022 gestellt. Dabei basierten rund 90% der beantragten Wärmeerzeuger in 2022 auf erneuerbaren Energien (Solarthermie, Biomasse, Wärmepumpe, Wärmenetze).
Das BAFA hat in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Schritte unternommen, um die Bearbeitung zu beschleunigen. Mehrfach wurde das Personal aufgestockt, die Antragsformulare bürgernaher gestaltet, um Rückfragen zu minimieren, und die Kommunikationsangebote verbessert. Im August wurden bereits weitere Rekrutierungsverfahren für neue Mitarbeiter für die Antragsbearbeitung gestartet.
In den letzten Jahren hat sich die Förderung zur energetischen Gebäudesanierung beim BAFA sehr dynamisch entwickelt: In den Vorgängerprogrammen wurden 2019 rund 76.000 Anträge, in 2020 bereits 280.000 Anträge und in 2021 mehr als 330.000 Anträge gestellt. Die bewilligten Fördermittel sind von 3,9 Mrd. Euro in 2021 auf 5,9 Mrd. Euro bisher in 2022 gestiegen. Genauso sind die ausgezahlten Fördermittel von 141 Mio. Euro in 2021 auf mehr als eine Mrd. Euro bisher in 2022 gestiegen.
Wichtig ist: Jeder Antrag wird bearbeitet. Das BAFA meldet sich aktiv, wenn Rückfragen zu Anträgen bestehen oder Dokumente nachgereicht werden müssen. Mit einer elektronischen Statusabfrage kann zudem seit kurzem der Stand des eigenen Antrags digital eingesehen werden.
Die Antragstellerinnen und Antragsteller können mit der Maßnahme ab Antragsstellung auf eigenes finanzielles Risiko beginnen und müssen nicht auf einen Bescheid des BAFA warten.