Marktübersicht Installationstechnik: Das sind die neuesten Produkte 2018

Neuauflage des Einhebefilters E1 von BWT

Maximal dreißig Sekunden braucht es, um den Hygienetresor (Filtereinheit) des E1 Einhebelfilters zu wechseln: Durch die einfache Handhabung schützt er die Hausinstallation doppelt: Vor Fremdpartikel aber auch vor Verschmutzung und Hygienemängel durch zu lange Standzeit. Die neue Version des E1 Einhebelfilters macht den bewährten wichtigen Schutzvorgang des Trinkwassers in Privathaushalten einfach wie nie. Bei dem modernisierten Design steht wie bei allen BWT-Produkten der Anwender im Fokus: Der Bedienhebel wurde verbreitert und liegt besser denn je in der Hand.  

Der Einbau von Trinkwasserfiltern an der Schnittstelle zwischen dem öffentlichen Wasser-netz und dem Eigenheim sollte für jeden selbstverständlich sein. Das Problem dabei ist jedoch, dass just diese Filter selbst zum beträchtlichen Hygiene- und Sauberkeitsrisiko werden können, wenn man sie nicht pflegt und wartet. Nach jahrelangem Gebrauch sind Verschmutzungen durch Fremdpartikel und Korrosion möglich. Abgenützte und raue Oberflächen, an denen sich Keime ansiedeln können, stellen erst recht ein Risiko für Gesundheit und Geräte dar. Meist scheitert die ordentliche Wartung an Geräten, die schwer und kom-pliziert zu bedienen sind und die Filtereinheit nur durch einen Fachmann gewechselt werden kann. Hier schafft der BWT Einhebelfilter Abhilfe. Drei Handgriffe, kein Werkzeug und eine einfache Bedienung sorgen dafür, dass jeder den Schutz des Trinkwassers selbst in die Hand nehmen kann. | www.bwt.at

Dezentrale Trinkwasserstation TW-UT1 von Kamo

Eine dezentrale Trinkwasser-Erwärmungsstation für entfernte Entnahmestellen hat das Uponor Tochterunternehmen Kamo auf der SHK Essen vorgestellt. Das kompakte, komplett vorgefertigte Untertischgerät TW-UT1 erzeugt im Durchflussprinzip warmes Wasser unmittelbar vor Ort und wird direkt an die Heizkreisverteilung der Wohnungsstation WK angebunden. Auf diese Weise lässt sich die Einrichtung einer Stockwerkszirkulation vermeiden, was nicht nur die damit verbundenen Energieverteilverluste um die Hälfte reduziert, sondern auch die Trinkwasserhygiene deutlich verbessert. Dementsprechend entfällt bei Nutzung der Trinkwasser-Erwärmungsstation auch die Probenahmepflicht gemäß Trinkwasserverordnung. Darüber hinaus müssen Nutzer aufgrund des leistungsfähigen Wärmetauschers keine Kompromisse beim Warmwasserkomfort eingehen, während die Wohnungsstation weiterhin mit den normalen Systemtemperaturen betrieben werden kann.  

Die kompakte Trinkwasser-Erwärmungsstation ist so ausgelegt, dass bei der Versorgung weiter entfernter Entnahmestellen keine Komforteinbußen gegenüber einer Trinkwasserzirkulation zu befürchten sind. Für den typischen Einsatz unter der Küchenspüle erreicht die Station beispielsweise eine Warmwasserleistung von 6 l/min bei einer Vorlauftemperatur von 55 °C und einer Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 50 °C. Sind höhere Entnahmemengen gefordert, etwa für die Nutzung im Gästebad, so lassen sich diese mit einer leichten Erhöhung der Vorlauftemperatur auf 60 °C ebenfalls problemlos erfüllen. Die Warmwasserleistung liegt dann bei 9 l/min mit einer Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 45 °C. Die Trinkwasser-Erwärmungsstation stellt so einen hohen Warmwasserkomfort sicher, während die Wohnungsstation weiter mit den üblichen Vor- und Rücklauftem/node/11970peraturen arbeiten kann. Unter dem Strich bedeutet dies für das Gesamtsystem eine sehr hohe Energieeffizienz bei vergleichsweise geringen Betriebskosten. | www.kamo.de

