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Marktübersicht Installationstechnik: Das sind die Produktnews 2021

IMI TA: 2-Wege-Regelventil mit sehr hoher Regelgenauigkeit

IMI Hydronic Engineering bringt ein weiteres 2-Wege-Regelventil auf den Markt. Das Besondere: Es verknüpft diverse Funktionen miteinander. So kann das Regelventil TA-Smart der Marke IMI TA unterschiedliche Parameter wie z. B. die Übertragungsleistung, die Durchflussmenge oder einfach die Ventilstellung regeln. Dabei zeichnet sich das Ventil mit seiner gleichprozentigen Kennlinie durch eine außergewöhnlich hohe Regelgenauigkeit aus.

Diese zeigt sich besonders bei niedriger Durchflussmenge unterhalb von 30 Prozent der Nenndurchflussmenge und ist hier wesentlich besser als bei vergleichbaren Ventilen am Markt. Darüber hinaus lassen sich mit der Produktneuheit neben der Durchflussmenge auch die Leistung und die Vor- und Rücklauftemperatur bzw. die Temperaturdifferenz Δt messen.

Die Genauigkeit bei der Leistungsaufzeichnung erreicht dabei laut Hersteller die Werte eines Wärmemengenzählers. Damit eignet sich das Ventil optimal zum Energiemonitoring. Der hydraulische Abgleich erfolgt hierbei automatisch, indem die eingesetzten Ventile mit den zuvor berechneten, erforderlichen Durchflussmengen programmiert werden.

Die BACnet oder ModBUS‑Schnittstellen erlauben ferner eine Anbindung an die Gebäudeleittechnik, um z. B. die Steuerung oder eine Datenanalyse an zentraler Stelle auszuführen. Eine MQTT-Schnittstelle in der TA-Cloud ermöglicht außerdem den Datenaustausch für Analysezwecke und zur Unterstützung von Energiemonitoringmaßnahmen. Die Parametrierung und Inbetriebnahme der Ventile erfolgt mit einem Smartphone mühelos über die herstellereigene, kostenlose HyTune-App.

Ein weiterer Vorteil der Neuheit ist laut Hersteller die kompakte Bauform, die eine leichte Montage selbst an schwer zugänglichen Stellen erlaubt. Auch die nachträgliche Installation in eine bestehende Anlage ist problemlos realisierbar und ermöglicht deren stetige Optimierung während des ganzen Lebenszyklus des Gebäudes. Denn so lassen sich nötige Anpassungen der Reglereinstellung – beispielsweise aufgrund von Modifikationen im System oder einer neuen Heiz‑/Kühllast durch bauliche Veränderungen – einfach umsetzen. Somit profitieren Betreiber jederzeit von der Effizienz und der Energieeinsparung eines optimal einregulierten hydronischen Systems.

TA-Smart eignet sich für Warm- und Kaltwassersysteme mit Wasser sowie Wasser-Glykol-Gemischen als Medium. Das Regelventil ist in den drei Dimensionen G11/4“ / 11/2“ / 2“ in Außengewinde-Ausführung sowie in DN65 und DN80 in Flanschausführung in Normbaulänge erhältlich. Mittelfristig wird die Serie mit weiteren Modellen im oberen und unteren Regelbereich ergänzt. Allerdings kann das Modell DN32 bereits jetzt schon sehr geringe Wassermengen bis zu 50 l/h regeln. Die Messung der Durchflussmenge erfolgt dabei mit der aktuell genauesten Methode Ultraschall.

Das Messsystem des Regelventils wurde eigens vom Hersteller entwickelt. Über die integrierte Smart-Box werden die Messdaten an den Motor und den internen Speicher bzw. die Gebäudeleittechnik übermittelt. Das Zeitintervall des Datenmonitorings der einzelnen Messungen kann individuell je nach Zweck festgelegt werden. Neben dem Energiemonitoring lassen sich die ausgelesenen Daten beispielsweise auch zur Fehleranalyse nutzen. Mittelfristig wird zudem eine unkomplizierte Datenauswertung über die HyTune‑App realisiert, unter anderem mit automatischen Fehlermeldungen. Somit erleichtert die App nicht nur die Arbeit des Fachhandwerkers bei der Installation und Wartung, sondern auch die konstante Überwachung z. B. durch einen geschulten Facility‑Manager.

Smart, elektronisch, druckunabhängig: 2-Wege Regelventile für Wasser und Luft

Die Baureihen der Kleinventile Gampper Mini-iQ können nicht nur zwei unterschiedliche Wassermengen regeln. Auch können Sensoren wie Fensterkontakte angeschlossen und digital ausgelesen werden. Die Regelventile der Baureihe Mini-iQ von Gampper sind elektronische, druckunabhängige Regelventile mit einer integrierten Ultraschall-Messstrecke und Schnittstelle zur Gebäudeautomation (Modbus-/BACnet). Über 50 Parameter können zusätzlich per Bluetooth App eingestellt und ausgelesen werden. So zum Beispiel Wassermengen, aber auch Regelsignale, die von der Gebäudeautomation gesendet werden. Auf diese Weise hat der Fachmann jederzeit Zugriff auf wichtige Parameter, was insbesondere die Inbetriebnahme vereinfacht und beschleunigt.

Zusätzlich kann die Elektronik auch die Luftmenge eines Ventilators regeln, wie z.B. bei einem Fancoil oder einem Ventilatorkonvektor. Das macht den elektrischen Anschluss deutlich günstiger. Aber auch die optionalen digitalen Eingänge können helfen, teure Datenpunkte zu sparen. So können zusätzliche Komponenten wie CO2-Sensoren oder zum Beispiel Fensterkontakte, die häufig in direkter Nähe zu den Geräten eingesetzt werden, direkt an die Armatur angeschlossen und über Modbus oder BacNet ausgelesen werden.

Unüblich für die kleine Baugröße DN 15 bietet die Serie Mini-iQ vielseitige Möglichkeiten der Programmierung, Ansteuerung und Regelung. Die Ansteuerung kann wahlweise analog über 0-10V, über Modbus RTU oder BACnet MS/TP erfolgen. Die Einstellung und Programmierung sind möglich über Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet, alternativ zentral mit BACnet oder Modbus über die Gebäudeleittechnik. Alleine der Bluetooth-Zugriff ermöglicht den Zugriff auf über 50 Parameter und Funktionen, z.B. die aktuelle Soll-/Ist-Wassermengen, Regelsignale, Busadressen oder die elektronische Spülfunktion.

Einen besonderen Vorteil bietet laut Hersteller die intelligente Spülfunktion. Sie sorgt durch ein vollständiges Öffnen und Ausschalten der Regelfunktion für ein einfaches Spülen der Anlage ohne zusätzliche Armaturen, auch getrennt für das Heiz- und Kühlsystem. Kühldecken können so eingestellt, gespült und ausgelesen werden - ohne aufwendiges Abhängen der Decken, Fancoils und Bodenkanalkonvektoren und ohne Entfernen von Rosten und Verkleidungen

Die Baureihe ist wahlweise in zwei Varianten erhältlich. Bei den Modellen "Mini-iQ mit Raumtemperaturregelung" stehen zusätzliche Eingänge für ein Raumbediengerät und drei digitale Eingänge für z.B. Fensterkontakt, Taupunktwächter oder Präsenzschalter bereit. In der Ausführung als "Mini-iQ Plus mit zwei Temperatursensoren" ermittelt die smarte Einheit automatisch die Leistung pro Verbraucher und stellt die Daten der übergeordneten GLT zur Verfügung. Beide Varianten sind im Fachgroßhandel erhältlich.

Funke: Rohrbündelwärmetauscher optimiert die Anlagen-Sicherheit

Beim SWF-HE sollen doppelwandige Rohre und ein Sicherheitsraum mit Leckage-Überwachung die Anlagensicherheit und so die Anlageneffizienz erhöhen. Ein ungeplanter Stillstand kann vermieden werden. Zudem ist der SWF-HE platzsparend und kann für hohe Betriebsdrücke von bis zu 100 bar und Temperaturen von bis zu 300 Grad Celsius eingesetzt werden.

