Das Treffen der Umwelt-, Klimaschutz- und Energieminister der G7-Staaten endet mit einer Abschlusserklärung, die einen konkreten Zeithorizont für den Kohleausstieg festlegt. Aber das ist noch lange nicht alles, was beschlossen wurde.
Fast 20 Prozent des deutschen Stroms stammt aus Solarenergie. Die Stromerzeugung aus Erdgas macht ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum - trotz hoher Gaspreise.
Für die Energiewende in den Wärmenetzen müssen klimaneutrale Energieträger günstiger gestellt werden als fossile Energieträger. Das ist zentrales Ziel von Eckpunkten für ein EWG, die das ifeu, das Hamburg Institut und die GEF Ingenieur AG vorgestellt haben.
In den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres war die Kohle die wesentliche Energiequelle im Land. Im gleichen Vorjahreszeitraum ist das noch ganz anders gewesen.
Die Ambitionen im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele steigen. Aktuell wird ein beschleunigter Ausstieg aus der Kohleverstromung gefordert. Die dena nimmt Stellung dazu.
Eine neue Analyse zu Treibhausgas-Emissionen zeigt: Ein Ausstieg im Jahr 2038 ist deutlich zu spät, denn der Budget-Verbrauch durch Kohle könnte sogar noch höher liegen.
Der EU-Stromsektor emittierte im vergangenen Jahr zwölf Prozent weniger CO2 als 2018. Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromproduktion stieg EU-weit auf einen neuen Rekordwert von 35 Prozent. Das zeigt eine Analyse von aktuellen Stromdaten durch Agora Energiewende und Sandbag.
Die Bundesregierung hat letzte Woche das Gesetz zum Kohleausstieg auf den Weg gebracht. Der BDH fürchtet, dass veränderte Rahmenbedingungen Hemmnisse für die KWK schaffen.
Laut Gesetzesentwurf wird u.a. der Ausstoß an CO2 in den ersten zehn Jahren deutlich weniger verringert als vereinbart: Nur 5 statt 20 GW Leistung sollen abgeschaltet werden. Der Solarverein fordert erhebliche Korrekturen.
Der sog. "Stilllegungspfad" soll laut Bundeswirtschaftsministerium netztechnisch verkraftbar und regional ausgewogen sein. Aber er wird Milliarden kosten.
Die Diskussion um die Aufhebung des PV-Deckels spitzt sich zu: 13 Verbände formulierten einen offenen Brief an die Bundesregierung. Die CDU knüpft die Aufhebung an Bedingungen. Nicht nur die SPD antwortet prompt.
Die Energiewirtschaft hat ihre CO2-Emissionen nach Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bis 2019 um 44 Prozent gegenüber 1990 gemindert.
Die Powering Past Coal Alliance umfasste bislang 30 nationale Regierungen sowie Regionen und Unternehmen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze erklärte den Beitritt am Rande des New Yorker Klimagipfels.
Welche Auswirkungen hat der Kohleausstieg auf den deutschen Stromsektor, die Klimaziele und Strompreise? Agora Energiewende hat die Ergebnisse der Kohlekommission ausgewertet.
Das Wirtschaftsministerium hat die nächsten Schritte für den Kohleausstieg konkretisiert. Für Steinkohle und Braunkohle werden verschiedene Wege eingeschlagen und am Ende wieder zusammengeführt.
Enyway, ein Onlinehändler für Energie, und der Tiefkühlpizza-Hersteller Gustavo Gusto wollen den Kohleausstieg pushen. Sie verschenken 100.000 pizzakartongroße Solaranlagenstücke.
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere Verbundanlagen und Power-to-X, kann einen wichtigen Beitrag zu einem erfolgreichen Strukturwandel in den deutschen Braunkohlerevieren leisten.
Der Kohleausstieg ist aus Klimaschutzgründen erforderlich und unumgänglich. Erdwärme kann dabei in geothermisch nutzbaren Regionen die Wärmebereitstellung aus Kohle ersetzen.