Isotec: Mit Paraffin gegen Feuchte im Mauerwerk
Das Problem ist weit verbreitet: Durch eine defekte oder nicht vorhandene Horizontalsperre steigt in vielen Gebäuden Feuchtigkeit vom Boden kapillar ins Mauerwerk auf, die Baustoffporen werden mit Wasser gefüllt. Die sichtbaren Folgen der aufsteigenden Feuchtigkeit sind Farb- und Putzabplatzungen an den Wänden. Hinzu kommt noch ein sinkender Wärmedämmwert als unsichtbare Konsequenz. Auch die Gefahr von Schimmel steigt.
Wer zur Behebung des Problems an der Horizontalsperre auf mechanische Verfahren zurückgreifen möchte, die durch Aufstemmen und Durchsägen des Mauerwerks in die Statik des Gebäudes eingreifen, sollte bei der Sanierung einen Statiker hinzuziehen.
Deutlich milder ist der Eingriff bei der Horizontalsperre mit Spezialparaffin von Isotec, die seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert wird.
"Das Spezialparaffin von Isotec ist ein spezielles Wachs. Ganz ähnlich dem Paraffin, das auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird, wo strengste Auflagen gelten", betont Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter der Isotec-Gruppe, die auf die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert ist. "Anders als bei einer Sanierung mit chemisch flüchtigen Bestandteilen ist das Spezialparaffin gesundheitlich unbedenklich und kann deshalb im Wohnbereich ohne Bedenken eingesetzt werden."
Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt
Professor Heinz Dreyer hat sich in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen vom Isotec-System überzeugen können. "In meiner Forschung und bei den durchgeführten Praxisversuchen zeigte die Paraffinbehandlung von Baustoffen im Hinblick auf die Einrichtung von Feuchtigkeitssperren immer die besten Wirkungen", betont Professor Dreyer. Die Wissenschaftlich-Technische-Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. (WTA) hat die Wirksamkeit des Verfahrens zertifiziert. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat dem Isotec-System, unabhängig vom Durchfeuchtungsgrad, ebenfalls höchste Wirksamkeit bescheinigt.
So funktioniert die Isotec Horizontalsperre mit Spezialparaffin
1. Schritt: Bohren
Vor der Injektion des Spezialparaffins muss das durchfeuchtete Mauerwerk im betroffenen Abschnitt vollständig ausgetrocknet werden. Dazu werden im Abstand von 10-12 cm Bohrkanäle in die Wand eingebracht.
2. Schritt: Austrocknen
Kontrolliert trocknen die Experten mit Hilfe einer Spezialtechnologie das Mauerwerk aus. Nach der Trocknung der Wand sind die Baustoffporen voll aufnahmefähig für den Abdichtungsstoff Spezialparaffin von Isotec in der Horizontalsperre.
3. Schritt: Injizieren
Das erhitzte, flüssige Spezialparaffin von Isotec wird in den Baustoff injiziert und verteilt sich in den Baustoff-poren. Beim Abkühlen härtet es in den Poren aus, verhindert den Kapillartransport der Feuchte und bildet eine etwa 15 cm dicke, kapillardichte Sperrschicht. Die Horizontalsperre ist damit wirksam abgedichtet und schützt das Haus und seine Wände optimal vor aufsteigender Feuchtigkeit, Wasser und damit auch Schimmel.