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Wechselakkus: Mehrheit der Deutschen sieht Potenzial in der Technologie

Eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands zeigt, dass 63 Prozent der Bundesbürger:innen Wechselbatterien für Elektroautos gegenüber fest verbauten Stromspeichern bevorzugen. Der Hauptvorteil liegt in der Zeitersparnis: Statt langer Ladezeiten können Batterien in wenigen Minuten ausgetauscht werden. Besonders für Fahrzeugflotten oder den Fernverkehr könnte dies ein Gamechanger sein.

Technologie aus China: Vorreiter und Herausforderungen

In China hat sich die Wechselbatterie-Technologie bereits etabliert, mit Anbietern wie NIO, BYD oder CATL. NIO betreibt allein 2.200 Wechselstationen in China und hat auch in Deutschland erste Standorte aufgebaut. In Europa hingegen setzen Hersteller wie Tesla oder Volkswagen weiterhin auf fest verbaute Batterien. Ein Hindernis: Es fehlen standardisierte Systeme, die eine breite Einführung erleichtern könnten.

Längere Lebensdauer und geringere Kosten

Ein entscheidender Vorteil von Wechselbatterien ist das schonende Laden in den Stationen, was die Batteriegesundheit verbessert und ihre Lebensdauer verlängert. Hinzu kommt: Da die Batterie nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, sinkt der Kaufpreis von E-Autos um bis zu 20 Prozent. Verbraucher:innen können die Batterie stattdessen im Leasing-Modell nutzen. Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt erleichtert die Entkopplung von Fahrzeug und Batterie die Bewertung und den Wiederverkauf.

Standards und Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktoren

Ein flächendeckender Erfolg der Technologie in Europa hängt von einheitlichen Normen und Standards ab. Diese würden nicht nur die Kosten senken, sondern auch den Markt für gebrauchte Elektroautos stärken. Auch in puncto Nachhaltigkeit bieten Wechselbatterien Vorteile: Sie lassen sich leichter in Zweitanwendungen nutzen und recyceln. Dennoch bleibt unklar, ob Wechselakkus in Europa langfristig mit steigenden Ladegeschwindigkeiten und neuen Technologien wie Feststoffbatterien konkurrieren können.

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