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Größtes Holzbau-Projekt Süddeutschlands: Wohnquartier auf Lebensmittelmarkt

Auf einem 6.500 qm großen Grundstück innerhalb des Neubaugebiets erfolgte jetzt der Baustart des LIAS Quartier, einer Projektentwicklung des ortsansässigen Architekturbüros Merz Objektbau. Es ist Süddeutschlands größtes Holzbau-Projekt und besteht aus fünf Baukörpern für 40 Wohneinheiten in moderner Holzbauweise.

Das Besondere: Die Wohngebäude werden direkt auf einem „tegut“-Lebensmittelmarkt errichtet. Der Supermarkt „schiebt“ sich optisch in den Hang und bildet das Fundament für die Häuser und Wohnungen darüber. Diese Mischnutzung spart Baufläche, ermöglicht den Bewohnern kurze Versorgungswege und schöne Ausblicke in die landschaftlich reizvolle Umgebung.

Moderner Holzbau

Schlosser Holzbau verantwortet als Partner die Konstruktion und den Bau des LIAS Quartier, das aus 14 Maisonette-Stadthäusern, acht Penthaus-Wohnungen und einem Mehrfamilienhaus mit 18 Wohneinheiten besteht. Alle Gebäude werden in energieeffizienter, innovativer Holzingenieurbauweise errichtet. Die Vorfertigungs- und Montagearbeiten wurden kürzlich in den Produktionshallen in Jagstzell abgeschlossen. Insgesamt hat Schlosser 1.403 m³ Holz verarbeitet. Nun hat das Aufrichten auf der Großbaustelle begonnen. 

Täglich kann man große Fortschritte beobachten, denn das Bauen mit Holz geht aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads auf der Baustelle rasant schnell. Die Wohnungen und Stadthäuser haben zwischen 50 und 160 qm, viele von ihnen mit großzügigen Terrassen oder Balkonen und großflächigen Verglasungen. Die LIAS-Bewohner teilen sich eine gemeinsame Ebene mit Garagen, Abstell- und Technikräumen. Im Herbst 2022 sollen die energieeffizienten Wohnungen bezugsfertig sein.  

Wohnen von morgen

Das Wohnen der Zukunft muss weitergedacht werden und ist nicht nur die Verknüpfung von intelligenter Architektur mit Funktionalität und Finanzierbarkeit. Eine enge Vernetzung von Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Lernen und Erholen und ein neuer Umgang mit den Ressourcen sind die Zukunftstreiber im Bausektor.

Das neue Wohnquartier „Am Tannenwäldle“ in Aalen, das in Sachen energiesparende Beleuchtung, E-Mobilität und Fernwärme bereits als „smart city“ bezeichnet wird, trägt diesen Anforderungen Rechnung. Naheliegende Schulen, Einkaufs-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten, Dach- und Fassadenbegrünung, smarte Lösungen zum Monitoring von freien Parkplätzen, intelligente Abfallentsorgung sowie ein Regenrückhaltesystem zur Bewässerung der Außenanlagen sind weitere Beispiele dafür, wie Wohnen und Leben neu gedacht wird.

Soziale Nachhaltigkeit

Besondere Aufmerksamkeit erhält die Gemeinschaft und das Soziale im neuen Wohnquartier „Tannenwäldle“. Es entsteht eine eigene Kita und der großzügig angelegte, verkehrsberuhigte Außenbereich bietet zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam Zeit zu verbringen.

Ein Viertel der Mietwohnungen soll durch das Förderprogramm Wohnungsbau des Landes und das „Aalener Modell“ gefördert werden. Dieses sieht Vergünstigungen von Baugrundstücken für den Bau von Sozialmietwohnungen und der Erwerb von Belegungsrechten für mittlere Einkommensbezieher vor.

Auf einem tegut-Lebensmittelmarkt mit einer Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern entstehen 14 hochwertige Townhäuser, acht Penthäuser und ein Mehrfamilienhauskomplex mit 18 Wohnungen.
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