     

Oberste Priorität bei der Neuentwicklung des SWF-HE war die Kombination einer absolut zuverlässigen Medientrennung mit einer optimalen Wärmeübertragung ohne Einsatz eines weiteren Mediums im Sicherheitsraum. Bei dieser technischen Lösung werden zwei ineinander gesteckte Einzelrohre aus Stahl oder Edelstahl verwendet, wobei das Innere der beiden Rohre auf der Außenseite eine feine Pyramidenstruktur aufweist. Die beiden Rohre werden durch hydraulisches Aufweiten bei extrem hohen Drücken metallisch miteinander verbunden, sodass am Ende ein doppelwandiges Sicherheitsrohr entsteht. Kommt es nun beim Betrieb des Wärmetauschers zu einem Rohrdefekt, gelangt das Medium zuerst in den Sicherheitsraum und dies wird auf der Anlagenüberwachung angezeigt. Defekte können also sofort bemerkt werden, ohne dass bereits eine Vermischung der beiden Medien erfolgt ist. So sind Leckagen frühzeitig erkennbar und können dennoch im Rahmen geplanter Wartungen zu einem späteren Zeitpunkt behoben werden.  

Zur Anwendung kommt der Sicherheitsrohrbündelwärmetauscher häufig, wenn ein Vermischen der Medien unbedingt vermieden werden muss, wie beispielsweise bei der Verwendung von Flusswasser als Kühlmedium. Klassisch wird hier mit einem Zwischenkreislauf gearbeitet, was den Einsatz von zwei separaten Wärmetauschern erforderlich macht. Mit dem Einsatz des neuen Sicherheitswärmetauschers SWF-HE ist nur noch ein Wärmetauscher notwendig, da eine unbemerkte Vermischung der beiden Medien durch die Überwachung des Sicherheitsraums ausgeschlossen ist - Zusätzlich sparen Sie den Platz für den zweiten Wärmetauscher und senken somit die Gesamtinvestitionskosten.

Sehr effizient zum Einsatz kommt der SWF-HE in chemischen Prozessen mit extrem hoher Reaktionsfähigkeit. Bei diesen speziellen Rahmenbedingungen ist der Einsatz des SWF-HE die perfekte Lösung, da dieser ohne Sperrflüssigkeit einen sicheren Wärmeübergang gewährleistet. Ein weiteres, aussagekräftiges Praxisbeispiel für den erfolgreichen Einsatz des SWF-HE ist die Vorwärmung von Erdgas. Hier schützt der SWF-HE nachfolgende Anlagenkomponenten wie Kompressoren oder Turbinen, die bei Kontakt mit Flüssigkeiten beschädigt werden würden.

Schnabl Stecktechnik bietet Systemlösung an und sagt Fließgeräuschen adé

Schnabl Stecktechnik arbeitet kontinuierlich an durchdachten Befestigungssystemen für die Elektro- und Sanitär-Montage. Der jüngste Clou: eine Systemlösung für den SHK-Bereich. Wo wasserführende Rohre bisher mit einer Stockschraube und gummierten Metallschellen angebracht werden, gibt es nun den Schnabl-Gewindedübel SGD mit Clip-on ESD M8 in Kombination mit dem Flexi-Clip.

Die Systemlösung von Schnabl Stecktechnik besteht aus drei Kunststoff-Teilen: dem FC-Flexi-Clip, dem ESD M8 und dem SGD-Schnabl-Gewinde-Dübel. Für sich allein genommen sind sie bereits ein großer Gewinn für den Monteur, da sie sich nach dem bewährten Schnabl-Prinzip: "Bohren, Stecken, Fertig!" laut Hersteller schnell und einfach montieren lassen. In Kombination miteinander sind sie in jeder Hinsicht eine sinnvolle Ergänzung des Sortiments im SHK-Bereich.

Rohre unterschiedlicher Größe lassen sich mit dem FC-Flexi-Clip auf nahezu allen Oberflächen montieren: etwa auf Beton und Gipskarton, auf Kabeltrassen sowie auf Metall und Holz. Der Flexi-Clip fasst Rohre mit einem Durchmesser von 16 bis 50 mm. Jeder Clip ist für mindestens zwei Rohrdimensionen verwendbar – das verringert die Lagerhaltungskosten für das Fachhandwerk. Für eine besonders schnelle und bequeme Verlegung lassen sich die Rohre in der Schelle vorfixieren. Anschließend soll ein Daumendruck reichen, um die Schelle inklusive Absturzsicherung zu schließen. Das wiederum sorgt für eine Arbeitszeitersparnis von bis zu 60 Prozent. Eine schnelle und stabile Montage, auch für isolierte Rohre, ist damit gesichert. Der FC-Flexi-Clip ist auch mit dem SGD Schnabl-Gewinde-Dübel montierbar und somit für den SHK-Bereich eine attraktive Alternative zu den bisherigen Metallschellen – dank dem neuen Clip-on ESD M8.

Der ESD ist ein "Clip-on" für den Flexi-Clip. Dies bedeutet, dass er auf den Flexi-Clip "geklickt" wird. Eine enorme Zeitersparnis ist die Folge. Die Gewinde-Befestigung des ESD M8 ermöglicht eine rasche Anbringung an den Gewindedübel. Der zweiteilige Gewindekopf vom ESD M8 wird einfach auf den Gewindeteil vom SGD aufgerastet. Die Montage erfolgt ohne das sonst übliche Aufdrehen der Schelle schnell und montagefreundlich.

Da der SGD aus Kunststoff ist, lässt er sich sehr einfach in der Länge anpassen und kürzen. Zusätzlich kann der Dübel – da er aus Kunststoff und nicht wie handelsüblich aus Metall besteht – mit einer normalen Zange gekürzt werden, um die gesamte Systemlösung zu montieren. Anschließend wird die Kombination aus Flexi-Clip, ESD M8 und SGD von Hand in das 8 mm Bohrloch eingesteckt. Nun lassen sich Rohre befestigen und das mit Haltewerten, die jeder in der Praxis vorkommenden Belastung standhalten.

Diese Innovation zur reinen Kunststoffbefestigung von wasserführenden Rohrleitungen bringt mehrere Vorteile mit sich. Dem Monteur wird von Schnabl eine Komplettlösung angeboten. Das bedeutet: Eine einfache und zuverlässige Montage. Als Werkzeug wird nur eine Bohrmaschine mit 8-mm-Bohrer benötigt – das schont Ressourcen und Arbeitszeit. Der zweite Vorteil ist der verbesserte Schallschutz durch den Verzicht auf Metall. Dadurch werden die Fließgeräusche deutlich reduziert. Gerade im SHK-Bereich ist eine Verminderung der Fließgeräusche besonders wichtig – wer möchte diese schon gerne im Nachbarzimmer hören? Darum hat Schnabl Stecktechnik sich die Reduzierung der Fließgeräusche auch von der technischen Prüfanstalt TGM Wien zertifizieren lassen.

Fließgeräusche von Wasserinstallationen in Gebäuden werden unter anderem durch Körperschallübertragung über die für die Montage von Rohrleitungen verwendeten Rohrschellen und Metallhalter in den benachbarten Räumen hörbar. Sehr wichtig ist es zum Beispiel in Hotelgebäuden und Wohnanlagen mit privater und gewerblicher Nutzung, diese Geräuschbeeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Im März 2021 testete die TGM Wien den Schnabl-Gewindedübel SGD mit Clip-on ESD M8 in Verbindung mit dem Flexi-Clip. Es wurde geprüft und dokumentiert, in welchem Ausmaß die Körperschallübertragung bei Verwendung von Flexi-Clip und Gewinde-Dübel gegenüber Lösungen in Metall vermindert wird. Das Ergebnis: Die Schnabl-Produkte waren um 50 % leiser als eine gummierte Stahlschelle mit Stockschraube. Im Vergleich zur Befestigung mit Stahlschellen kann durch die Schnabl-Kombination eine Minderung der Fließgeräusche um bis zu 15 dB erreicht werden. Eine beachtliche Reduzierung des Geräuschpegels, wenn man bedenkt, dass der Mensch eine Minderung des Schalldruckpegels um 3 dB bereits subjektiv als deutlich bemerkbar und um 10 dB etwa als eine Halbierung der Lautstärke empfindet. 

Geberit: Raumsparsiphons für mehr Platz unter dem Waschtisch

Besonders im Waschtischunterschrank schränkt der Siphon die nutzbare Fläche in den Schubladen oft ein. Geberit bietet mit neuen Ablaufsystemen Raumsparsiphons für Waschtische mit und ohne Überlauf. Der neue Geberit Waschbeckenablauf Raumsparmodell ist zum einen mit freiem Auslauf und Ventilabdeckung für alle Waschtische ohne Überlaufloch erhältlich. Zum anderen gibt es den platzsparenden Waschbeckenablauf mit Raumsparsiphons als Variante mit Außenventilstopfen.