Neuer Strömungsverteiler der Fränkischen Rohrwerke

Damit die gesetzlich vorgeschriebene Trinkwasserqualität eingehalten werden kann, sind Planer, Installateure und Betreiber gefordert. Denn nur ein vorausschauend angelegtes und sorgfältig installiertes Leitungsnetz sichert die Trinkwasserhygiene dauerhaft. Mit seinem Strömungsverteiler unterstützt Fränkische das Fachhandwerk künftig dabei: Die neue alpex-Komponente gewährleistet den permanenten Wasseraustausch – auch an selten genutzten Anschlüssen, zum Beispiel in Garten oder Keller. Diese Verbrauchsstellen, in denen das Wasser oft über einen längeren Zeitraum steht, sind verstärkt von unerwünschtem Bakterienwachstum bedroht. Der neue Strömungsverteiler, der gemeinsam mit den bewährten Doppelwandwinkeln in einer Ringinstallation angeschlossen wird, bindet diese ursprünglichen Stichleitungen optimal ins Rohrnetz ein: Sobald ein bestimmter Volumenstrom durch die Versorgungsleitung fließt, zweigt der Verteiler etwa fünf Prozent davon für den unregelmäßig genutzten Bereich ab. 

Die neue Lösung gibt außerdem Planern und Betreibern Sicherheit, weil sie auch Bereiche zuverlässig anbindet, die zuvor nur zum Beispiel mit Spülplänen hygienisch einwandfrei betrieben werden konnten. Der statische Strömungsverteiler für das Installationssystem alpex F50 Profi ist voraussichtlich ab Mai 2018 in den vier Dimensionen 26x16, 26x20, 32x16 sowie 32x20 mm erhältlich. Damit er korrekt funktioniert, müssen die vorgegebenen maximalen Rohrlängen in der Ringleitung beachtet werden. Zudem muss die Anlage den vorgeschriebenen Mindestvolumenstrom in der Verbrauchsleitung einhalten. | www.fraenkische.com

Biegbares Trinkwasserrohr Raxinox von Viega

Mit dem System Raxinox hat Viega ein von Hand biegbares Trinkwasserrohr mit Innenrohr aus Edelstahl zur Serienreife entwickelt. Damit sind sortenreine Trinkwasser-Installationen aus Edelstahl bis zur letzten Zapfstelle möglich, ohne auf die wirtschaftlichen Verarbeitungsvorteile flexibler Rohrleitungssysteme bei Etagenverteilungen verzichten zu müssen. Flexible Mehrschichtverbundrohre und der Werkstoff Edelstahl sind zwei eigentlich unvereinbare Welten: Das Mehrschichtverbundrohr steht für die biegbare und damit besonders schnell und einfach verlegbare Rohrleitungen von der Rolle. Der Viega Edelstahl wiederum ist durch die spezifische Zusammensetzung des Werkstoffs für seine besondere Korrosionsbeständigkeit und hygienischen Eigenschaften bekannt.

Die beiden gegenläufigen Anforderungen Flexibilität und wasserberührte Flächen aus Edelstahl hat Viega bei dem Rohrleitungssystem Raxinox zusammengeführt. Und zwar über ein Edelstahl-Innenrohr, das für sich schon druck- und temperaturbeständig ist. Dieses Innenrohr ist aber dann zusätzlich mit einem hochfesten Außenmantel aus Kunststoff umschlossen, der die nötige Flexibilität gewährleistet – eine absolute Innovation am Markt. Das hauchdünne Edelstahlmaterial von der Rolle für das Innenrohr wird für diesen Aufbau im ersten Verarbeitungsschritt über eine mehrstufige Profiliereinrichtung geführt, zu einem kreisrunden Rohr verformt und per Laser stumpf verschweißt. Daran schließt sich direkt der Kunststoff-Extrusionsprozess an, in dem die Rohroberfläche nach dem Auftrag eines Haftvermittlers den stabilisierenden Kunststoffmantel erhält. Im Verarbeitungsprozess schließen sich dann das Aufwickeln auf die Haspel sowie das Ablängen an, bevor das Raxinox-Rohr zu handlichen Ringbunden konfektioniert und in jeder nach EnEV und DIN 1988-200 geforderten Weise vorgedämmt wird. | www.viega.de

Neue Badabläufe von Kessel

Entsprechend der neuen Norm DIN EN 1253-1 bietet Kessel jetzt die Duschrinnen Linearis Comfort und -Compact sowie den Wandablauf Scada (Bild) mit werkseitig angebrachten Dichtmanschetten zur Abdichtung unterhalb keramischer Beläge an. Der Wandablauf Scada ist mit vier verschiedenen Ablaufblenden aus Edelstahl sowie einer fast unsichtbaren Variante zum Befliesen und in einzigartiger, dreidimensionaler Wellenoptik erhältlich. Als Highlight für jedes Badezimmer bietet Kessel diese Ausführungen optional mit stimmungsvollem Ambiente-Licht an. Die werkseitig angebrachte Dichtmanschettte ist die neueste Weiterentwicklung des Wandablaufs. Scada ist für die Installation im Trocken- und Nassbau geeignet. Für den besonders schnellen Einbau ist zudem ein Einbauboard mit vormontiertem, eingedichtetem und fertig eingebautem Wandablauf samt 3-seitigem Gefälle erhältlich.

