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Balkonsanierung: Wie Verglasungen den Nutzwert steigern

Risse und Abplatzungen im Beton, hervorgerufen durch Karbonatisierung und Korrosion der Bewehrung, Rost an Metallbalkonen sowie Durchfeuchtung und Fäule bei Holzkonstruktionen – die Schadensbilder an Balkonen können sehr vielfältig sein. Eine jahrelange Nutzung und der permanente Einfluss der Witterung hinterlassen ihre Spuren. Nicht nur im Hinblick auf das Erscheinungsbild, sondern auch aus sicherheitstechnischen Gründen ist eine Balkonsanierung oftmals unumgänglich. Denn je nach Schadensausmaß kann die Verkehrs- und Standsicherheit beeinträchtigt sein.

Erster Schritt: Schadensanalyse

Jeder Balkonsanierung sollte zunächst eine umfassende Schadensanalyse vorausgehen. Sind die Ursachen geklärt, wird – in Abhängigkeit von Zustand und Schadensbild – eine geeignete Sanierungstechnik gewählt. Übliche Maßnahmen sind der Austausch schadhafter Bauteile wie beispielsweise alten Geländern oder Fliesen sowie die Erneuerung von Abdichtungen und Bodenbelägen. Sofern eine Balkonplatte vorhanden ist und es ihr Zustand zulässt, kann diese genutzt werden. Im Bedarfsfall ist eine Betonsanierung durchzuführen. Diese umfasst das Entfernen karbonatisierter Bereiche sowie die Reprofilierung von Fehlstellen und Ausbrüchen in den Balkonplatten.

Verglasungen steigern den Wert für die Nutzer

Eine Sanierung bietet oftmals auch die Gelegenheit, den Balkon grundlegend zu modernisieren und dadurch den Nutzwert zu erhöhen – beispielsweise durch eine Vergrößerung der Fläche oder auch den Einbau einer Balkonverglasung. Diese schützt die Balkonplatte vor schädigender Feuchtigkeit und trägt zur Langlebigkeit der Konstruktion bei. Verglasungen ermöglichen zudem einen fast ganzjährigen Aufenthalt und steigern so die Wohnqualität.

Die Balkonsysteme von Balco eignen sich sowohl für vorspringende Balkone als auch für Loggien. Hierbei wird in der Regel eine Brüstung aus Aluminium mit Glaseinsätzen oder anderen Materialien an der Stirnseite der Balkonplatte angesetzt und mit einer Verglasung im oberen Teil kombiniert. Durch Schieben und Einklappen der Fensterelemente lässt sich der Balkon komplett zum Außenraum öffnen. Das Verglasungssystem kann wahlweise auch auf einer bestehenden Betonbrüstung montiert werden.

Was gegen eine Sanierung sprechen kann

Ob eine Balkonsanierung sinnvoll und wirtschaftlich ist, muss individuell entschieden werden. Von einer Sanierung ist abzuraten, wenn der finanzielle Aufwand für diese Arbeiten, den einer kompletten Erneuerung der Balkone übersteigt oder wenn trotz Wirtschaftlichkeit der Nutzwert nicht mehr zeitgemäß ist – beispielsweise bei sehr kleinen Balkonen.

Oftmals kommt es auch auf die Bauweise an. So stellt zum Beispiel eine durchgängige Betondecke und Balkonkragplatte eine Wärmebrücke dar, die im Inneren zu Tauwasserausfall und Schimmelbildung führen kann. Eine vorgestellte, selbsttragende Balkonkonstruktion, die in der Außenwand verankert ist, kann in diesem Fall die zukunftsfähigere Lösung sein.

Aktuelle Stellenangebote aus der Fenster- und Fassadenbau-Branche finden Sie auf unserem Jobportal www.gebaeudehelden.de.

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