Dieser ist wahlweise mit Hebelbetätigung oder mit Druckbetätigung für Waschtische mit Überlauf ausgestattet. Diese drei Modelle lassen sich mit allen Waschtischunterschränken von Geberit kombinieren, die keine Aussparung mehr für den Siphon haben.

Eine vierte Variante, der neue Waschbeckenablauf Clou, erlaubt es, Wasser gefahrlos in Waschtischen ohne Überlaufloch zu stauen. Er hat ebenfalls einen Raumsparsiphon mit Hebelbetätigung, die Ventilabdeckung ist bündig im Abfluss der Waschtischkeramik versenkt und mit einem verborgenen Kammeinsatz ausgestattet. Der unsichtbare Überlauf befindet sich verborgen unter der Waschtischkeramik.

Die neuen Waschtischanschlüsse wurden so flach gestaltet, dass in den Waschtischunterschränken keine Aussparung für den Siphon mehr nötig ist – ein wertvoller Zugewinn an Stauraum, den die Kunden künftig besser für ihre Badutensilien nutzen können. Bei dem Design- und Funktions-Update der Badserie Geberit iCon 2021 wurde in den Waschtischunterschränken bewusst auf die Siphon-Aussparung verzichtet. Der Kunde kann dadurch die Auszüge unterbrechungsfrei nutzen. Für die Montage der Geberit iCon Waschtische oder Doppelwaschtische mit Unterschrank ist die Verwendung eines Geberit Waschbeckenanschlusses mit Raumsparsiphon daher zwingend erforderlich und muss zusammen mit den gewünschten Komponenten für Waschtisch und Unterschrank bestellt werden.

Das Geberit iCon Set Möbelwaschtisch im SlimRim-Design mit Unterschrank und zwei Schubladen ist nur mit dem Ablaufsystem Clou kompatibel. Der Waschbeckenanschluss Clou Raumsparmodell mit Hebelbetätigung und Ventilabdeckung ist im Lieferumfang enthalten, der Raumsparsiphon, den Geberit bereits seit längerem im Angebot hat, muss jedoch zusätzlich mitbestellt werden.

Auch bei der Badserie Renova Plan kommt ein Raumsparsiphon zum Einsatz für mehr Platz im Unterschrank. Die Waschtischunterschränke in der Breite von 55 bis 130 Zentimeter haben keine Aussparung mehr für den Siphon. Zur Wahl stehen Kombinationen aus Waschtisch und Unterschrank mit einer Schublade und einer Innenschublade oder auch der Doppelwaschtisch mit zwei Schubladen und zwei Innenschubladen. Der Raumsparsiphon muss zusätzlich bestellt werden.

Stattet der Bauherr das Bad mit Waschtisch und Unterschrank der Badserie Geberit ONE aus, kommen auch die entsprechenden Installationselemente hinter der Wand zum Einsatz. Alle Elemente vor und hinter der Wand bilden bei Geberit ONE eine Einheit und sind aufeinander abgestimmt. Der Ablauf des Waschtischs in die Wand und der in einer Funktionsbox befindliche Siphon haben in der Badserie ihren festen Platz in der Vorwand. Eine Designplatte verdeckt – gleich einer Fliese – den Zugang zur Funktionsbox unter dem Waschtisch. Im Bedarfsfall, etwa wenn ein Schmuckstück daraus geborgen werden soll, oder für Wartungsarbeiten, kann sie einfach geöffnet werden.

Mepa: Abdichtbandsystem "Aquaproof" mit vereinfachter Handhabung

Das Abdichtbandsystem ist jetzt auch für die teileingelassene und bodengleiche Wannenabdichtung geeignet. Die aktuelle Abdichtungsnorm DIN 18534 verlangt, dass die Abdichtung von Dusch- und Badewannen sowie bodengleichen Duschen für die die gesamte Dauer der Nutzung des Bauteils gewährleistet werden muss. Dies setzt den Einsatz qualitativ hochwertiger Abdichtungsprodukte wie zum Beispiel Wannenabdichtbänder voraus.

Die Mepa – Pauli und Menden GmbH hat mit dem elastischen Wannenabdichtband "Aquaproof" schon 2012 ein passendes Produkt auf den Markt gebracht. In Kombination mit einem Schnittschutzband und Komponenten wie die 3D-Ecken wurde es zu einem System weiterentwickelt, das dem Installateur eine dauerhaft sichere Rundum-Abdichtung recht einfach macht – auch bei bodengleichen Duschen. Für nahezu jede Einbausituation steht laut Hersteller eine passende Systemlösung bereit.

Zur Abdichtung der Wanne zur Wand bei klassischen Einbaulösungen wird lediglich das Wannenabdichtband benötigt, welches inklusive Montagezubehör in zwei Angebotsformen zur Verfügung steht: Als "Aquaproof Typ I" mit dem Wannenabdichtband sowie als "Aquaproof Typ II" mit Wannenabdichtband, einem Schalldämmstreifen zur schalldämmenden Montage zwischen Wannenrand und Baukörper sowie einem Fliesentrennstreifen, der zum Schutz sowie zur Vermeidung von Schallbrücken zwischen Fliese und Wanne beiträgt.

Neu ist, dass die Abdichtung ab sofort auch bei teileingelassenen Duschwannen allein mit dem Abdichtband "Aquaproof" vorgenommen werden. Hierdurch wird diese im Trend liegende Einbauvariante mit ihrem charakteristischen Merkmal, dass der Wannenrand minimalistisch und elegant aus der Fliese herausragt, auch ohne zusätzliches Abdichtungsprodukt ermöglicht.

Zur sicheren Abdichtung der Übergänge der Bodenecken und Übergänge von der Wand zum Boden bei bodengleichen Duschen sowie für Badewannen mit Ablageflächen werden außerdem noch die "Aquaproof 3D"-L-Ecken benötigt. Sie werden von außen an das Wannenabdichtband angebracht und geben der Abdichtung die richtige Passform für die jeweilige Einbausituation. Die 3D-L-Ecken sind ebenso wie ein neues Markierungswerkzeug und ein optimiertes Trennband als Erweiterungs-Sets für die Basisangebote erhältlich bzw. integrale Bestandteile der Angebotsformen "Aquaproof 3D Bodengleich Typ I" und "Aquaproof 3D Bodengleich Typ II". 

Das Markierungswerkzeug erleichtert laut Hersteller das passgenaue Ansetzen des roten Trennbandes. Da das optimierte Trennband das Umklappen des Wannenabdichtbandes hin zum Estrich ermöglicht, klebt es nur dort, wo es hingehört. Hinzu kommt, dass die "Aquaproof 3D"-L-Ecken jetzt bei gleicher Abdichtungsqualität rund 50 % dünner sind als bisher. Dies alles trägt zu einer vereinfachten Handhabung beim Abdichten bodengleicher Duschwannen bei.

Komplettiert wird das "Aquaproof 3D"-Angebot mit den in einem Erweiterungs-Set erhältlichen 3D-T-Ecken. Mit diesen lässt sich der Übergang der Wand zum Boden auch dann einfach und zuverlässig abdichten, wenn die bodengleich eingebaute Duschwanne bündig mit der Wand abschließt. "Aquaproof" ist kompatibel mit Verbundabdichtungen, einsetzbar bei allen gängigen Wannenmaterialien und als wasserdicht geprüft (nach ETAG 022 und abP) worden von renommierten Instituten.

Montagefilme, mit denen die Anwendung des Wannenabdichtbandsystems gezeigt werden, sind auf www.aquaproof3d.de zu sehen.

Dural: Systemlösung für Outdoor-Projekte

Weil das Zuhause draußen beginnt: Unter diesem Motto bietet Dural ein Outdoorsystem für die professionelle Gestaltung von Außenanlagen mit keramischen Belägen an. Zum System zählen die Drainagematte Durabase DD 80 ++, das Stelzlagersystem Flexibal, die Durabal-Winkelprofile und die Design-Entwässerungsrinnen U-Drain pro. Die Produkte schaffen plane Untergründe, schützen Beläge vor Witterungseinfluss und zeichnen sich durch ihren hohen Designanspruch aus.