Die einbaufertigen Komplett-Duschrinnen Linearis Comfort und -Compact mit angeschweißtem Ablauf und werkseitig angebrachter Dichtmanschette eignen sich mit ihren niedrigen Gesamteinbauhöhen besonders für bodenebene Duschen. Mit dem Edelstahlsteg in zeitlosem Design, der auch gedreht eingelegt und befliest werden kann, eröffnen die Linearis-Rinnen eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten für moderne Bäder. Linearis Compact eignet sich laut Hersteller mit einer Gesamteinbauhöhe von gerade einmal 80 Millimetern besonders für die Sanierung. | www.kessel.de

Modifizierte Zirkulationspumpe Comfort PM von Grundfos

Zum neuen Jahr hat Grundfos einige Veränderungen an den Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpen der Baureihe Comfort PM vorgenommen. Der bisherige Comfort-Stecker wird durch einen Eurostecker gemäß EN 50075 ersetzt, der eine noch schnellere, werkzeuglose Installation ermöglicht. Ausführungen mit Absperr- und Rückschlagventilen erhalten ein kleineres DN15-Gehäuse, in das die mitgelieferten Ventile eingeschraubt werden können. Eine weitere Neuerung betrifft die Anzeige der AutoAdapt-Modelle: Die Pumpe zeigt jetzt durch Blinken am Display an, wenn sie sich im Standby-Modus befindet. Desweiteren werden die Modelle mit 3-stufiger Drehzahl durch eine neue 1-stufige Variante ersetzt. Das gilt ebenfalls für den flexibel einsetzbaren Austauschkopf. Durch das bereits 2015 eingeführte Universal-Laufrad eignet sich dieser für eine Vielzahl von Pumpengehäusen anderer Hersteller und ermöglicht einen einfachen Umstieg auf die Vorteile der Comfort PM.

Die Comfort PM-Baureihe basiert auf einem hocheffizienten Nassläufer-Permanentmagnetmotor mit Kugelrotortechnik. Der robuste Kugelrotor mit integriertem Laufrad arbeitet ohne Welle und lässt sich für Reinigung und Wartung leicht entnehmen. Durch die Kugelrotortechnik entfällt der verkalkungsgefährdete enge Spalt eines herkömmlichen Spaltrohrs, außerdem bewegt sich der Kugelrotor dreidimensional und vermeidet so den Aufbau von Kalkablagerungen. Dadurch stellen auch Härtegrade von über 20 °dH kein Problem mehr dar. Insgesamt zeichnet sich die Pumpe durch hohe Zuverlässigkeit und einfache Installation aus. Ein integrierter Trockenlaufschutz beugt verfrühtem Lagerverschleiß vor, das langlebige Messinggehäuse ist korrosionsbeständig und lebensmittelunbedenklich bzw. trinkwassertauglich. | www.grundfos.com

Mikroblasenabscheider SpiroVent RV2 von Spirotech

Zuwachs bei der Produktfamilie der Spirotech-Mikroblasenabscheider: Der SpiroVent RV2 mit seinem drehbaren Anschluss steht nun zusätzlich in fünf Größen bis einschließlich 2 Zoll zur Verfügung. Damit ergänzt das niederländische Unternehmen die erfolgreiche Serie mit der universellen Einbaumöglichkeit. Fachhandwerker können die Vorteile dieser flexiblen Installation die nun auch in ¾, 1, 1¼, 1½ und 2 Zoll nutzen. Durch den drehbaren Anschluss lässt sich der RV2 in jeder Position einbauen – waagrecht, senkrecht oder diagonal. Alle neuen Ausführungen haben jeweils ein Innengewinde zur Verbindung, mit Klemmring werden die schon etablierten Größen 22 und 28 mm installiert.

Alle Mikroblasenabscheider erbringen vollautomatisch eine kontinuierliche Entgasung des Systemwassers und unterstützen damit den sicheren Betrieb von Heizungs- und Kühlanlagen. Die SpiroVent RV2 sind vor allem für den Einsatz in kleineren und mittleren Systemen gedacht. Dabei liegt der Anlagendurchfluss bei maximal 7,5 m³/h, die Strömungsgeschwindigkeit sollte nicht höher als 1,0 m/s sein. Die Messing-Produkte, auf die 20 Jahre Garantie gewährt werden, sind mit passenden Dämmschalen erhältlich. | www.spirotech.de

Splitwärmezähler-System mit Ultraschall-Durchfluss-Sensor Axonic vom Allmess

In Zeiten kontinuierlich steigender Energiepreise suchen sowohl Privathaushalte als auch Gewerbetreibende und Industrie beständig nach Einsparpotenzialen. Die Allmess GmbH mit Sitz im holsteinischen Oldenburg als Wärmekompetenzzentrum und deutsche Produktionsstätte der US-Amerikanischen Itron-Gruppe liefert mit dem Splitwärmezähler-System Megacontrol-CF 51 ein komplettes Programm von kombinierten Wärmezählern, welche ein problemloses Downsizing ermöglichen und somit Modernisierungsvorhaben erleichtern. Das umfangreiche Sortiment der Megacontrol-Serie wurde jetzt durch den Ultraschall-Durchfluss-Sensor Axonic ergänzt.

