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Druckprüfung bei Wasserleitungen: Luftfreiheit früh und exakt bestimmen

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„Mit unserer neuen Prüfmethode schaffen wir optimale Bedingungen für die obligatorische Druckprüfung von Wasserleitungen und erleichtern damit die Inbetriebnahme neuer Leitungen immens – und das bereits zum frühestmöglichen Zeitpunkt einer Druckprüfung“, sagt Martin Esders, Geschäftsführung der Esders GmbH.

Die Messmethode basiert auf einer Kombination der etablierten Esders-Gerätetechnik. Zum Einsatz kommen der Druckprüfkoffer smart memo und die Motorprüfpumpe MPP 30-30. Während das smart memo mit intelligenten Sensoren optimierte Druckprüfungen von Wasserleitungen analog der Vorgaben der DVGW W 400-2 mit deutlicher Zeitersparnis ermöglicht, sorgt die intelligente Esders-Pumpe zum Beispiel für einen angepassten Druckaufbau und eine stoßfreie Druckhaltung.

Das Optionspaket DVGW W 400-2 hält alle aktuellen Druckprüfungsverfahren gemäß DVGW W 400-2 inklusive umfangreicher Dokumentationsmöglichkeiten und digitaler Messdatenverwaltung über Esders Connect bereit.

Neue Prüfmethode: Damit die Druckprüfung bei neuen Wasserleitungen einwandfrei gelingt, hat Esders ein neues System zur Überwachung bereits in der Frühphase entwickelt.

Kürzere Prüfzeit: Luftanteilanalyse in Echtzeit

Bereits in der Druckaufbauphase nehmen die Systemkomponenten in Echtzeit Daten auf und analysieren sie automatisiert im Hintergrund. Im Fokus stehen dabei vor allem der Druck und das Wasservolumen. Auf Basis physikalischer Gleichungen ermittelt das System ein Ergebnis für den Luftanteil in den Leitungen. „Diese Methode liefert zuverlässig und mit hoher Genauigkeit relevante Informationen“, sagt Martin Esders.

Weitere Vorteile bei der Prüfung: Im Vergleich zur eigentlichen Druckabfallprüfung treten deutlich weniger Fehler auf und potenzielle Manipulationen werden minimiert. Außerdem erzielen Anwender eine deutliche Zeitersparnis bei der Prüfzeit. Denn üblicherweise sind in den vorgeschriebenen Druckprüfverfahren bis zur Druckabfallprüfung bereits einige Stunden Arbeitszeit verstrichen

Bedarfsgerechte Gerätekombination: Der Druckprüfkoffer smart memo und die Motorprüfpumpe MPP 30-30 sind maßgebliche Komponenten des neuen Prüfsystems. Analog zu den Anforderungen der DVGW 400-2 sorgen sie für optimale Prozesse.

DVGW schärft Prüfvorgaben: Konsequenzen für Prüfungen

Im Rahmen der Neuauflage des DVGW Arbeitsblattes W 400-2 (08/2022) verändern sich aktuell die Anforderungen an die Durchführung von Druckprüfungen bei Wasserleitungen. „Dabei handelt es sich um eine eindeutige Verschärfung der Regeln in Bezug auf das Erzielen ausreichender Luftfreiheit“, bewertet Martin Esders die neuen Vorgaben. Vor allem im Fokus: der zusätzliche Grenzwert im Kontraktionsverfahren von 10 Prozent Mindestdruckabfall in der Ruhephase sowie der Einsatz digitaler Wasserzähler in der Druckabfallprüfung.

Direkte Konsequenz seien neue Herausforderungen für die abschließenden Druckprüfungen. „Selbst erfahrene Anwender werden zukünftig erneut entlüften müssen, weil die Druckabfallprüfung nicht erfolgreich war“, so Martin Esders. Die Folge: Bei speziellen Leitungsverläufen und unter ungünstigen Umständen führe ein einfaches Spülen der Leitung nicht zum gewünschten Erfolg. Eine aufwändige Molchung sei dadurch unumgänglich.

In Echtzeit: Schon beim Druckaufbau überwacht das Esders-System relevante Parameter und liefert auf Basis physikalischer Gleichungen zuverlässige Ergebnisse zu einem möglichen Luftanteil. So können Anwender deutlich Zeit sparen.

Druckprüfung bei Wasserleitungen: Undichtigkeiten ausschließen

Die Esders-Methode kommt diesem zusätzlichen Aufwand dagegen zuvor und gibt schon frühzeitig Aufschluss über die Dichtigkeit neuer Wasserleitungen. „Selbst die Gefahr, dass der Druck durch eine mögliche Restluft in der Leitung den Druckabfall in der Prüfung überdeckt, können wir dadurch ausschließen“, sagt Esders. Nach der Neuentwicklung setzt sich das Unternehmen nun dafür ein, die neue Methode als Alternative zur bisherigen Bestimmung der Luftfreiheit in den Prüfverfahren nach W 400-2 anerkennen zu lassen.

Über die Esders GmbH

Die Esders GmbH ist Hersteller und Anbieter von Messgeräten, Software und Systemlösungen für den Gas-, Wasser- und Biogasbereich. Spezialisiert hat sich das Familienunternehmen in den vergangenen 30 Jahren auf die Gebiete Gasspür- und Gasmesstechnik sowie Wasserleckortung. Weitere Schwerpunkte bilden Druckmesstechnik und Prüfsysteme für Gasmess- und Gaswarngeräte. Mit seinen Produkten liefert das Unternehmen die Basis für sichere Rohrleitungen und damit für die Schonung von Ressourcen. Die Esders GmbH fertigt ausnahmslos in Deutschland und ist nach ISO 9001 sowie ATEX 2014/34/EU zertifiziert. Zu den Kunden gehören Energieversorgungsunternehmen ebenso wie Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe der Gas- und Wasserwirtschaft.

Das Unternehmen wurde 1989 gegründet und beschäftigt heute 125 Mitarbeiter, davon über 100 am Hauptsitz in Haselünne. Zusätzlich hat Esders Vertriebsniederlassungen in China, Brasilien, den Niederlanden und Polen. Seit 2020 rundet die Esders Pipeline GmbH das Leistungsportfolio um die grabenlose Rohrsanierung sowie Kanalreinigung und -inspektion im Bereich Druck-, Kanal- und Deponieleitungen ab. Auch die Esders Kanal-SanierungsTechnik GmbH ist Teil der Esders Gruppe und führt Spezialarbeiten in der Kanalsanierung durch, die Generalinspektion von Leichtflüssigkeitsabscheidern vor allem bei Tankstellen sowie die Sanierung von Öl- und Fettabscheideranlagen mit anschließender Dichtheitsprüfung.

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