Faktoren wie Untergrund, Drainage und Abschlüsse spielen bei der Gestaltung von Terrasse, Veranda oder Balkon eine zentrale Rolle und sollten stets im Einklang geplant werden. Mit vier technisch aufeinander abgestimmten und flexibel kombinierbaren Outdoor-Produkten ermöglicht Dural den Bau ansprechender Garten- und Rückzugsräume – auch bei Großprojekten.

Dabei kommt die Drainagematte Durabase DD 80 ++ als Unterlage bei besonders wasserdurchlässigen Belagskonstruktionen zum Einsatz. Mit ihrer hohen Wasserleitfähigkeit schützt sie keramische Belege vor Staunässe und Witterungsschäden. Dank des unauffälligen Farbtons Anthrazit fügt sie sich auch bei größeren Fugen optisch unauffällig in das Gesamtbild ein.

Für eine effektive Flächenentwässerung auf oder vor der Terrasse sorgt auch das Rinnensystem U-Drain pro. Es besteht aus stabilem, witterungsbeständigem PVC mit hochwertigen Aluminium-Designrosten in zwei Geometrien. Sie leiten je nach Ausführung mindestens 300 Liter Wasser pro Minute zuverlässig ab und sind dabei in den Farben Silber und hochmodernem Schwarz optisch besonders ansprechend.

Frost- und Wasserschäden an keramischen Belägen beugt auch das Stelzlagersystem Flexibal vor. Die Stützen sind jeweils mit bis zu 400 Kilogramm belastbar und eignen sich für Unterkonstruktionen von 25 bis 185 Millimetern. Unebene Bodenverhältnisse – auch punktuell – gleichen sie problemlos aus. Die selbstnivellierende Variante bietet dabei bis zu fünf Prozent Neigungsausgleich.

Mit dem ebenfalls im System zu verlegenden extra stabilisierenden Schienensystem lassen sich Terrassenplatten mit zwei oder vier Millimetern Fugenbreite positionieren. Für den formschönen und sicheren Abschluss von Belagskonstruktionen eignen sich die Begrenzungs- und Balkonwinkelprofile der Durabal-Serie aus Edelstahl oder Aluminium. Mit Tropfkante, in L-Form, wahlweise auch mit Drainageöffnung oder speziell für den Abschluss von Stelzlager-Verlegungen, ermöglichen sie eine Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Für besondere Akzente sorgt Dural mit den neuen Farben Anthrazit sowie Platin- und Lichtgrau.

Estrich-Elemente für Feuchträume mit Brandschutz

Fermacell Powerpanel TE Bodensysteme eignen sich speziell für Böden mit starker Feuchtebelastung. Im Brandschutz können durch die Estrich-Elemente schlanke Systemaufbauten in den Klassifizierungen F30 und F90 realisiert werden. Die zementgebundenen Estrich-Elemente Fermacell Powerpanel TE bestehen aus zwei 12,5 mm dicken Fermacell Powerpanel H2O Platten. Bereits ohne weitere Schichten im Aufbau bieten sie bei einer Aufbauhöhe von nur 25 mm Brandschutz in der Feuerwiderstandsklasse F 30. Bei der zusätzlichen Anordnung einer Rockwool Floorrock HP >20 mm unterhalb des Powerpanel TE zur Verbesserung des Schallschutzes wird die Brandschutzklasse F 90 erreicht.

Die speziell für hochfeuchtebeanspruchte Bodenkonstruktionen entwickelten Fermacell Powerpanel TE Estrich-Elemente punkten außer der niedrigen Aufbauhöhe von 25 mm auch mit einem geringen Gewicht (25 kg/ Element), einfacher Verarbeitung und einem bedarfsgerechten Format (500 x 1250 mm). Die Elemente bestehen wie die herkömmlichen Trockenestrich-Elemente aus zwei gegeneinander versetzt angeordneten Platten, sodass ein 50 mm breiter, umlaufender Stufenfalz entsteht.

Unebenheiten im Untergrund bei der Verlegung der Trockenestrich-Elemente Powerpanel TE können je nach Beschaffenheit mit einem selbstnivellierenden Fließspachtel oder mit der Fermacell Trockenschüttung schnell und einfach beseitigt werden. Besonders hohe Festigkeit bietet die Fermacell Gebundene Schüttung T.

Aschl: Sanitärablauf-Serie unter neuem Namen Sinkclear

Die Sanitärablauf-Serie von Aschl ist ab sofort unter dem Namen Sinkclear erhältlich. Die Edelstahl-Sanitärabläufe eignen sich für den Einsatz im Wellness- und Badebereich. Hinter dem neuen Markennamen Sinkclear verstecken sich die Bodenabläufe für Sanitärbereiche von Aschl (1A Edelstahl GmbH). "Unser Sortiment für Sanitärabläufe ist durch die vier unterschiedlichen Varianten von Sinkclear sehr vielseitig einsetzbar in Sanitär- und Wellnessanlagen", erklärt Geschäftsführer Roman Aschl. Die Sinkclear-Produktfamilie ist in den Ausführungen Senior, Junior, Midi und Mini lieferbar. Auch Sonderanfertigungen sind möglich. 

Die Sinkclear-Produktserie zeichnet sich durch ihre Verarbeitung und Konstruktion in Edelstahl sowie durch eine hohe Ablaufleistung aus. Die Sanitärabläufe sind in unterschiedlichen Größen mit und ohne Rinnenanschluss erhältlich. Je nach Modell handelt es sich um einen ein- oder zweiteiligen Bodenablauf. Die zweiteiligen Abläufe Sinkclear Senior oder Sinkclear Midi sind mittels Justierschrauben höhenverstellbar und bieten die Möglichkeit einer zweiten Entwässerungsebene.

Die einteiligen Abläufe besitzen laut Hersteller wiederum den Vorteil, dass sie sich aufgrund der niedrigen Einbauhöhe leicht im Sanierungsbereich installieren lassen. Wahlweise ist auch ein Ablauf mit Klebeflansch lieferbar. Klebeflansche dichten sicher gegen eindringende Feuchtigkeit in die Rohdecke ab und vermeiden dadurch Bauschäden. Die Modelle Sinkclear Junior und Senior sind auch mit dem patentierten Waterstop-System von Aschl erhältlich. Dieses verhindert das Rückfließen des Wassers in den Bodenaufbau. 

Dank der geschliffenen Oberfläche sind die Sinkclear-Bodenabläufe barfuß begehbar und eignen sich hervorragend für den Einsatz in Schwimmbädern, Hotels und Wellnessanlagen. Design-Abdeckungen, wie zum Beispiel die verfliesbare Innentasse des Sinkclear Midi, sorgen für eine individuelle Anpassung an jedes Ambiente. Die Sanitärabläufe erfüllen die Hygiene-Standards einwandfrei. Dank der totraumfreien Bauform und des herausnehmbaren Schmutzfangkorbs in SINKclear Junior und Senior lässt sich Sinkclear einfach reinigen.

Atec: Druckdichte Kraftschluss-Manschette

Die Kraftschluss-Manschette verbindet Luft-, Wasser- sowie Abgasleitungen bis zu 1,5 bar bei Nennweiten von 75 bis 161 mm. Die universelle Verbindungstechnik gleicht unterschiedliche Durchmesser bis zu 43 mm aus – damit spart sie Zeit und Geld. Sie empfiehlt sich als Ersatz für die häufig benötigten Maßanfertigungen wie Kesselanschlusselemente oder Reduzierungen. Mit dem Atec-Produkt lassen sich druckdichte Verbindungen mit einer Temperaturbelastung bis zu 120 °C erstellen. Die Kraftschluss-Manschette eignet sich laut Hersteller für alle Materialien und Wandstärken. Sie kann im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden, inklusive im Erdreich. Die neue Verbindungstechnik ist korrosionsbeständig, resistent gegen Kondensate von Öl und Gas und nach DIN EN 14241-1 geprüft.

Das Bauteil besteht aus einer EPDM-Dichtung, umhüllt von beweglichen Kunststoffsegmenten aus dem Material Polypropylen (PP). Zwei Edelstahlspannbänder sichern die Verbindung und gewähren eine hohe Auszugsfestigkeit.

Die Montage erfolgt schnell und einfach in wenigen Schritten: Zunächst werden die Außenmaße der zu verbindenden Rohrelemente mit dem Innenmaß der Manschette geprüft. Dann werden die Rohrenden bis zu 40 mm in die Manschette eingeführt, wobei ein abwechselndes Drehen der Spannschlösser erfolgt. Bei unterschiedlichen Nennweiten ist mit dem größeren Rohr zu beginnen. Abschließend werden die Spannschlösser mit einem Drehmoment von 10 Nm fixiert.

