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Schritt für Schritt: Solarthermieanlage aufständern ohne Dachdurchdringung

Problemlos gleichen die flexiblen Walraven Yeti 480 Montagefüße die Dachneigung bei der Installation von Solarthermie-Röhrenkollektoren auf den Flachdächern von Gebäuden in der thüringischen Stadt Altenburg aus. Und das ohne Durchdringung der Dachhaut. Das waren zusammen mit der umfassenden technischen Beratungs- und Planungsleistung des Befestigungsspezialisten Walraven die Hauptgründe für die Entscheidung zugunsten des bewährten Walraven-Montagesystems zur Aufständerung von TGA-Flachdachinstallationen.

In der mehr als eintausend Jahren alten ehemaligen Residenzstadt im Osten des Freistaates Thüringen, die durch das 1810 dort erfundene Kartenspiel Skat bekannt wurde, planten die Walraven-Mitarbeiter Andreas Strobel und Thomas Geissler das Projekt, in dem die Stärken der Walraven Befestigungslösungen für Flachdachinstallationen vor Ort zum Tragen kommen.

Auf flachen und bis zu sieben Grad geneigten Dächern überzeugt das Montagesystem Walraven Yeti bei Flachdachinstallationen durch seine flexible und schnelle Installation von RLT-Anlagen, Klimageräten, Lüftungsleitungen, Kabeltrassen, Wartungsplattformen und eben auch Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen bei intakt bleibender Dachhaut und optimierter Lastverteilung.

Die Stärken konnte das Walraven-Montagesystem bei den Herausforderungen in Altenburg beweisen, berichtet Strobel: „Das Dach hat tatsächlich sieben Grad Neigung. Wir mussten dabei sicherstellen, dass die Konstruktion genau auf den tragenden Dachrippen steht. Und auch die Höhe der Konstruktion war eine Herausforderung, da wir die Dachkante zum Minimieren der Windangriffsfläche nicht zu weit überragen durften und trotzdem ausreichend Zusatzballast unterbrachten. Wir hatten auch einen Statiker mit im Boot, der uns Vorgaben lieferte und nachher kontrollierte.“

Als Basis für die tragende Unterkonstruktion, die unter anderem auf örtliche Wind- und Schneelasten ausgelegt ist, wurde der Walraven Yeti 480 Montagefuß, der Dachgefälle bis sieben Grad ausgleichen kann und für eine Druckbelastung bis zu 20.000 Newton ausgelegt ist, eingesetzt. Das Institut SG-Bauakustik bestimmte die Trittschallminderung gemäß den Vorgaben der DIN EN ISO 10140-1 bzw. DIN EN ISO 10140-3 und bescheinigt eine Schallminderung bis 31 dB(A).

Die bei Bedarf leicht erweiterbaren Komponenten des modular aufgebauten Systems sind zukunfts- und strapazierfähig: Das mit der Walraven-Systemtechnologie BIS UltraProtect 1000 beschichtete Schienensystem bietet erhöhten Korrosionsschutz, die Spritzgussteile sind gemäß ISO 16474-3:2014-02 witterungs- und UV-beständig und darüber hinaus aus recyceltem Material. Ohne Eingriff in die Gebäudesubstanz kann die Walraven-Lösung ohne Dachhautdurchdringung montiert, aber auch zurückgebaut werden. Andreas Strobel, Walraven-Projektverantwortlicher, beriet umfassend, sowohl vor Ort als auch in zahlreichen Vorgesprächen, während die Kollegen der Walraven-Anwendungstechnik mit technischen Auslegungen in Form von Zeichnungen, Stücklisten und statischen Vorbemessungen unterstützten.

Bei der Aufständerung der thermischen Solaranlage mit Röhrenkollektoren und der durch das Gebäude vorgegebenen Dachneigung in der thüringischen Stadt zeigt das Flachdachinstallationssystem seine Stärken – abgerundet durch die technischen Lösungsvorschläge des Walraven-Projektleiters. Ein rundherum gelungenes Projekt, dem aufgrund der überzeugenden Umsetzung gleich ein ebenso gestaltetes folgt. Dazu sagt Andreas Strobel abschließend: „Die Installation der Solarthermie-Anlagen in Altenburg brachte einige komplexe Anforderungen mit sich. Einerseits musste die Dachneigung von sieben Grad ausgeglichen werden, andererseits stellte die maximale Höhe der Konstruktion eine besondere Herausforderung dar. Eine Art Dilemma. Aufgrund vorherrschender Windlastverhältnisse durfte der Montageunterbau nur unwesentlich über die Dachkante hinausragen, während darunter ausreichend Platz für notwendige Zusatzballastierungen geschaffen werden musste. Dazu galt es zu beachten, dass die präzise Platzierung der Konstruktion auf den tragenden Dachrippen erfolgt, um die strukturelle Integrität sicherzustellen und die Hohldielen nicht zu stark zu belasten. Ohne die enge Zusammenarbeit mit dem Statiker wäre die erfolgreiche Umsetzung des Projekts nicht möglich gewesen.“

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