Heizungsverteilung nach dem Baukasten-Prinzip
Das Meibes-Komplettsystem für Anlagen mit mehr als 200 kW besteht aus 2-, 3- oder – neu seit November 2018 – 1-Heizkreis-Modulen, die beliebig untereinander kombiniert und um weitere Komponenten erweitert werden können. Diese sind bereits werksseitig vollständig vormontiert, ihre Zusammenstellung erfolgt anhand klar definierter Parameter. Auf Wunsch kann eine Zählereinbaustrecke integriert werden.
Verschiedene Pumpen gewährleisten, dass bei vorgegebener Anschlussgröße die Förderleistung frei gewählt werden kann. Auch der Heizungswart ist eine komplette Baugruppe mit Luftabscheider, Schmutzfänger und zwei Magnetitabscheidern zum Schutz der HE-Pumpen. Optional ist er mit hydraulischer Weiche erhältlich. Letztlich beschränkt die im Lieferumfang enthaltene EPP-Isolierung für alle Komponenten Wärmeverluste auf ein Minimum. Auf der Baustelle gilt es dann lediglich, die Verbindung zwischen den Bauteilen herzustellen.
90-Grad-Winkelstücke ermöglichen, dass das Großverteilersystem auch über Eck, beispielsweise in U- oder L-Form, aufgestellt werden kann. Auf diese Weise passt es sich flexibel an beengte Platzverhältnisse an. Die Verbindung der einzelnen Bauteile erfolgt mittels BigFixLock-Technologie. Zwei Rohrhalbschalen mit innenliegender Dichtung sorgen dafür, dass sie schnell, einfach und sicher zusammengefügt werden können – ohne Schweißen oder Schrauben.
„Standardisierte Lösungen wie unser Komplettsystem für die Heizungsverteilung minimieren die Gefahr für Fehler ebenso wie den Zeitaufwand bei der Planung und Installation“, sagt Gordon Schadwinkel, Leiter Produktmanagement bei Meibes. „Weil alle Projektbeteiligten effizient arbeiten können, werden die Investitionskosten so gering wie möglich gehalten.“ Bei der Wahl des richtigen Produktes unterstützt das Unternehmen mit Produktzeichnungen und einer ausführlichen Planungshilfe für die Großverteiler, die kostenfrei auf der Website und auf OXOMI zum Download bereitsteht.