Erhältlich sind die Kraftschluss-Manschetten des Neu-Wulmstorfer Unternehmens in den Nennweiten 75 bis 161 mm. Zusätzliche Ausführungen befinden sich in Vorbereitung.

BA-Bachler: Automatisch geregelte Leckpumpe mit Akku

Der automatisch geregelte Leckpool ist ein Montagehelfer der bis zu 10 l/min fördern kann. BA-Bachler bietet ihn nun auch mit Akku an. Installationsprofis, die im Gebäudebestand tätig sind, kennen das Problem: Wasser muss aus dem System abgelassen werden, aber es ist kein ausreichend großes bzw. passendes Auffangbehältnis zur Hand. Falls doch, fehlt meist die Möglichkeit zur zeitgerechten Entleerung.

Das Unternehmen BA-Bachler hat sich dieser Problemstellung angenommen und bietet eine praxisgerechte Lösung an: Der Leckpool kombiniert eine stabile und gleichzeitig flexible PVC-Auffangwanne mit einer elektronisch gesteuerten Pumpe, die bei entsprechendem Füllstand das Wasser über einen 330 cm langen Schlauch in den nächsten Abwassereinlauf fördert. Alles automatisch geregelt, damit der Installateur nicht unnötig lange dabeibleiben muss. Das Gerät ist universell einsetzbar und bewährt sich laut Hersteller im gesamten Haustechnikbereich, wie bei Wartungen, beim Entleeren von Behältern, Speichern oder Heizkesseln und bei Kundendienstarbeiten. Mit Maßen von 30,5 x 30,5 x 10 cm und einem Gewicht von nur 2 kg findet es in jedem Transporter Platz und ist immer sofort einsatzbereit.

Außerdem ist der Leckpool jetzt auch mit einem 3.000 mAh starken Akku erhältlich, der einen netzlosen Betrieb ermöglicht. Laufzeiten von bis zu 90 Minuten können somit problem- und kabellos realisiert werden. Der Lithium-Ionen-Akku besitzt neben der 12-V-Lade- und Ausgangsbuchse auch einen 5-V-USB-Anschluss zum Laden anderer Geräte, wie beispielsweise dem Smartphone. Eine Ladestandanzeige zur optischen Prüfung ist ebenfalls vorhanden. Alternativ wird die Leckpumpe über das beigefügte Netzteil angeschlossen.

Mepa A31/B31: Leicht montierbarer UP-Spülkasten plus Service-Paket

Der im "Mepa nextVIT"-Vorwandinstallationssystem vorinstallierte UP-Spülkasten "A31/B31" ist montage- und servicefreundlich durch einfache Wartung. Ab sofort steht für den Spülkasten Mepa A31/B31 zudem ein Bauschutzkasten zur Verfügung, der nicht verschraubt werden muss, weil er ganz einfach eingeklickt wird. Bei Bedarf kann er auch ebenso leicht wieder abgenommen werden.

Der Spülkasten ist wahlweise mit 1- bzw. 2-Mengen-Betätigungsplatte oder Start-/Stopp-Taste sowie in Kombination mit der elektronischen Betätigungsplatte "Zero Lumo" auch für automatische Spülauslösung erhältlich.

Zur serienmäßigen Ausstattung des Spülkastens gehört eine am Ablaufventil integrierte Spülstromdrossel zur stufenlosen Anpassung des Spülstroms von 2,2 l/s bis 1,8 l/s, mit der einem Überspritzen des Wassers aus der Keramik entgegengewirkt werden kann. Die Einstellung erfolgt per Dreh an einem Stellring. Durch Austauschen der Revisionsschutzplatte per Plug & Play kann der Spülkasten jederzeit aufgerüstet werden. So zum Beispiel mit der automatischen Hygienespülung "1062" oder aber mit den barrierefreien Spülautomatiken "1061" bzw. "1065", die eine Spülauslösung vom Stützklappgriff mit E-Taster bzw. kabellos mit Funk-Taster ermöglichen und mit einer Hygienespülfunktion ausgestattet sind. Darüber hinaus ist er auch mit einem Einwurfschacht für WC-Tabs nachrüstbar.

Für alle ab April 2020 hergestellten Spülkästen "A31/B31" hat das Unternehmen zudem ein erweitertes Servicepaket geschnürt. Zusätzlich zur 10-Jahresgarantie beinhaltet es neue Gratis-Leistungen im Vor-Ort-Service und in der Ersatzteilversorgung.

Der 5 Jahre Vor-Ort-Service umfasst einen kostenlosen Austausch-Service von Füllventil, Ablaufventil und Panzerschlauch, sollte wider Erwarten im Zeitraum von fünf Jahren nach der Installation bei diesen Komponenten ein Herstellungs- oder Konstruktionsmangel festgestellt werden. Da dieser Austausch auf Wunsch von einem Mepa-Servicetechniker vorgenommen wird, fällt für den Installateur kein Aufwand an.

Die verlängerte Ersatzteilversorgung sieht vor, dass Ersatzteillieferungen für den UP-Spülkästen „A31/B31“ für einen Zeitraum von 25 Jahren garantiert werden. Bislang waren es 10 Jahre.

Panduit: Kabelschellen gegen Kurzschlüsse

Kabelschellen von Panduit sollen für noch mehr Sicherheit und Ausfallschutz sorgen, etwa kurzschlussfest sein nach einer neuen Norm. Stromführende Kabel lassen sich in Anlagen, Produktion, Gebäuden oder Rechenzentren auf unterschiedliche Arten verlegen und sichern. Als strukturmechanische Lösung schützen die neuen Kabelschellen von Panduit bei Kurzschlüssen und erhöhen so die Anlagensicherheit maßgeblich.

Bei der Entwicklung der Panduit Kabelschellen spielt die IEC-Norm 61914:2015 eine besondere Rolle. Der Standard mit dem Zusatz „2015“ bildet die aktuelle, umfassendste und weltweit anerkannte Anforderung zum Testen von Kabelschellen. Panduit erfüllt als erster diese hohen Vorgaben, so dass die Kabelschellen im Kurzschlussfall auch enorme mechanische Kräfte sicher standhalten. Im Detail: Die größte Belastung bei Kurzschlüssen tritt bis zu 0,006 Sekunden vor dem Auslösen von Leistungsschaltern und anderen Schutzvorrichtungen auf. Die neuen Kabelschellen fixieren Kabelbündel und sorgen dafür, dass Kabel bei einem Kurzschluss weiterhin sicher befestigt und an Ort und Stelle bleiben. Dadurch wird das Arbeitsumfeld inklusive der Ausrüstung und der Mitarbeiter geschützt sowie Ausfallzeiten verhindert.

Die neuen Kabelschellen von Panduit variieren in Größe, Design und Materialien und eignen sich für unterschiedlichste Applikationen in prozesstechnischen Anlagen, in der Informationstechnologie oder der industriellen Fertigung. An Werkstoffen stehen zur Auswahl Aluminium, Kunststoff sowie der sehr korrosionsbeständige, dual zertifizierte Edelstahl 316/316L. Die Edelstahl Kabelschellen haben gefalzte Kanten damit sie die Kabel beschützen. Wenn Sie die Edelstahl-Kabelbinder anwenden, gibt es eine Kunststoffschnalle sowie außerdem verschiedene Befestigungshalter. Als Beispiel erhält man die Edelstahl Kabelbinder Varianten für Kabeldurchmesser von 12 bis 86 mm in Breiten von 12,7 bis 19,1 mm für Kurzschlussströme von 45 bis 188 kA.

Um die optimale, langfristige und kosteneffizienteste Lösung für die jeweilige Anwendung zu konfigurieren, unterstützt ein spezielles Simulationsprogramm von Panduit „ANSYS“ per App oder Internetanwendung. So fließen die Belastungsanforderungen und Standortkriterien exakt in die projektspezifische Lösung ein und man spart bis zu 50% der üblichen Materialkosten. Darüber hinaus erhält man professionelle Werkzeuge für die fachgerechte und schnelle Installation

Rehau Rautool: Rohre schneller und einfacher verbinden

Rehau hat eine neue Generation an Aufweitköpfen vor gestellt. Für eine noch schnellere und dauerhaft dichte Verbindung der Schiebehülsentechnik.  Die Rautool Montagewerkzeuge können bei vielfältigen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen: Trinkwasser- und Heizungsinstallationen, Flächenheizungen und -kühlungen, Industrieanwendungen beispielsweise für Druckluft oder Kühlwasser sowie für Nah- und Fernwärmeversorgung.