Die bewährte und von Allmess in allen Wärmezählern eingesetzte Ultraschalltechnik ist besonders exakt und zeichnet sich durch ihre langlebige Messgenauigkeit aus. Dabei ist der Axonic nicht nur für die Wärmeenergieverbrauchsmessung konzipiert worden, sondern obendrein als Kältezähler in Kühlsystemen oder als kombinierter Wärme-/Kältezähler erhältlich. Mit Nennweiten von DN 65 bis 150 mm ist er vor allen Dingen für den Einsatz in Gewerbe- und Industrieanwendungen optimal einsetzbar. Die Montage geht mithilfe von Klappflanschen leicht von der Hand und kann sogar nur von einer Person allein durchgeführt werden. | www.allmess.de 

Vertikalkonsole RapidStrut von Walraven

Rohre sicher befestigen und dabei möglichst wenig Platz benötigen. Diese Anforderung trifft besonders auf Installationen in engen Schächten zu. Eine Lösung ist die BIS RapidStrut Vertikalkonsole für die optimierte Nutzung begrenzter Installationsflächen. Möglichst nah nebeneinander sollen die Rohre befestigt werden und, wenn möglich, direkt an der Schachtwand. Die BIS RapidStrut Vertikalkonsole ist die Lösung für Rohrinstallationen in Schachtsituationen mit oder ohne Wand. Dabei sorgt das versetzt auf die Wandplatte geschweißte Profil mit nach innen gebogenen Flanken mit Verzahnung für verstärkten Halt. Dank Oberflächenschutz BIS UltraProtect 1000 Systemtechnologie ist die Vertikalkonsole für Installationen im Innen- als auch im Außenbereich geeignet. So ist die BIS RapidStrut Vertikalkonsole eine Lösung für sichere Installationen auch in engen Schächten. | www.walraven.com

BFP-Service-Ölpumpe der Diamond Serie 2.0 von Danfoss

Die Einführung von schwefelarmen Heizöl vor einigen Jahren bewirkte große Veränderungen für ölbetriebene Heizsysteme. Moderne Brenner mit höherem Öldruck sowie die Umstellung von Zwei- auf Einrohr-Systeme haben massiven Einfluss auf die Betriebsbedingungen der Ölpumpen. Die neue BFP-Service-Ölpumpe der Diamond Serie 2.0 von Danfoss ist daher deutlich robuster und stärker als ihre Vorgängermodelle. Eine wichtige Eigenschaft des Heizöls ist seine Schmierfähigkeit. Diese verringert sich bei Reduzierung des Schwefelgehalts. Mögliche Folgen sind Reibverschleiß an Passungsflächen, eine Blockade der Pumpe sowie Kapazitätsverluste bei hohem Druck. Die neue Servicepumpe kompensiert die reduzierte Schmierfähigkeit mit ihrer modernen Diamond-Like-Carbon-Technologie (DLC) an der Pumpenwelle. Bei der DLC-Technologie handelt es sich um eine diamantähnliche Kohlenstoffbeschichtung für maximale Stärke und maximalen Verschleißwiderstand. Diese Technologie verbessert den Schmiereffekt zwischen dem Pumpengehäuse und der Welle und führt zu einer höheren Lebensdauer.

Die neue Servicepumpe verfügt zudem über eine stärkere und außergewöhnlich belastbare Spule, die in Crashtest-Zyklen extremen Bedingungen – z.B. Temperaturschocks – ausgesetzt war und in kritischen Anwendungsbereichen im Vergleich zu den vorherigen Spulen eine zehnfach längere Lebensdauer aufweist. Um die Kapazität/Düsenleistung bei hohen Medientemperaturen und niedriger Viskosität zu verbessern, wird die Deckplatte des Getriebesatzes einem speziellen Vergütungsprozess unterzogen, wodurch die interne Leckage der Pumpe massiv reduziert wird. | www.diamond.danfoss.com 

Flachdachablauf Passavant von ACO Haustechnik

Fettabscheider LipuSmart von ACO Haustechnik