Dabei sorgt die Schiebehülsenverbindung von Rehau für hygienische, totraumfreie und sichere Verbindungen. Sie ist sofort druckbelastbar, dicht ohne O-Ring und in nur drei Schritten hergestellt: Rohrende aufweiten, Fitting einstecken, Schiebehülse aufschieben. Durch das  Schnellwechselsystem Quick Change wird das Ab- und Aufschrauben der Aufweitköpfe bereits auf jeweils eine Viertelumdrehung reduziert. Bei marktüblichen Gewindeverschraubungen werden dafür immer noch jeweils vier volle Umdrehungen benötigt.

Doch auch beim Aufweiten der Rohrenden kann zukünftig Zeit eingespart und die Montagesicherheit weiter verbessert werden. Rehau bringt für die Verbindungstechnik Schiebehülse ab Frühjahr 2021 eine neue Generation von Rautitan Aufweitköpfen in den Abmessungen 16 – 32 mm für flex und stabil auf den Markt. Dank dieser neuen Quick Change QC1 Aufweitköpfe muss das Rohr künftig nur noch einmal aufgeweitet werden.

Mit den aktuellen Aufweitköpfen sind hierzu immer zwei Aufweitvorgänge mit einer Versetzung des Rohres um ca. 30 Grad notwendig. Auch diese Aufweitköpfe bleiben weiterhin verfügbar. Durch die Reduzierung der Aufweitschritte und die extrem einfache Handhabung wird ein noch schnellerer Verarbeitungsprozess für die dauerhaft dichte Verbindung der Rohrleitungen sichergestellt. Die neuen Aufweitköpfe QC1 sind für Rautitan stabil (16-32) ab dem Ende des 1. Quartals 2021 verfügbar, die Rautitan flex Abmessungen (16-32) folgen Ende des 2. Quartal dieses Jahres.

Die Rautool Systemwerkzeuge decken den Abmessungsbereich von 10 bis 160 mm ab und das modulare Konzept mit den unterschiedlichen Antriebsarten stellt für jede Anforderung die richtige Lösung sicher. Leistungsstarke Akku-Geräte gewährleisten lange Betriebszeiten. In dunklen Arbeitsbereichen sorgen integrierte LED-Arbeitsraumbeleuchtungen bei Akku-Werkzeugen für ausreichend Licht. Die manuellen  Werkzeuge sind unabhängig vom Stromnetz, wartungsfrei und bestens bewährt im rauen Baustellenalltag.

Duschrinne Linearis Infinity von Kessel

Die Duschrinne ist laut Hersteller die flachste am Markt erhältliche Ausführung. Sie kann sogar ums Eck montiert werden. Mit der Linearis Infinity erweitert Kessel sein Ablauftechnik-Sortiment um eine vielseitig anpassbare Duschrinne. Diese bietet viele Möglichkeiten für die individuelle und barrierefreie Badgestaltung im privaten sowie gewerblichen Bereich. Sie ist in vielen Farben und Längen erhältlich, lässt sich beliebig erweitern und sogar um die Ecke bauen.

Der erstmals für eine Duschrinne verwendete Edelstahl V4A ist dabei besonders hochwertig, korrosionsbeständig und hält dem Abwasser im Bad dauerhaft stand. Mit ihrer geringen Einbauhöhe von nur 60 mm ist die Linearis Infinity 60 zudem die niedrigste Duschrinne am Markt und überzeugt gleichzeitig mit einer hohen Abflussleistung.

Das Produkt ist als praktische All-in-One-Box konzipiert. Sie erleichtert Installateuren und Fliesenlegern den Einbau erheblich, denn sämtliche Teile der Duschrinne sowie das notwendige Zubehör sind darin bereits enthalten.

Rehau: Rausikko smartRigole

Die Rausikko smartRigole sorgt in der Anlage für eine hohe Betriebssicherheit und warnt bei Unregelmäßigkeiten per SMS oder Telefonanruf. Rigolen funktionieren in der Regel autark und zuverlässig. Es können allerdings durch nicht vorhersehbare Ereignisse Verunreinigungen in die Regenwasseranlage eingespült werden, welche die Sicker- und Ablaufleistung mindern. In Zeiten des Klimawandels steigt zudem die Wahrscheinlichkeit für Starkregen, der den Pegelstand schnell nach oben treibt und zu Überflutungen führen kann. Damit der Nutzer nicht ungeschützt den Launen der Natur ausgesetzt ist, hat Rehau seine Tiefbaulösungen für das Regenwassermanagement um eine intelligente Sensorik ergänzt. Die neue Technik muss dabei nicht aufwendig installiert werden. Der Füllstandsensor ist ab Werk fest in einen Schmutzfangeimer verbaut, der einfach in die Rigole eingehängt wird. In dieser Position ist der Datensensor optimal ausgerichtet und garantiert eine zuverlässige Datenübertragung in allen Situationen.

Für die Inbetriebnahme muss lediglich die smartRigole App heruntergeladen und der beigefügte Aktivierungscode eingegeben werden. Danach steht die Verbindung – eine SIM-Card oder ein WLAN-Router ist nicht erforderlich. Dank der einfachen Konstruktion lassen sich auch bestehende Anlagen leicht nachrüsten. Die Daten werden unabhängig vom lokalen Internetanschluss in ein angeschlossenes Cloud-System eingespielt. Dieses ist vor Angriffen Dritter sicher geschützt und nur die Anlagenbetreiber haben Zugriff auf die Daten. Das im Sensor integrierte Multichannel-Funkmodul sendet die Werte über eine LTE-Verbindung direkt ins Netz. WLAN oder SIM-Karte sind überflüssig, ebenso wenig ein Stromanschluss vor Ort, denn der Detektor wird über eine Longlife-Batterie betrieben. Die Messung des Wasserpegels erfolgt kontaktlos. So arbeitet das Bauteil wartungsfrei und Fehler werden vermieden. Über die App stehen dem Betreiber Sensordaten in Echtzeit zur Verfügung. Diese werden grafisch aufbereitet, sodass er die Entwicklung des Pegelstandes jederzeit auf einen Blick erfassen kann und im Ernstfall alles im Griff hat. Weicht die Rigole vom Regelbetrieb ab, etwa wenn der Pegelstand über längere Zeit konstant bleibt, schlägt der Sensor Alarm. Der Benutzer kann dabei Schwellenwert und Warnzeitpunkt individuell festlegen, ebenso den Personenkreis, der gewarnt werden soll. Die Meldung erfolgt wahlweise per SMS, Push-Nachricht oder Telefonanruf. So kann der Betreiber frühzeitig reagieren und die Störung beseitigen.  

Eine zweite große Belastung für Rigolen ist Starkregen, der in Zukunft häufiger niedergehen wird. Wenn dabei hohe Füllstände regelmäßig auftreten, ist präventives Handeln gefragt. Bei einem Füllstand von 70 Prozent besteht noch keine akute Gefahr, aber der Betreiber sollte beginnen, nach der Ursache zu suchen. Erreicht der Füllstand 90 Prozent, warnt der Sensor über die App sofort. So bleibt Zeit für Maßnahmen, um teure Schäden durch eine Überflutung zu vermeiden. Die App wurde zusammen mit dem Technologiepartner Spekter entwickelt. Das IT-Unternehmen hat entsprechende Starkregen-Frühalarmsysteme (FAS) und Risikokarten entwickelt. Durch die Zusammenarbeit mit Rehau können nun auch Planer, Behörden und Betreiber von Rigolen dieses Expertenwissen nutzen. 

Weitere Informationen unter www.rehau.de/smartrigole   

Laufen: Vorwandinstallationssystem LIS

Vor und hinter der Wand aus einer Hand: Das Installationssystem LIS von Laufen sorgt für Badezimmer aus einem Guss. Das Vorwandsystem zahlt sich vor allem im Objektbau aus, denn es vereinfacht den Bauprozess, wenn auf Herstellerseite nur ein Ansprechpartner benötigt wird. Außerdem gibt LIS die Sicherheit, dass der Bauverlauf reibungslos verläuft, da die Komponenten hinter der Wand und die Designelemente vor der Wand optimal zusammenpassen. 

Das Laufen Installation-System (LIS) eignet sich für nahezu jede Bausituation im Trocken-, Nass- und Massivbau und für die Vor- und Inwandinstallation. Die Vorteile des selbsttragenden Stahlrahmens liegen dabei auf der Hand: Zum einen erhält der Badplaner mehr Freiheit bei der Gestaltung des Badraums, zum anderen macht die industrielle Vorfertigung beim Qualitätshersteller die Bauzeiten und Baukosten besser planbar – und gibt Sicherheit bei der Gewährleistung sowie bei der Einhaltung der einschlägigen Normen (EN14055 Klasse 1 und 2). Zudem reduzieren sich die Kosten, denn die vereinfachte Planung spart Zeit. Und auch die Montage- und Rüstzeiten des Handwerkers sinken, denn für die Montage und Justierung des Vorwandelements selbst ist nur eine Person nötig.  Da durch den Einsatz des Systems außer dem SHK-Fachhandwerker und gegebenenfalls dem Fliesenleger keine weiteren Gewerke nötig sind, verringern sich auch die Schnittstellen und damit die möglichen Fehlerquellen im Bauablauf. Der Endkunde wiederum hat nur einen Ansprechpartner und erhält die Leistung aus einer Hand – in der Regel aus der des SHK-Handwerkers. Erfreulich für die Endkunden ist darüber hinaus, dass bei der Montage mithilfe von LIS weniger Lärm, Staub und Schmutz anfallen. 

Das Laufen Installation-System bietet Lösungen für Waschtische und Bidets des Badspezialisten sowie für wandhängende und bodenstehende WCs. Auch Laufens Dusch-WCs Cleanet Riva und Cleanet Navia können damit mühelos eingebunden werden, denn für sie gibt es ein eigenes Vorwandelement, das auch die Option offen hält, ein Dusch-WC zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Alle Vorwandelemente für die WCs sind mit einem Spülkasten ausgestattet, der über eine wassersparende Zweimengen-Spülung mit 6/3 Litern verfügt, die auch auf 4,5/3 Liter eingestellt werden kann; eine Option mit voreingestelltem 4,5/3-Liter-Spülkasten ist ebenfalls erhältlich.

Die dazu passenden mechanischen Drückerplatten sind in verschiedenen Oberflächen erhältlich: Zur Wahl stehen matter oder glänzender Chrom, Weiß, Mattschwarz und vandalensicherer Edelstahl. Darüber hinaus können zwei elektronische, sensorgesteuerte Glas-Drückerplatten kombiniert werden, die entweder in edlem Schwarz oder elegantem Weiß gehalten sind. Alle Drückerplatten zeichnen sich durch ihr reduziertes und zeitloses Design, eine lange Lebensdauer und hohe Reinigungsfreundlichkeit aus.

Für seine Urinale bietet Laufen ebenfalls unterschiedliche Optionen an: Erhältlich sind vorkonfigurierte Vorwandelemente für Urinale ohne integrierte Steuerung, mit integrierter Steuerung und wasserlose Urinale. Für Urinale ohne integrierte Steuerung ist LIS auch mit vormontierter Steuerungsbox erhältlich. Die Steuerungsbox enthält als Netzversion bereits ein Bluetooth-Modul für den Unterhalt und die Wartung der Grundeinstellungen via SmartControl App (iOS & Android).  Zum Lieferumfang aller Vorwandelemente gehört auch ein Bauschutz-Set, das die Anschlüsse bis zur Endmontage der Badobjekte vor versehentlichen Beschädigungen im weiteren Bauverlauf schützt, Schallschutz-Sets sind ebenfalls erhältlich.

Schnabl Stecktechnik: Basis-Clip zur Rohrmontage

Der Basis-Clip soll die Rohrmontage besonders effizient machen. Für eine Montagetechnik ist der Daumen das einzige Werkzeug, das man braucht. Schnabl Stecktechnik bringt mit dem Basis-Clip ein Produkt auf den Markt, welches die Montage von Rohren auf jeden Untergrund ermöglicht: den Basis-Clip (BC). Dieser kann entweder mit einer Schraube oder mit dem Daumen-Stecknagel (DSN) angebracht werden. Der Basis-Clip ist der Einstieg in die Systemwelt von Schnabl.  Der Basis-Clip ist in sechs unterschiedlichen Größen erhältlich. Rohre mit einem Durchmesser von 16 bis 50 mm werden zuverlässig montiert. Auch die alte Norm PG 11 wird durch den BC 19-20 abgedeckt.

„Bohren. Stecken. Fertig.“ Das ist das Schnabl-Prinzip. Für den Basis-Clip wurde dieses Motto nun ein wenig abgeändert: „Schrauben. Klicken. Fertig.“ So schnell und nur mit einer Bohrmaschine, Schrauben oder Nageldübel ausgestattet kann der Elektroinstallateur seine Montage vornehmen. Ohne weiteres Bohren und Schrauben können bis zu drei Basis-Clips unterschiedlicher Dimensionen durch Einschieben oder Einrasten miteinander verbunden werden. Ein einziges Bohrloch mit 6-mm-Durchmesser reicht. Mit dieser Technik spart der Monteur wertvolle Arbeitszeit und die Montage wird deutlich vereinfacht.

Die verbundenen Schellen können zerstörungsfrei wieder getrennt und neu eingesetzt werden. Das macht den Basis-Clip zu einem nachhaltigen Produkt, das nicht nur die Umwelt schont, Zeit und Kosten einspart, sondern auch Energie effektiv nutzt und den Monteur entlastet. Eine ganze Reihe von Basis-Clips kann mit nur zwei Schrauben zuverlässig angebracht werden. Dies liegt an der durchdachten Konstruktion des Produktes und der damit erreichten hohen Stabilität der verbundenen Clips.

Der Basis-Clip kann mit dem Daumen-Stecknagel (DSN) auch gesteckt werden. Den passenden Stecknagel gibt es in den Ausführungen DSN 30 und DSN 40. Er eignet sich zur einfachen und schnellen Befestigung. Das einzige „Werkzeug“, das man zur Befestigung braucht, ist der eigene Daumen. Dübel, Schrauben, Hammer oder Akkuschrauber können im Werkzeugkasten bleiben. Im Vorfeld ist lediglich ein Loch mit 6-mm-Durchmesser zu bohren. Der Stecknagel wird in das Montageloch des Basis-Clips gesteckt, rastet dort hörbar ein und wird dann in einem Arbeitsgang per Daumendruck ins Bohrloch gesteckt. Eine weitere Fixierung ist nicht notwendig. Die gesamte Montage nimmt deshalb nur wenige Sekunden in Anspruch.

Dank der besonderen Form der exzenterförmigen Spreizkörper lässt sich eine sehr hohe Klemmwirkung erzielen. Je nach Untergrund kann ein Stecknagel mit rund 20 kg Gewicht belastet werden und hält damit jeder in der Praxis vorkommenden Belastung stand.

UBA-BV Brandschutzverbinder für den variablen Einbau

Für Abwasser-Mischinstallationen hat UBA Tec einen Brandschutzverbinder vorgestellt. Für die Abwasser-Mischinstallation – Gussrohrstrang mit einer Anschlussleitung aus Kunststoff – gelten besondere Regeln. Es dürfen nur Brandabschottungen mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) oder "einer allgemeinen Bauartgenehmigung (aBG)" verwendet werden.

Eine einfache und leicht zu realisierende Lösung für die Erfüllung dieser Vorgaben stellt der UBA-BV Brandschutzverbinder der UBA Tec dar. Er ist, ergänzend zum bewährten UBA-Flex, als Rohrverbinder geprüft und zugelassen. Er erfüllt alle geltenden Vorschriften an die Abschottung von Gussrohren (R90) und ist für Rohrleitungssysteme aus Guss von DN 50 - DN 125 erhältlich. Als Verwendbarkeitsnachweis dafür wurde dem UBA-BV Brandschutzverbinder die abZ-Nummer Z-19.17-2075 (nach DIN 4102-11) erteilt.

Ein wichtiges Merkmal des UBA-BV Brandschutzverbinders: Es kann, mit nur einem zusätzlichen Bauteil, gebaut werden wie bisher gewohnt, da es keine besonderen Änderungen bei der Montage gibt. Der Brandschutzverbinder wird oberhalb des letzten Kunststoffrohranschlusses in der Etage eingesetzt, damit im Brandfall das Hauptrohr verschlossen wird, unabhängig von der Anzahl der Kunststoffrohranschlüsse innerhalb der Etage. So wird eine geschossweise Abschottung erreicht. Mit dieser Lösung können alle Arten von Etagenanbindungen angeschlossen werden, auch Belüftungsventile und jedes Kunststoffrohr. Zu anderen Rohrabschottungen ist ein Regelabstand von 100 mm einzuhalten, geringere Abstände sind in der abZ definiert.

Der UBA-BV Brandschutzverbinder kann variabel eingebaut werden. So entsteht kein Mehraufwand bei der Montage, da er statt eines Regelverbinders eingesetzt werden kann. Es wird auch keine zusätzliche Vorwand- oder Metallständerwand zur Abschottung benötigt. Das vereinfacht die kosten- und zeitintensive Überwachung. Mit UBA-Flex in der Decke und einem UBA-BV Brandschutzverbinder im Strang kann schneller und sicherer geplant und der Brandschutz (R 90) realisiert werden.

Watts Industries: Absperrklappe mit Taupunktsperre

Watts Industries präsentiert seine  Absperrklappe mit Taupunktsperre. Damit möchte das Unternehmen insbesondere vom stark wachsenden Markt für Klimatechnik profitieren. Die  Klappe ist  besonders robust, langlebig und dank der  integrierten Taupunktsperre vor Kondenswasser geschützt. Zudem  kann die Absperrklappe in den Dämmverbund des Rohrsystems eingebunden werden, falls dieses isoliert werden soll. Das Ergebnis ist eine bessere Wärmedämmung.

Die  Taupunktsperre ist für einen Dauerbetrieb bis zu 90 Grad Celsius ausgelegt und sorgt dafür, dass sich am Klappenschaft und an der Welle kein Kondenswasser bildet.  Dazu hat Watts eine durchgängige Welle in der Klappe mit einer robusten Vielverzahnung zwischen Welle und Klappenscheibe verbaut. Diese Konstruktion ermöglicht  eine optimale Kraftübertragung. Bei herkömmlichen Modellen dagegen besteht die Klappenwelle meistens aus zwei Teilen, welche im oberen sowie im unteren Bereich der Klappenscheibe befestigt wird, was zu Problemen bei der Stabilität führen kann. Beim Material hat Watts auf Qualität gesetzt: So sind die Klappenscheibe aus Edelstahl und der Kunststoff hammerschlagfest. Kurzum: Das Produkt ist funktional, robust, verschleißarm, sicher und korrosionsgeschützt.

Die Absperrklappe wird unter anderem in der Trinkwasseraufbereitung, Heizung und in der Klimatechnik eingesetzt –  ein Bereich, in dem Watts bislang nicht tätig war. Die Taupunktsperre ergänze somit das vorhandene Programm  der Absperrklappen und ist für die Nennweiten DN 32 bis 300 mm verfügbar, teilt das Unternehmen mit. Dazu bietet Watts pneumatische Antriebe sowie elektromotorische Antriebe als Auf-/Zu- und Regelvariante. So lässt sich auch die Klappe problemlos in jedes Automatisierungskonzept einbeziehen. Eingebunden in den Dämmverbund des Rohrsystems sorgt sie darüber hinaus für eine bessere Wärmedämmung. Ob Zwischenflansch-, Endflansch- oder Doppelflanschausführung: Sämtliche Gehäuseformen, die Watts im Angebot hat, lassen sich mit der  Taupunktsperre ausstatten. Die Zulassung vom DVGW liegt vor.

Comfort by Sanibel: Comfort-Press-Fitting 2.0 mit Leckage-Signal

Comfort by Sanibel erweitert sein Sortiment Comfort Press um eine Fittinggeneration, dem Fitting 2.0 für Installationen mit Durchmessern von 16-40 mm. Der Comfort-Press-Fitting 2.0 verfügt über das weltweit erste akustische Leckage-Signal, das eine zuverlässig dichte Montage maßgeblich vereinfacht und beschleunigt. Für das Produkt gibt es eine Garantie von 20 Jahren (nach Registrierung).

Mit der im Herbst 2020 angelaufenen Markteinführung des neuen Comfort-Press-Fittings 2.0 macht Comfort by Sanibel den nächsten Schritt in Richtung Trinkwasser-Installationssysteme der Zukunft. Der Fitting 2.0 aus dem Hochleistungskunststoff PPSU und entzinkungsbeständigem Messing verfügt gleich über zwei besondere, praxisrelevante Anwendungsvorteile. „Mit dem für die neuen Pressfittinge entwickelten, weltweit einzigartigen akustischen Leckage-Signal bieten wir ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit für Installation und Betrieb. Zudem erhalten alle Installationsbetriebe nach erfolgreicher Registrierung des in Betrieb genommenen Systems eine Garantieurkunde über 20 Jahre“, so der Hersteller.

Herzstück der Comfort-Press-Fitting-Generation 2.0 ist ein an aktuellen Branchenanforderungen ausgerichtetes, neu entwickeltes patentiertes Leckage-Warnsystem: Undicht verpresste Fittinge werden durch einen Pfeifton sofort signalisiert. „Bei Durchführung der Dichtheitsprüfung mit Luft erzeugt der unverpresste Fitting einen lauten Pfeifton von rund 80 dB(A) zur einfachen Lokalisierung des Lecks“, erläutert der Hersteller. Damit ist die bei anderen Herstellern übliche Detektion mit konventionellen, hygienisch bedenklichen Lecksuchsprays unnötig. „Das neuartige Funktionsprinzip bietet beachtliche Vorteile während der gesamten Bauphase. So entfällt unter anderem die Notwendigkeit einer sehr frühzeitigen Wasserversorgung der Baustelle, die in der Praxis immer wieder zu erheblichen Problemen führt. Auch andere bei der Verwendung von Wasser bekannte Nachteile, wie zum Beispiel eine Verkeimung der Rohrleitung, kommen nicht mehr zum Tragen“, so der Hersteller.

Ein Verkeimungs-Risiko besteht immer dann, wenn zwischen der Dichtheitsprüfung und der Inbetriebnahme ein längerer Zeitraum liegt. Eine dem Hygienestandard des ZVSHK-Merkblatts „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen“ entsprechende, trockene vorläufige Dichtheitsprüfung vermeidet hingegen, dass sich Mikroorganismen, wie z. B. Legionellen, in der Trinkwasser-Installation ansiedeln und vermehren. Für den Einsatz des Installationssystems Comfort-Press-Fitting 2.0 ist lediglich ein einfacher Luftkompressor auf der Baustelle erforderlich, der mit 0,15 bar die Dichtheit der Installation nachweist. Ein zuverlässig sauberes Arbeiten ist somit garantiert. Darüber hinaus kann die Dichtheitsprüfung per Luft schnell, sauber und sicher bei jeder Wetterlage vorgenommen werden. Auch im Winter droht so keine Gefahr einfrierender Rohrleitungen. Darüber hinaus wurde der Comfort-Press-Fitting 2.0 in Funktion und Beschaffenheit weiter verbessert. So sorgt ein zur Vorgängerlösung bis zu 50 Prozent vergrößerter Querschnitt für eine optimierte Strömung und für deutlich geringere Zeta-Werte aufgrund der erzielten Druckverlust-Reduktion.

Ein weiterer Pluspunkt: Um Installateuren das Handling auf der Baustelle zu vereinfachen, können gerade abgelängte Rohre ohne vorherige Kalibrierung in das Fitting gesteckt werden. Dank des hexagonalen Hülsenendes, der speziellen Hülsenkonstruktion und der vertieften O-Ring-Position lässt sich das Rohr mit geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigung der O-Ringe montieren. Zudem wurde bei der Auswahl der möglichen Presskonturen auf eine größtmögliche Vielfalt geachtet: für die Konturen U, Up, H, TH und B sind keine neuen Werkzeuge erforderlich. Der Umstieg auf die Comfort-Press-Fittinge 2.0 erfolgt so nahtlos, einfach und ohne Auswirkungen auf die Systemgarantie. Für eine rundum zuverlässige Installation wurde die neue Fitting-Generation zudem mit einem 360°-Sichtfenster ausgestattet. „Es ist wichtig, ein Rohr korrekt und ausreichend tief in den Fitting einzuführen, damit die Abdichtung zwischen Rohr und Fitting gewährleistet ist. Durch die integrierte 360°-Sichtprüfung lässt sich nun direkt und zuverlässig feststellen, ob das Rohr korrekt eingesetzt wurde“, so der Hersteller.

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